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Kleine Kanzlei im zweiten Stock im Herzen von Paderborn
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt nichts Gutes an dieser Kanzlei.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Kolleginnen sind respektlos untereinander und unhöflich den Chefs gegenüber
- Teamfähigkeit und Freundlichkeit kennt man in dieser Kanzlei nicht
- wenn man um mehr Arbeit bittet, weil man sonst fast vor Langeweile stirbt, hört man nur "wenn nichts ist, kann ich Ihnen auch nichts geben" und man soll dann die Azubi-Arbeit machen, worauf die Azubis keine Lust haben
- kein Parkplatz vor der Tür, da direkt Innenstadt. Man muss im Parkhaus parken (ca. 5 Minuten Fußweg entfernt) und die Kosten dafür selbst tragen.
- kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld, keine VL, keine Fahrtkostenerstattung
Verbesserungsvorschläge
Personal wechseln
Arbeitsatmosphäre
In dieser Kanzlei herrscht weder Kollegialität unter den Kolleginnen, noch Respekt unter den den Anwälten.
Es wird immer mehr erwartet, ob man die Fähigkeit nun besitzt oder nicht, man soll die Aufgaben irgendwie bewältigen (nach dem Motto "Sie machen das schon").
Image
Es gibt nur einen guten Anwalt in dieser Kanzlei. Diverse Mandate von verschiedenen Mandanten wurden häufig gekündigt, da die Anwälte oft keine Reaktion zeigten oder nicht weiterhelfen konnten oder wollten.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten sind von 8 bis 17.30 Uhr und 1 Stunde Mittagspause von 13 bis 14 Uhr. Freitags nur bis 13 Uhr geöffnet.
Wenn man einen Termin hat, muss man sich Urlaub nehmen.
Urlaub muss abgesprochen werden, wird dann auch meistens gewährt.
Karriere/Weiterbildung
Bei Bedarf werden Fortbildungen angeboten und bezahlt. Allerdings wollte das keine der Kolleginnen, ich war die einzige.
Gehalt/Sozialleistungen
Keine Sozialleistungen. Keine Zusatzleistungen. Gehalt entspricht etwas mehr als dem Mindestlohn. Es wird nicht nach Fähigkeiten und Erfahrungen eingestellt, sondern "Ich kann Ihnen jetzt nicht von Anfang an das Gleiche zahlen, wie den Mitarbeiterinnen, die schon seit 10 Jahren hier sind". Eine höhere Vergütung nach der Probezeit wurde vereinbart, allerdings von Chefseite nicht eingehalten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kein fair trade.
Kollegenzusammenhalt
Kollegialität und Teamfähigkeit sind Fremdwörter für diese Kolleginnen. Sobald man einer Person den Rücken zudreht, lästert die sofort mit jemand anderes über einen. Das galt nicht nur mir, sondern jede hat über jeden gelästert.
Umgang mit älteren Kollegen
Alle Sekretärinnen und Auszubildenden sind unter 35 Jahren. Die Chefs stellen lieber hübsche als intelligente Mitarbeiterinnen ein.
Vorgesetztenverhalten
Vereinbarungen werden nicht eingehalten, Entscheidungen werden von den Chefs einfach so getroffen und die Mitarbeiter müssen sich damit zufrieden geben.
Arbeitsbedingungen
Alte Technik, Haus ist schlecht gedämmt, im Sommer ist es zu heiß, im Winter ist es zu kalt. Heizung funktioniert nicht korrekt.
Es ist ein offenes Büro, die 2 Kolleginnen die mit im Raum sitzen, sind immer so laut, selbst wenn man telefoniert, sodass man nicht vernünftig arbeiten kann.
Kommunikation
Eine Einarbeitung hat gar nicht erst stattgefunden. Man wird an den Computer gesetzt und darf dann selbst herausfinden, wie das Programm funktioniert.
Wenn man Fragen hat, wird einem nichts erklärt, sondern nur kurz mit wenigen Klicken gezeigt. Beim nächsten Mal hat man es schon wieder vergessen. Oder die Kolleginnen drehen sich erst gar nicht zu dir um, wenn du mit ihnen sprichst.
Gleichberechtigung
Es gibt keine Aufstiegschancen.
Interessante Aufgaben
Es gibt kaum etwas zu tun. Habe mich so oft zu Tode gelangweilt. Die Kolleginnen geben auch keine Arbeit ab, weil sie sonst selbst nichts mehr zu tun hätten.