Die negative Bewertung unter mir mit 1,3 Sternen wurde von jemanden verfasst, der/die den Sender nicht wirklich kennt…
Arbeitsatmosphäre
Das Verhältnis untereinander ist sehr eng, insbesondere innerhalb der Ressorts. Teilweise entstehen dabei gute Freundschaften. Die Arbeit kann zwar auch stressig werden, aber überwiegend ist der Sender ein echter Wohlfühlort. Die Zusammenarbeit zwischen den Ressorts könnte aber noch besser werden.
Kommunikation
Du musst niemanden „vergöttern“, wie das mein:e Vorredner:in geschrieben hat. „Einbringen“ ist das Zauberwort. Man hilft sich untereinander und kooperiert miteinander.
Man sollte aber nicht erwarten, dass das Gegenüber Gedanken lesen kann und einem rund um die Uhr hinterherläuft. Wir haben alle genug zu tun bei der Arbeit. Werde selbst aktiv und bring dich ein, das ist bei der Ausbildung essenziell.
Kollegenzusammenhalt
Wir tun nicht auf nett, wenn wir „in“ sind (was auch immer das heißen soll). Wir SIND nett und beißen nicht. Jeder ist bei uns willkommen und wir versuchen jeden bestmöglich zu unterstützen. Kenne auch niemanden, der Angst vor den „Angestellten“ (btw. wir sind Ehrenamtliche, nicht angestellt) oder vor Honorarprofessoren (an der Stelle merkt man auch, dass du mephisto 97.6 gar nicht wirklich kennst… bei uns sind keine Honorarprofessor:innen tätig, wie sind ein Team aus Studierenden) hat.
Work-Life-Balance
Hier wird’s schwierig, weil wir alle nebenbei noch studieren und die Arbeit beim Radio sehr zeitintensiv ist.
Um aber nochmal auf mein:e Vorredner:in einzugehen: Ich zweifle echt an, dass du länger als 2 Wochen bei uns warst, wenn du überhaupt hier gearbeitet hast. 1. Was sind bitte „Mittelschicht-Kids“ - Diskriminierung schreibst du ganz offensichtlich groß. 2. Du sollst auch nicht bei uns „jobben“, das ist ein Ehrenamt, keine Festanstellung. Wir suchen immer nach Redakteur:innen und freuen uns, wenn jemand seine Arbeit aus Leidenschaft macht. Vielleicht warst du einfach nicht engagiert genug. Klar, wir bilden aus, aber wir erwarten auch, dass jede:r sich selbst aktiv beteiligt.
Vorgesetztenverhalten
Die Kommunimation zwischen der Programmdirektion, der Chefredaktion und den Redakteur:innen könnte besser sein. Teilweise werden über den Köpfen der Redakteur:innen Entscheidungen hinweg getroffen, die die Redaktionen umsetzen müssen, diese aber überhaupt kein Mitspracherecht hatten (während die Cheffe und PD die weitere Umsetzung dann nicht mehr interessiert, weils dann nicht mehr ihr Problem ist). Weniger Delegieren und mehr Demokratie wäre hier angebracht.
Interessante Aufgaben
Jeder kann machen, worauf er oder sie Lust hat. Hier werden einem kaum Grenzen gesetzt.
Rausgemobbt wird hier absolut niemand, das höre ich nach mehrjähriger Tätigkeit zum ersten Mal (ich habe mich zumindest noch nie intern mit anderen darüber geeinigt, wenn wir als nächstes „rausmobben“ - das klingt für mich mehr als ausgedacht, warum auch immer).
Gleichberechtigung
Wir sind absolut gegen rassistische oder anderweitig diskriminierende Äußerungen. Was die/der Vorredner:in hier behauptet, ist einfach nicht war. Die Mehrheit der Studierenden stellt sich klar dagegen und ein solches Verhalten wird bei uns auch sanktioniert. Sicherlich gibt es auch aus Ausnahmen, ich kann nicht für alle sprechen, aber der Sender stellt sich klar gegen Rassismus, was auch in unserem Statut klar und deutlich geschrieben steht.
Umgang mit älteren Kollegen
Wir haben keine „älteren“ Kollegen, außer die Techniker, die sind aber nicht mächtig, wie der/die Vorredner:in behauptet. Ich frag mich ernsthaft, ob die Person überhaupt bei uns gearbeitet hat und woher diese Äußerungen kommen. Da wurde ganz offensichtlich das Ego verletzt und deshalb werden solche Märchen hier erzählt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Papierverschwendung ist wirklich eine Katastrophe.
Gehalt/Sozialleistungen
Wir kriegen kein Gehalt. Das ist bei einem Ehrenamt aber in der Regel der Fall. Die Arbeit sollte mehr ins Studium integriert sein, dass man beispielsweise Creditpoints erhält.