2 Bewertungen von Mitarbeitern
2 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Leider kann ich kaum etwas Positives über den Arbeitgeber sagen. Das Einzige, was hervorzuheben ist, sind die jungen Menschen, die mit Leidenschaft und Idealismus kommen, um durch Freiwilligenarbeit weltweit einen Unterschied zu machen. Diese engagierten Personen verdienen eine bessere Unterstützung und ein Umfeld, das ihre Ziele wirklich fördert.
Auf den ersten Blick klingt es großartig, für eine gemeinnützige Organisation zu arbeiten, die Freiwilligenarbeit weltweit vermittelt. Doch hinter der Fassade zeigt sich schnell ein ganz anderes Bild.
1. Unternehmenskultur neu definieren: Das Unternehmen sollte seine Werte im Bereich wohltätiger Arbeit ernst nehmen und authentisch leben. Der Fokus muss weg vom Profit und hin zu echter sozialer Verantwortung gehen.
2. Struktur und Organisation schaffen: Klare Strukturen, Workflows und Zuständigkeiten sind dringend notwendig, um Chaos zu vermeiden und effizienter zu arbeiten.
3. Fairness und Gleichberechtigung: Mitarbeitende sollten unabhängig von Geschlecht oder Alter fair behandelt und leistungsgerecht entlohnt werden. Eine transparente Gehaltsstruktur könnte hier Abhilfe schaffen.
4. Bessere Kommunikation: Offene und respektvolle Kommunikation sollte gefördert werden, damit Probleme gemeinsam gelöst und Konflikte vermieden werden können.
5. Teamgeist stärken: Durch Schulungen, klare Führung und regelmäßige Teammeetings mit lösungsorientiertem Fokus könnte das Arbeitsklima nachhaltig verbessert werden.
Von Gemeinnützigkeit oder Teamgeist fehlt hier jede Spur. Stattdessen herrscht Chaos, Lästereien und Missgunst. Wer den Raum verlässt, wird zur Zielscheibe für Gespräche. Eine toxische Kultur, die weder Wertschätzung noch Zusammenhalt zulässt.
Das Unternehmen präsentiert sich als gemeinnützig, agiert jedoch eher wie ein gewinnorientiertes Reisebüro für Freiwilligenarbeit. Junge Menschen werden mit dem Gefühl gelockt, etwas Gutes zu tun – was moralisch höchst fragwürdig ist.
Es wird mit flexiblen Arbeitszeiten und Homeoffice geworben, doch die Realität sieht anders aus. Homeoffice ist in den ersten drei Monaten untersagt, und selbst danach kaum möglich, da sich rund 13 Mitarbeitende einen Laptop teilen müssen. Obwohl jeder kommen und gehen kann, wann er will, fehlen Absprachen. Das daraus resultierende Chaos wird vom Chef ignoriert – bis er in wöchentlichen Meetings Standpauken hält. Eine echte Work-Life-Balance existiert hier nicht.
Wer hier etwas lernen möchte, sollte sich dringend woanders bewerben. Es gibt weder Weiterbildungsmöglichkeiten noch Strukturen, die persönliches Wachstum fördern.
Das Gehalt liegt weit unter dem Branchendurchschnitt. Wenn man im ersten Monat krank wird, bleibt das Gehalt einfach aus. Eine Personalabteilung gibt es nicht – Fehler passieren regelmäßig, und niemand übernimmt Verantwortung.
Wer wirklich für eine gemeinnützige Organisation arbeiten möchte, sollte sich bei einem anerkannten und zertifizierten Unternehmen bewerben. Hier fehlen Struktur, Respekt und jegliches Verantwortungsbewusstsein. Sowohl Mitarbeitende als auch die engagierten Freiwilligen haben etwas Besseres verdient.
Die Fluktuation spricht Bände: Es gibt kaum Mitarbeitende, die länger als ein Jahr bleiben. Lediglich zwei Personen sind seit fünf Jahren dabei. Kolleg*innen gehen respektlos miteinander um und lästern auch über die jungen Freiwilligen, die eigentlich gute Absichten haben.
Es gibt lediglich eine ältere Kollegin im Team. Diese verschafft sich ihren Respekt auf eigene Weise – was leider bedeutet, dass sie jüngere Mitarbeitende oft nicht gut behandelt. Anstatt ein unterstützendes Miteinander zu fördern, sorgt dieses Verhalten für zusätzlichen Druck und Unzufriedenheit im Team.
Der Chef wirkt mehr auf Profit bedacht als auf den eigentlichen Sinn von Freiwilligenarbeit. Besonders schockierend: Für Social-Media-Kampagnen sollten gezielt Fotos von Kindern aus bestimmten Regionen (Hautfarbe) genutzt werden – "weil das mehr Likes bringt". Ein klarer moralischer Tiefpunkt.
Struktur und Ordnung existieren nicht. Es gibt keine klaren Zuständigkeiten – jeder macht alles, und niemand weiß genau, was zu tun ist. Praktikanten werden nicht nur nicht bezahlt, sondern dürfen sogar Aufgaben übernehmen wie Toiletten putzen.
Katastrophal. Es gibt keine klaren Prozesse oder Workflows, Projekte scheitern regelmäßig, weil niemand den Überblick hat. Entscheidungen werden willkürlich getroffen – meist nach dem Prinzip "Wer am lautesten schreit, gewinnt".
Gleichberechtigung ist hier leider Fehlanzeige. Männer werden klar bevorzugt, was sich insbesondere im Gehalt widerspiegelt. Während Frauen oft mehr Aufgaben übernehmen und vielseitiger eingesetzt werden, verdienen männliche Kollegen deutlich besser – ein offenes Geheimnis, das für zusätzlichen Frust und Unruhe sorgt.
Theoretisch gäbe es spannende und abwechslungsreiche Aufgaben, doch die Realität ist ernüchternd. Der Chef und sein "Handlanger" behalten die interessanten Projekte meist für sich und verteilen die weniger attraktiven Aufgaben an das restliche Team. So entsteht wenig Raum für persönliches Wachstum oder kreative Entfaltung.