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Busunternehmen als Tochter der Deutschen Bahn AG am Standort Erding

3,9
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gleichberechtigung, Arbeit in einem Tochterbetrieb eines Großunternehmens, übertarifliche Zuschläge, Fahren mit Karte (nicht nur optional), erneuernder Fuhrpark.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schichten, welche teils über die 12 Stunden hinausgehen. Geteilte Dienste mit teilweise 4 Stunden Pause dazwischen gehen doch ziemlich an die Substanz.

Verbesserungsvorschläge

Mehr "Benefits" - man muss die Jugend animieren in einem Busunternehmen anzufangen. Mit einem Tarifvertrag und einem Schichtdienst sehe ich da wenig Chancen. In andere Städten wie Landshut oder Regensburg besteht kein solcher Mangel. Möglichkeiten sehe ich als Bahn-Tochter hier sehr viele.

Arbeitsatmosphäre

Mit wenigen Ausnahmen wird ein gutes Betriebsklima geboten. Natürlich ist aus Sicht eines Fahrers das Ganze nur sehr eingeschränkt zu bewerten, da man nunmal die meiste Zeit herumfährt, allerdings im Betriebshof gibt es fast keine Einwände.

Kommunikation

Anfragen an die zuständigen Personen brauchen teils recht lange um beantwortet zu werden, jedoch sind die Vorgesetzten teils außerhalb der Bürozeiten erreichbar, was einen definitiven Pluspunkt bringt.

Kollegenzusammenhalt

Da wenig Kontakt mit Kollegen besteht, kann hier ziemlich wenig bewertet werden. Bei einer Menge an Personen wird man immer den einen oder anderen Mitarbeiter finden, bei dem der Zusammenhalt nicht gegeben ist, das ist jedoch nur die Ausnahme.

Work-Life-Balance

Es ist Arbeiten im Schichtdienst. Zwar geben sich die Vorgesetzten Mühe, dass einzelne Tage freigenommen werden können, jedoch ist es wie gesagt Schichtdienst. Nichts für Menschen mit Familie.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten sind trotz einem vollen Zeitplan gut erreichbar und haben auch ein offenes Ohr für Mitarbeiter. Bezüglich "realistische Ziele setzen" kann ich nichts bewerten, da die Ziele von einem Auftraggeber stammen.

Interessante Aufgaben

Es ist ein Arbeitsplatz als Busfahrer. Macht Euch nichts vor, man wird auf einige Linien eingelernt und fährt diese dann ab. Es ist schön, dass sich die Linien ab und an wechseln, damit man nicht immer das gleiche fährt, aber im Endeffekt ist es das Abfahren der selben Strecken.

Gleichberechtigung

Die Branche hat Personalmangel. Es werden alle Mitarbeiter gleich behandelt, unabhängig von Alter, Geschlecht oder ähnlichem.

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden auch ältere Kollegen eingestellt. Wie ich oben schon schrieb - es herrscht Personalmangel.

Arbeitsbedingungen

Aus der Sicht eines Fahrers werden zunehmend modernere Busse eingesetzt, teils Hybridfahrzeuge, teile Elektrobusse. Allerdings gibt es auf dem Betriebshof auch noch sehr alte Maschinen, teils über 6 Jahre alt mit über 750.000 km auf dem Tacho. Die Heizungen bzw. Klimaanlagen der Fahrzeuge funktionieren. Allerdings ist bei dem Fuhrpark definitiv Luft nach oben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es ist ein Busbetrieb. Er sorgt dafür, dass hunderte bis tausende Fahrgäste das Auto stehenlassen und in einem Massentransportmittel den Weg zurücklegen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt liegt in einem Tariflohn der Deutschen Bahn AG, ich habe bereits schlechtere, allerdings auch schon bessere Tarife gesehen.

Image

Das Image des Unternehmens wird natürlich durch Verspätungen geschädigt. Der Fahrgast sieht meist nicht, dass kein Busfahrer freiwillig eine Verspätung einfährt.

Karriere/Weiterbildung

Branchenbezogene Weiterbildungen ("Modulschulungen") werden gezahlt und zu Arbeitszeiten durchgeführt. Super.

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