So viel Potential, doch zu wenig genutzt!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Freiraum bei der Organisation der Arbeit, gutes Arbeitsklima
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kapitalismus ist Ausbeutung und das wird hier richtig gelebt. Deshalb auch keine Weiterempfehlung!
Verbesserungsvorschläge
Abläufe eindeutig regeln und überwachen
Gute Mitarbeiter nicht demoralisieren, sondern motivieren und an sich binden - gern auch mal mit einer Prämie. Neue Mitarbeiter nicht gleich mit allen Goodies überschütten - die können erst einmal zeigen, dass sie das auch verdienen! Den Mitarbeitern zuhören und über das Gehörte nachdenken. Manchmal ist da viel Verbesserungspotential vorhanden.
Arbeitsatmosphäre
Allgemein gut, doch oft durch permanente Überlastung der meisten Mitarbeiter von Hektik und Planlosigkeit geprägt. Leider zunehmend falsche Freundlichkeit und verstärkte Selbstverständlichkeit bei Übernahme zusätzlicher Aufgaben ohne Vergütungsausgleich an der Tagesordnung.
Kommunikation
Muss deutlich verbessert werden. Bringepflicht ist ein Fremdwort, man muss jeder Information hinterherlaufen. ERP-System ist eine Zeitvernichtungsmaschine.
Kollegenzusammenhalt
Wirklich sehr gut, aber das lässt langsam nach, weil man sich etwas verloren vorkommt. Die Aufgabenverteilung ist verwässert, Termine werden nicht gehalten. Probleme werden zwar erkannt, doch nicht abgestellt.
Work-Life-Balance
Geboten wird einiges, aber was hilft das, wenn die Aufgaben infolge Fluktuation immer mehr werden? Flexible Arbeitszeiten helfen bei der persönlichen Terminplanung sehr.
Vorgesetztenverhalten
Meist sachlich und korrekt. Leider bleiben angesprochene Verbesserungsmöglichkeiten oft unbeachtet, die interne Organisation ist, positiv ausgedrückt, kaum noch vorhanden.
Interessante Aufgaben
eindeutig ja! Abwechslungsreich, interessant, herausfordernd! In dieser Komplexität fast allein in Europa, sehr breites Aufgabengebiet, Kunden vorrangig aus Deutschland und Europa
Gleichberechtigung
ausbaubar, es sind durchaus "nach-Nase"-Beziehungen vorhanden
Umgang mit älteren Kollegen
Leider sind das auch meist die, die die meisten Arbeiten machen und am wenigsten dafür bekommen. Neue Mitarbeiter bekommen sofort Vergünstigungen, die nicht angemessen sind, weil sie beim Vorgänger auch nicht gewährt wurden. So bleibt kein Anreiz, sich das zu verdienen und man schaut gleich auf den älteren "Plebs" herab, weil die so blöd sind und die Arbeiten machen, die zwar nicht in deren Aufgabengebiet fallen, aber erledigt werden müssen und das für weniger Geld.
Arbeitsbedingungen
Wurden in den letzten Jahren deutlich verbessert, leider kommt manches von der "großen Mutter" ungewollt und völlig deplatziert herein, da hilft auch kein neuer Bürostuhl mehr! Sanitärbedingungen sind okay.
Computer nicht immer optimal, ERP-Software völlig ungeeignet,
Firmeneigener Parkplatz, ringsum Feld, Wald und Wiesen; im Sommer aber auch sehr heiß in den Büros!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltauflagen gibts reichlich, die werden auch umgesetzt. Für das soziale Umfeld sind Regelungen getroffen worden. Der 2018 abgeschlossene Tarifvertrag ist der gerechten Entlohnung nicht sehr zuträglich, da ist viel Luft nach oben.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt unterste Ebene, wenn man das Arbeitspensum berücksichtigt. Gewerbliche Arbeitnehmer werden am unteren Limit bezahlt.
Sozialleistungen (Kaffee frei), Prämien bei freudigen Anlässen oder Jubiläen und weitere sind geregelt
Image
Gutes Image nach außen, aber Verbesserungen sind nicht nur leicht möglich, sondern müssen unbedingt hinsichtlich Zuverlässigkeit und Qualität angegangen werden.
Karriere/Weiterbildung
Entwicklungsmöglichkeiten kaum vorhanden, deshalb auch hohe Fluktuation; Weiterbildung wird vereinzelt angeboten, aber ist unzureichend.