Katastrophe
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist entsprechend des Vorgesetztenverhaltens sehr angespannt. Man muss auf jedes Wort achten, da es im Nachhinein gegen einen verwendet wird.
Kommunikation
Eine Kommunikation in dem Sinne gibt es nicht. Zumindestens gibt es nicht einen Nenner.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt in Frankfurt ist gut, je nachdem, wer gerade in der Kanzlei ist. Wegen der ständigen Zu- und Abgänge wechseln die Kollegen stetig.
Work-Life-Balance
Überzeiten sind willkommen, ebenso ist es auch willkommen, wenn man keine Pausen macht. Möchte man allerdings Überstunden abbauen oder mal später kommen, weil man länger geblieben ist, so wird dies nicht akzeptiert. Man hat ja angeblich dauerhafte Minusstunden. Mütter mit Kinder dürfen sich nicht frei nehmen für ihre Kinder, geschweigedenn 30 Miniten früher gehen. Trotz dessen, dass man alleinerziehend ist, muss man sich einen Freund aus dem Ärmel zaubern, der sich um die Kinder zu kümmern hat.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten ist wohl das Schlimmste an dieser Kanzlei. Das Arbeitsverhältnis wird auf eine persönliche und unsachliche Ebene gebracht. Einmischung ins Privatleben findet statt und man wird permanent mit SMS bombardiert. Tatsachen werden verdreht. Zudem wird einem immer die Schuld daran gegeben, dass Mandate entzogen werden.
Interessante Aufgaben
Von den Aufgaben her sehr abwechslungsreich. Mal MB, mal ZV, oft selbstständiges Schreiben etc. Man hat immer etwas zu tun und es ist nie dasselbe.
Gleichberechtigung
Es gibt keine Gleichberechtigung. Wird jemand gemocht, so steht er gut da. Wird einer nicht gemocht, so hat es die Person schwer und muss sich vielerlei Sachen gefallen lassen.
Umgang mit älteren Kollegen
Kollegen 45+ gibt es nicht. Nur junge Frauen.
Arbeitsbedingungen
Die Räume sind eher dunkel und klein, ebenso die Tische. Überall liegen Kabel rum, ein ungepflegter und dauerhaft bellender Hund erschweren das Arbeiten. Positiv: Technik wird up-to-date gehalten.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird vieles versprochen und vertraglich aufgenommen, allerdings wird es nicht eingehalten. Ein Punkt, welcher gemieden wird.
Image
Die Mitarbeiter sind unzufrieden. Es ist schwer rauszukommen aus der Kanzlei. Anwalt muss durch öffentliche Verkehrsmittel werben. Dies spricht schon für sich.
Karriere/Weiterbildung
Ausbildung kann man in der Kanzlei machen, es wird auch einiges erklärt (auf die Richtigkeit wird hier nicht eingegangen). Will man sich aber weiterbilden, so hat man hier keine Möglichkeiten. Der Arbeitgeber hat hier keinerlei Verständnis für. Er ist der Ansicht, dass sich Professoren nach seinen Wünschen zu richten haben.