Chaos, keine klare Struktur und täglich ist man auf sich alleine gestellt!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Vielfalt der Speisen und Gerichte im Zusammenhang der Produktion.
Hier wird wert auf ein qualitativ hochwertiges Produkt gelegt, wo das Handwerk eines Koches noch von Bedeutung ist.
Bei dem hohen % Anteil von Bio Produkten die hier in einer Gemeinschaftsverpflegung umgesetzt werden, findet man sehr schwer alternativen. Weiter so!
Ebenfalls die private Krankenversicherung finde ich sehr gut
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das man einfach nicht gehört wird, man zählt nicht auf das Personal was in den Küchen vor Ort arbeitet, die mit Leidenschaft dabei sind, was bringt es wenn man Mitarbeiter hat die willig sind, die dazu beitragen möchten und dann komplett ignoriert zu werden.
Es ist nicht so dass man mit entscheiden möchte, allerdings sind wir die jenigen die die Praxis ausführen.
Verbesserungsvorschläge
Geht in die Produktionen und hört euch an was die Mitarbeiter die für euch arbeiten zu sagen haben, nicht nur vereinzelt, sondern jeder hat eine Meinung - jeder hat Vorschläge.
Man WILL für euch arbeiten und jeder möchte dass es voran geht, aber man wird ausgebremst durch viele Kleinigkeiten, was sehr schade ist.
Dazu wäre es wichtig dem Personal auf dem laufenden zu halten. Nicht nur Kundenfeedback, sondern auch dass man sich wenigstens 5 min. Zeit nimmt um die Woche zu besprechen und über ein paar Dinge zu reden die nun leider mal anfallen.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist schlecht - sehr schlecht, die Leute haben einfach die Lust verloren gerne zur Arbeit zu kommen.
Man wird schon am Eingang mit Dingen informiert wo man am liebsten wieder umdrehen möchte (Ware nicht da, das und jenes ist wieder kaputt gegangen etc etc.
Dazu kommt dass man seitens der Vorgesetzten im Stich gelassen wird
Kommunikation
jegliche Informationen müssen eingefordert werden, Kundenfeedback gibt es überhaupt nicht, mit Glück bekommt man gerade noch mit dass im Büro schon Feierabend gemacht wurde
Kollegenzusammenhalt
Das Team ist der Grund warum alle noch im Betrieb bleiben (Für einige der einzige Grund noch)
Man versteht sich sehr gut und man arbeitet sehr gerne zusammen, man ergänzt sich und man hat die Möglichkeit mit dem Team einiges zu erreichen.
Work-Life-Balance
Montag bis Freitag - Wochenende/Feiertage frei. Uhrzeiten sind In Ordnung
Vorgesetztenverhalten
Unterste Schublade
Man hat hier das Gefühl es wird vermieden die Küche zu betreten weil man sich sonst Fragen anhören müsste und man Probleme lösen muss.
Es wird sich um NICHTS gekümmert, "Warenmanagement" und Einkauf ist ein Armutszeugnis da keine Übersicht über die Ware vorhanden ist und die hälfte vergessen wird... da wird auch mal eben schnell zur Metro oder zum Edeka gefahren, regelmäßig wird vergessen einzelne Posten zu bestellen, und das regelmäßig. Dazu kommt dass einfach Feierabend gemacht ohne dem Team bescheid zu geben, es wird beiläufig erwähnt dass er schon seid einer Std weg ist.
Interessante Aufgaben
Abgesehen dass jeder aktuell in der Produktion mindestens 40 Minusstunden hat, ist die Art wie Rebional Speisen zubereitet auf sehr hohem Niveau, die Rezepte sind super und werden regelmäßig durch gut durchdachte Rezepte und Ideen erweitert.
(Hier wird an der Stelle eine sehr sehr gute Arbeit abgeliefert!)
Es wird frisch und handmade produziert, von eigenen Honig zur jús, über jegliche Art von Bratlingen und anderen Gerichten die mit verschiedenen Getreidearten frisch produziert werden.
Hier können sich einige Großküchen eine Scheibe von abschneiden!
Gleichberechtigung
Hier wird bestimmt nicht jeder gleich Behandelt, hinter verschlossenen Türen habe ich mir persönlich schon einiges Repektloses anhören dürfen, das ist hier Gang und Gebe
Umgang mit älteren Kollegen
Hier gibt es keine nennenswerten Unterschiede
Arbeitsbedingungen
Jeden Tag ein neuer Kampf um Ware und die Produktion, man ist gezwungen zu improvisieren, was als Koch natürlich kein Problem darstellt, allerdings wenn nach Vorgaben und Rezepten gekocht werden soll, ist es das.
Mit Glück hat man Ware, wenn nicht muss man gucken was noch so im Froster ist, fehlende Kommunikation dazu kommt dass man TÄGLICH die Gerichte nachproduzieren muss, weil die Zahlen auf den Rezepten nicht stimmen (was seid Monaten der Fall ist), man muss alles noch ein 2. oder 3. mal anpacken, das Frustriert einfach Tag für Tag.
Für die Anzahl der gekochten Speisen sind grundlegende Betriebsmittel einfach nicht vorhanden, auf Fragen wann die Geräte erscheinen heißt es nur "Ja ist bestellt und es wird sich gerade umgeschaut".
Man sollte sich villeicht mal die Mühe machen mit dem Personal zu sprechen, welches täglich produziert welche Geräte sinnvoll für die Produktion wären, anstelle neue hochwertige Geräte anzuschaffen die tausende Euros kosten und welche NIEMAND benutzt und niemand nach gefragt hat.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich denke das Rebional da auf einem sehr guten Weg ist und nachhaltigkeit nicht nur ein "Slogan" ist. Hier sehe ich persönlich aktuell keinen Weg bei der Menge an essen es besser zu machen.
Gehalt/Sozialleistungen
Man bekommt eine neue Herausforderung mit mehr Verantwortung, (d. h.) man ist erster Ansprechpartner wenn was schief läuft) obwohl man dafür nicht bezahlt wird (obwohl mündlich vereinbart)
Gehalt läuft über Dehoga Tarifvertrag, durch die Erhöhung zum 1.07.22 kann man damit Leben.
Image
"Außen Hui innen Pfui" wäre hier übertrieben... Das Image nach außen ist EXTREM und man klopft sich beim Sommerfest ordentlich auf Schulter, wobei es die Mitarbeiter nicht fassen können bei manchen Arbeitsbedingungen...
Außenwirkung durch Social Media ist in meinen Augen nicht sehr ansprechend, (Hier ist Nachholbedarf)