Erst Praktikantin, dann freiberufliche Journalistin - Mein Fazit: Gut aber verbessungswürdig
Gut am Arbeitgeber finde ich
Top Equipment
Freundliches Arbeitsklima
Interessantes Aufgabengebiet
Möglichkeit sich selbst einzubringen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Teilweise engstirnige Sichtweise auf unterschiedliche Lebensformen
Persönliche Wünsche werden teilweise ignoriert / müssen zurückgestellt werden
Verbesserungsvorschläge
Volo's auch ohne Studium
bessere Bezahlung von freien Mitarbeiter*innen
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist gelassen und man ist mit dem Kolleg*innen per du. Manchmal gibt's ein wenig Stress aber hält sich in Maßen.
Kommunikation
Immer direkte und offene Kommunikation. Wenn man Fragen oder Probleme hat findet man immer jemanden, mit dem man reden kann. Auch der CvD hat immer ein offenes Ohr
Kollegenzusammenhalt
Kommt ganz auf die Kollegen an. Manche können gut miteinander, andere nicht so. Habe so und so mitbekommen. Aber alles in allem kommt man eigentlich recht gut mit den Kolleg*innen aus.
Work-Life-Balance
Wem frühes aufstehen spaß macht, der ist in der Frühschicht gut aufgehoben, wer lieber länger schläft: Ab in die Tag oder Spätschicht. Last Call ist 19 Uhr. Danach ist Feierabend.
Als Praktikant durchläuft man alle Schichten.
Vorgesetztenverhalten
Auch Vorgesetzte sind nicht fehlerfrei. Aber alles in allem sind auch die Vorgesetzten verständnisvoll und haben Respekt vor ihren Mitarbeiter*innen (und auch Praktikanten)
Interessante Aufgaben
Man lernt als Praktikant*in von der Pike auf die man einen Beitrag baut, eine Umfrage schneidet und O-Töne einholt. Ab dem ersten Tag wird man eingebunden und einem erfahrenen Redakteur*in zur Seite gestellt. Nach den ersten paar Tagen kann man schon eigene Themen recherchieren oder soll O-Töne für Umfragen einholen. Nach ca. 1 Woche bekommt man in der täglichen Redaktionskonferenz Themen zugeteilt (oder sucht sie sich aus) und kann auch selbst Beiträge beisteuern.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung ist vorhanden. Allerdings sollte man sich bei der persönlichen Entfaltung ein wenig zurückhalten, da leider nicht alle Lebensweisen von der Vorgesetzten-Ebene akzeptiert werden. Man muss hier mit Einschränkungen leben oder sich gut verteidigen können.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch ältere Kolleg*innen werden für Projekte eingespannt. Meist leiten die älteren Kolleg*innen als Moderatoren durch das Programm. Aber auch jüngere Mitarbeiter*innen bekommen die Chance sich zu beweisen.
Arbeitsbedingungen
Ich persönlich empfand die Arbeitsbedingungen als sehr angenehm. Freundliche Kollegen und Interessante Aufgabengebiete und eigenständiges Arbeiten sind ohne Probleme möglich.
Gehalt/Sozialleistungen
Je nach Schicht und Aufgabengebiet bekommt man im Schnitt zwischen 12 und 15 Euro die Stunde (auf Selbstständigenbasis)
Das ist anpassungsfähig.
Image
Der Sender ist in der Region beliebt und gefestigt. Man bekommt hier die Möglichkeit in einer großen Region zu arbeiten und sieht dies auch am Arbeitsaufwand und der Tragkraft der Themen die On Air besprochen werden. Radio Bonn/Rhein-Sieg holt sich regelmäßig Platz 1 bei den Hörerstatistiken.
Karriere/Weiterbildung
Einmal als freiberufliche Person im Unternehmen kommt man kaum weiter. Man muss eigeninitiative zeigen und hoffen, dass man gesehen wird und die Chance bekommt sich unter Beweis zu stellen. Ohne abgeschlossenes Studium (offenbar egal welcher Art) ist ein Volo unmöglich.