Journalismus ist nur Mittel zum Zweck
Gut am Arbeitgeber finde ich
Relativ flexible Arbeitszeitgestaltung. 30 Tage Urlaub. Gute Innenstadtlage. Möglichkeit, sehr selbständig zu arbeiten. Vereinzelt ist Home Office möglich.
Verbesserungsvorschläge
In Entscheidungen über neue Wege und Prozesse sollte man diejenigen einbinden, die davon betroffen sind.
Die Wertschätzung einzelner Mitarbeiter muss stark steigen. Wenn egal ist, welche Person welchen Schreibtisch besetzt, braucht man sich nicht über die hohe Fluktuation wundern.
Arbeitsatmosphäre
Silo-Denken, Ellenbogen-Mentalität, untere Hierarchieebenen werden nicht gewertschätzt
Kommunikation
Von oben nach unten klappt's nicht. Führungsebene arbeitet mit Suggestion oder nicht verlässlichen Aussagen. Obere Führungsebene untergräbt die Glaubwürdigkeit der unteren.
Gut: Digitale Medien wurden früh zur Kommunikation eingesetzt.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb eines Teams gut. Teamübergreifend durch hohen Workload und Kostendruck schwierig.
Work-Life-Balance
Man nimmt den Druck immer mit ins Wochenende.
Vorgesetztenverhalten
Auf die Mitarbeiter wird nicht eingegangen. Es gilt die Prämisse: Jeder ist ersetzbar.
Interessante Aufgaben
Kommt stark auf die Teamzugehörigkeit an.
Arbeitsbedingungen
Hoher Workload. Umsatz ist alles. Enormer Druck von Vorgesetzten, deren Erwartungen an den Arbeitnehmer sich allerdings meistens entgegenstehen. Ergebnis: Entweder ist einer der Vorgesetzten oder sogar man selbst unzufrieden mit dem Arbeitsergebnis. Frust ist so vorprogrammiert. Lösungsorientierte Gesprächsversuche werden abgeblockt oder die "Schuld" beim Mitarbeiter gesucht.
Sorgfältige Recherche scheitert am Zeitdruck, unabhängige Berichterstattung an der Abhängigkeit von Werbekunden.
Gehalt/Sozialleistungen
Leider auf niedrigem Niveau. In der Pressebranche aber leider mittlerweile die Regel.
Image
Keine Bekanntheit, selbst nach über zehn Jahren am Markt.