Fehlende Professionalität in der Führung führt zu katastrophalen Arbeitsbedingungen. Unternehmenskultur sauer.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kündigung einzureichen war eine absolute Erleichterung. Danach einen Job zu finden, bei dem der AG sich um seine Teams kümmert, Budget freistellt, Aufgabenbereiche an die Kompetenzen der Einzelnen anpasst und sich ehrlich um die Kultur kümmert, ein absoluter Traum. Nie wieder zurück zu solch einer katastrophalen Anstellung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehalt, Hierarchiedenken, Führungsstile, Rückschrittiges Businessverständnis.
Verbesserungsvorschläge
Ganz ganz viel sollte durchdacht, überarbeitet und innovativ angepasst werden. Holt euch Beratung von Außen. Die leidtragenden eurer schlechten Leistung sind die geistig und körperlich behinderten Söhne und Töchter von besorgten Müttern und Vätern. Wo wollt ihr unternehmerisch hin mit dieser Strategie? Wer, denkt ihr, möchte in 3-5 Jahren noch für/mit euch arbeiten?
Arbeitsatmosphäre
Keine Entwicklungsmöglichkeiten, kein Gehör für Innovation. Führung in vielen Bereichen nicht ausgebildet & sehr inkompetent (Peter-Prinzip). Diskriminierender Umgang mit jüngeren Mitarbeitern. Angst- und Druck-Kultur.
Kommunikation
Es wird viel geredet und wenig gesagt. Führung führt stundenlang Smalltalk mit MA am Telefon. Im Office herrscht keine Arbeitskultur. Einige reden lautstark miteinander, andere hören laut Radio...ein ständiges Kaffeekränzchen und geschwafel.
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt gegenüber der Führung gut. Warum sich aber solche Fronten entwickeln müssen, ist den Führungspositionen zu verdanken. Kein transparente Kommunikation, Intrigen in der Führung, Vetternwirtschaft.
Work-Life-Balance
30h-Anstellung so körperlich und mental belastend, wie 50/60h in meinem jetzigen Job. Nur, dass man bei der RBO noch von oben gesteuert wird, in Form von Micromanagement und Helikopter-Führung. So entsteht keine Selbstwirksamkeit, so entwickelt sich kein modernes Unternehmen. Ihr verpasst Generation Y/Z und alle darauffolgenden!!!
Vorgesetztenverhalten
Wow! Noch nie soetwas starres, unflexibles, selbstgefälliges und unangenehmes in einer Führungsrolle erlebt. Von ständigen Kommentaren zu Kleidung, über Androhung von Disziplinarmaßnahmen bei Meinungsäußerung, hin zu Chamäleon-Verhalten (immer Freund von dem, der gerade vor mir steht). Keine Transparenz, keine Ehrlichkeit.
Interessante Aufgaben
Arbeit mit chronisch psychisch erkrankten Menschen ist spannend. Im Kontext der schlechten Arbeitsbedingungen (technische Ausstattung, 6qm-Büro für zwei Personen, keine Rückzugsorte, keine Pausen möglich (muss immer vor Ort sein), WC im schimmligen Keller etc. -- Wie wollt ihr euch neue Arbeitnehmer halten?
Gleichberechtigung
Jeder neu eingestellte bekommt gleich viel weniger Geld als gleichqualifizierte alteingesessene. Jüngere/neue Kollegen werden an kurzer Leine gehalten, aus Angst, den eigenen Job zu verlieren.
Umgang mit älteren Kollegen
Altersdurchschnitt ist recht hoch. Hier sollte man eher schauen, dass die jüngeren so behandelt werden, wie es der Markt momentan verlangt.
Arbeitsbedingungen
Siehe oben. Technik schlecht, Räumlichkeiten schlecht, keine Pause.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Super! Es wird viel Recycelt, auf Ordnung geachtet, kein Cent ausgegeben für etwas, das man nicht unbedingt braucht.
Gehalt/Sozialleistungen
Absoluter Nachholbedarf. Soziale Arbeit in Deutschland wird generell extrem schlecht vergütet. Was ihr macht, passt sich dem genau an. Davon kann keiner Leben, nichtmal als Single in einer günstigen Wohnung, ohne Auto und geringen Ansprüchen. Wie stellt ihr euch die Zukunft eurer Branche vor?
Image
Wird gefühlt immer schlechter. Man muss sich nur mal intern umhören. Sehr hoher langzeit-Krankenstand (siehe Kommentare anderer Bewertungen). Viele resignierte Gesichter, viel Burn-Out, versauerte Atmosphäre.
Karriere/Weiterbildung
Verglichen mit typischen Arbeitsmarktleistungen absoluter Reinfall. Kaum Budget, kein Interesse an Erweiterung der Arbeitsinhalte, keine Ausrichtung auf nachrückende Generationen, bzw. Marktanforderungen.