Logistik mit Einschränkungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das man, wenn man gut arbeitet, pünktlich ist und zudem nicht krank wird einen sicheren Arbeitsplatz und regelmäßig den Lohn hat. Die Aufgaben sind simpel und leicht zu verstehen. Eine Arbeit, die man bis zur Rente ausüben kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das fehlende Weiterkommen für Karriereaufsteiger. Die unnachvollziehbaren Entscheidungen. Der Bonus, den man nicht nachrechnen kann bzw. graue Boni (sie existieren, man kann sie jedoch nicht bekommen). Bevorzugung von Mitarbeitern nicht nach Fähigkeiten sondern nach Beziehung zum jeweiligem Arbeiter. Ungerechtfertigte Arbeitsverteilung. Fehlende Mitarbeiterevents für den Zusammenhalt.
Verbesserungsvorschläge
Leistungen besser anerkennen! Zuschläge gerecht zahlen. An der Kommunikation feilen und Kollegen, die sich hervor tun, auch im Auge behalten!
Arbeitsatmosphäre
Gelobt wurde öfters, allerdings mit dem Hinweis, das man es beim nächsten Mal noch besser schaffen sollte. Von Fairness und Vertrauen kann man in eingeschränkten Sachen reden... Jeder hat seine Lieblinge und das merkt man natürlich auch an der Atmosphäre...
Kollegenzusammenhalt
Wie in jeder Firma, kommt man mit den meisten Kollegen gut aus, doch vermehrt sich die Ellbogengesellschaft auch unter den Kollegen.
Work-Life-Balance
Es gibt eine Winter- und Sommersperre für Urlaub. Da hilft es auch nicht, Kinder zu haben. Ansonsten kommt es darauf an, was man für Kompromisse mit dem jeweiligem Manager eingehen kann. In diesem unternehmen wird leider auch erst Arbeit und dann Familie groß geschrieben. Wochendarbeit und Arbeit an Feiertagen wird vermehrt in Erwägung gezogen.
Vorgesetztenverhalten
Die Ziele werden von einem Computer ausgerechnet und demnach auch verlangt... Ob das fair und nachvollziehbar ist, ist jedem selbst überlassen. In Konfliktfällen hält man sich eher zurück weswegen man oft auf eigene Faust versuchen muss, den Konflikt zu beruhigen. Leider muss ich zugeben, das viele Entscheidungen überhaupt nicht nachvollziehbar sind, wo wir gleich zum nächsten Punkt kommen. Es gibt keine Mitarbeiter-Einbeziehung....
Interessante Aufgaben
Die Arbeit ist sehr eintönig, was sie aber auch einfach macht. Es dauert meist nur wenige Momente bis man eingearbeitet ist. Selber hat man leider keine Entscheidung auf seinen Aufgabenbereich bzw. der Gestaltung seines Aufgabenfeldes.
Arbeitsbedingungen
Die Technik hängt sehr hinterher... Hardware wie auch Software... Geeignetes Personal, das mit der Technik umgehen kann, trifft man seltener und nicht nach 16 Uhr (Problematisch in der Spätschicht)
Die Belüftung ist gediegen... Entweder zieht es oder es ist bullig warm. Beleuchtung ist angemessen, jedoch nerven die Bewegungsmelder. Der Lärmpegel ist leider im Outbound generell zu hoch, man fühlt dann doch schon nur des Lärms wegen schon genervt. W-LAN und Mobilfunkstrahlen werden leider wie in einer Mikrowelle im gesamten Turm verstrahlt und ehrlich gesagt, merkt man das mit Kopfschmerzen und Müdigkeit nach der Schicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt keinen fairen Handel, man ist aber bemüht, umweltschonend zu arbeiten und es gibt Mülltrennung.
Gehalt/Sozialleistungen
Etwas über Mindestlohn sowie einige Zulagen und Boni, die öfters nicht nachvollziehbar sind. Trotz allem, es wird pünktlich gezahlt.
Ist man ehrgeizig genug, andere Aufgabengebiete und Verantwortungen zu übernehmen, heißt das nicht, das man mehr Geld bekommt. Mehrarbeit lohnt sich nicht!
Image
Die Mitarbeiter sind sehr unmotiviert. Sei es das Gehalt oder die fehlende Transparenz im Unternehmen. Entscheidungen sind schwer nachvollziehbar, was vielen Kollegen die Moral nimmt. Für Kollegen, die aufsteigen wollen, ist es noch schlimmer, da sie nicht aufsteigen können.
Karriere/Weiterbildung
Leider keine Aufstiegschancen. Daher die Ellbogengesellschaft. Man braucht die Gunst eines Managers um aufsteigen zu können. Fähigkeiten werden leider nicht in Betracht gezogen... Dasselbe gilt für Weiterbildungen. Es werden keine angeboten.