sehr viel Ausbaupotenzial um wieder ein attraktiver Arbeitgeber zu werden
Gut am Arbeitgeber finde ich
- regionaler Arbeitgeber
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe oben
Verbesserungsvorschläge
- Digitalisierung schneller vorantreiben
- Veraltete Gehaltsstrukturen überarbeiten und Anreizsysteme schaffen
- Kundenberatung zu einem Erlebnis machen (TV an der Wand oder Tablet gehört in jedes Beratungszimmer)
- Vorstand sollte seinen Höhenflug beenden und die eigenen Mitarbeiter mehr respektieren
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmospähre ist im Großen und Ganzen positiv.
Kommunikation
Sehr wenig Kommunikation von den Führungsabteilungen bzgl. wichtigen Themen, sodass unter den Mitarbeitern viel "getuschelt" wird. Dies zieht die Stimmung enorm runter. Eine klarere Kommunikation könnte die Zufriedenheit erhöhen.
Vorstand zeigt sich nur sehr selten und sieht sich als was besseres. Auf Veranstaltungen etc. wird das Fußvolk (normale Mitarbeiter) durch den Vorstand ignoriert.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen und in den Filialen ist immer angenehm gewesen. Es gibt natürlich auch Ausnahmen, aber im Großen und Ganzen ist es wie eine Familie.
Work-Life-Balance
Geregelte Arbeitszeiten und wenig Überstunden, Vertrauensarbeitszeit. Ab und zu musste der Vertrieb auf Veranstaltungen am Wochenende arbeiten. Die aufgebauten Überstunden können aber relativ flexibel wieder abgebaut werden.
Vorgesetztenverhalten
Größtenteils positive Erfahrungen mit den direkten Vorgesetzten gemacht. Gerade im Vertrieb sind junge, motivierte Vorgesetzte im Einsatz. Die Zielvereinbarungen könnten jedoch mehr mit den Mitarbeitern abgestimmt werden und nicht einfach vorgelegt werden. Außerdem sollten diese realistischer an die aktuellen Marktgegebenheiten angepasst werden.
Die Vorstandsebene geht jedoch garnicht. Dort ist die Menschlichkeit schon lange nicht mehr gegeben.
Interessante Aufgaben
Übliche Bankthemen, im Vertrieb geht es überwiegend nur noch ums Verkaufen. Auch wenn nach Außen hin der Kunde im Mittelpunkt steht, ist das lange nicht mehr der Fall.
Gleichberechtigung
Erfahrungsgemäß hat man als Mann deutlich bessere Chancen gefördert zu werden als eine Frau. Außerdem hängt es Stark davon ab wie der Vorgesetzte oder jemand darüber über einen denkt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden nur als Kostenfaktor betrachtet und nicht als Mitarbeiter.
Arbeitsbedingungen
Technik ist völlig veraltet. Wenig Innovation/ zeitgemäße Beratung. Die meisten Filialen verfügen über eine Klimaanlage was positiv ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Papierverbrauch könnte noch weiter reduziert werden. Meines Wissens wird hieran jedoch gearbeitet.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist unterirdisch. Keine monetären Anreize im Vertrieb gegeben. Die internen Abteilungen haben meist höhere Gehälter als der Vertrieb, obwohl dort das Geld verdient wird. Darüber hinaus müssen die internen Abteilungen wenig Überstunden leisten, nicht am Wochenende arbeiten (Veranstaltungen), haben keinen Vertriebsdruck und gehen Freitags früh. Monetär werden sie trotzdem mehr wertgeschätzt, was zu einer hohen Unzufriedenheit auf den Filialen führt.
Bank ist nicht im Tarifvertrag, weshalb nicht nach Tarif gezahlt wird. Wenig Möglichkeiten sich gehaltlich zu steigern.
Positiv ist, dass das Gehalt pünktlich gezahlt wird und es 40,- Euro VWL gibt.
Image
Nach Außen ist das Image überwiegend positiv, wobei dies nicht der Realität entspricht.
Karriere/Weiterbildung
Geringe Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln, wenig Chancen in Führungspositionen zu kommen.
Wenn der Vorgesetzte einen mag bekommt man Weiterbildungen bezahlt, diese sind jedoch ausschließlich auf der Genossenschaftsakademie. Außerdem sind diese lange veraltet und bringen einem nur wenig für die eigene Karriere.