Mit Freude begonnen, enttäuscht gegangen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Kolleg:Innen und Räumlichkeiten
- Work-Life-Balance
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- wenig Transparenz
- mittlerweile sehr Top-Down
- kaum Entwicklungsmöglichkeiten
- Wertschätzung bleibt oft auf der Strecke
Verbesserungsvorschläge
- Unternehmenswerte nicht nur an die Wand schreiben, sie auch leben und umsetzen!
Arbeitsatmosphäre
Als ich bei reBuy angefangen habe, habe ich die Arbeitsatmosphäre als sehr positiv empfunden. Entspannt, freundlich, wertschätzend. Leider hat das über die Jahre abgenommen. Das Büro einst mit Leben gefüllt, gemeinsames Kochen in der Mittagspause, Kekse backen in der Weihnachtszeit, all das ist auch mit vielen Mitarbeiter:Innen, die gegangen sind oder gegangen worden, auch immer weniger geworden.
Auch das Verhältnis von Vorgesetzten und Mitarbeiter:Innen ist mittlerweile angespannt. Viele trauen sich nicht mehr ihre Meinung zu äußern, aus Angst vor interpersonellen Konsequenzen oder weil sie ohnehin wissen, dass man zwar mit jemandem darüber sprechen kann, den Worten aber keine Taten folgen.
Kommunikation
In gewissem Maße ist es natürlich klar, dass nicht alle Informationen ihren Weg zu allen Personen im Unternehmen finden und nur für das obere Management bestimmt sind. Aber auch bzgl. vieler anderer Informationen ist die Kommunikation sehr intransparent. Gesagt wird, was schön klingt. Oft schwammig und mit viel Raum für Interpretationen.
Kollegenzusammenhalt
Die Kolleg:Innen sind ein großes Plus, das habe ich immer als sehr positiv empfunden und machte reBuy diesbezüglich sehr besonders. Da die Fluktuation aber relativ hoch ist, muss man sich auch relativ oft verabschieden.
Work-Life-Balance
War für mich persönlich immer gut und sehr selbstbestimmt.
Vorgesetztenverhalten
Je höher es geht, desto negativer habe ich, gegen Ende, leider das Verhalten empfunden. Es wurde zwar eine regelmäßige Mitarbeiterumfrage eingeführt, um auch Feedback an Vorgesetzte weiterzugeben, jedoch trauen sich hier nur die Wenigsten ehrlich zu sein. Teams, die Probleme bzgl. ihres Vorgesetzten äußern, vergeben oft sehr positive Punkte.
Hat man Probleme oder Sorgen können diese zwar angesprochen werden, meiner Erfahrung nach erfährt man hier jedoch weder Support, noch wird für einen eingestanden. Meist läuft alles weiter wie bisher und Mitarbeiter:Innen bleiben frustriert zurück und der einzige Ausweg ist die Flucht in einen neuen Job.
Oder man wird gekündigt. Feste Arbeitsverträge suggerieren Wertschätzung und Sicherheit. Am Ende scheint der Mensch aber mittlerweile nur noch eine Ressource zu sein, die man wieder entfernt, sobald man sie nicht mehr braucht.
Interessante Aufgaben
Da vor allem bereits erfahrenes Personal gesucht wird und Entwicklungsmöglichkeiten begrenzt sind, beschränkt sich das Aufgabenrepertoire nach der Einarbeitung oft auf einen sehr ähnlichen Aufgabenbereich.
Arbeitsbedingungen
Das Büro ist modern, groß, hell und weitläufig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird nach außen hin kommuniziert, wird z. T. auch gelebt. Leider hatte ich immer mehr das Gefühl, dass dies nicht aus Überzeugung getan wird, sondern, weil es nach außen hin gut aussieht und "man es irgendwie machen muss"
Karriere/Weiterbildung
Ist in der Regel, sofern man nicht als Junior eingestellt wird, eher nicht üblich. Viele sind bereits erfahren, haben viel Berufserfahrung und haben keine Möglichkeit sich weiterzuentwickeln, sofern keine andere Stelle intern frei wird.