Im Prinzip in Ordnung, aber...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Am Anfang ist alles super und schön, nachdem allerdings das Mobbing in der Kanzlei begann, begibt man sich mit diesen Problemen zum Chef, der am Anfang auch noch für alles ein offenes Ohr hat. Eigentlich ein sehr genügsamer Mensch.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nach einiger Zeit hat man schon gemerkt aufgrund der Aussagen "ich habe eigentlich gar keine Lust mehr ständig nur über dieses Theme zu sprechen", dass er sich für die Umstände in der Kanzlei nur bedingt interessiert. Anfang 2014 wurde der Arbeitsplatz dann auch noch zu den mobbenden Kollegen verlegt ohne dass hierzu etwas gesagt wurde. Es wurde einfach hingenommen. Auch als die Beleidigungen in einer Mediation mit den anderen Mitarbeiterinnen bereits unter die Gürtellinie gingen, wurde geschwiegen.
Nach nunmehr über zwei Jahren habe ich mich dazu durchgerungen zu kündigen. Aufgrund etwaiger Sperrzeiten (der Übergang in eine neue Firma war Gott sei Dank reibungslos) bat ich um die Arbeitgegberkündigung (es wird nunmehr behauptet, es wäre eine Arbeitgeberkündigung aus freien Stücken) und in diesem Gespräch schon erwähnt wurde, dass das Arbeitszeugnis gut ausfallen würde, wenn man den März noch durchzieht, ist das nunmehrige Verhalten eher unverständlich.
Verbesserungsvorschläge
Da das Problem auch schon bei den Vorgängern bestand und letztendlich weitergeht (nunmehr wird einem klar, dass das nicht an einem selber lag), denn sowohl Vorgänger als auch ich haben jetzt ein wahrlich gutes Betriebsklima. Daher wäre eine Rundumerneuerung des Sekretariats oder aber das Verlassen der Räumlichkeiten anzuraten.
Arbeitsatmosphäre
Die Bürogemeinschaft ist keine Gemeinschaft. Jeder redet über den anderen und versucht sich dadurch bei anderen besser dastehen zu lassen. Die Atmospähre ist daher eher mehr Schein als Sein.
Kollegenzusammenhalt
Von Zusammenhalt hier keine Spur, es wird erwartet, dass man sich als Neuling einbringt, was einem sehr schwer gemacht wird. Sobald man sich auf seine Arbeit konzentriert ist man unten durch und es heißt man kapselt sich ab. Allerdings gibt es Leute die Morgens nicht erst eine halbe Stunde frühstücken müssen und Mittags auch net zwei Stunden in der Küche sitzen müssen.
Vorgesetztenverhalten
Bis zu dem Zeitpunkt, als ich um meine Kündigung gebeten hatte, immer höflich und sachlich. Nach meiner Kündigung allerdings merkte ich, dass sich das Blatt auch schnell wenden kann. Es wurde bei dem Gespräch gesagt, dass wenn ich den Monat (März) noch durchziehen würde, auch ein gutes Arbeitszeugnis erhalten würde. Ich hatte in diesem Gespräch aber bereits erwähnt, dass ich aufgrund der bestehenden Umstände in der Kanzlei definitiv nicht mehr erscheinen werde.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit war überschaubar und für einen alleine sehr gut zu meistern. Im nachhinhein wird behauptet, dass man kaum selbständig gearbeitet hat, daher am besten alles schriftlich dokumentieren lassen und sich regelmäßig ein Zwischenzeugnis ausstellen lassen.
Gleichberechtigung
Man sollte hier auf gar keinen Fall den Fehler machen, sich mit den anderen Mitarbeiterinnen zu vergleichen, denn die haben teils einen anderen Stand bei Ihren Arbeitgebern.
Arbeitsbedingungen
Die Räumlichkeiten sind im Prinzip relativ gut ausgestattet. Allerdings im Sommer eher eine Qual, da keine Klimaanlage