Irreführende Stellenausschreibungen - Wer echten Vertrieb machen will, sollte diesem INNENDIENST in HM nicht beitreten.
Arbeitsatmosphäre
Das Unternehmen präsentiert sich zwar als Up-to-Date, am Zahn der Zeit und mit Gesundheeitsmanagement - Tatsächlich sieht es anders aus: Def. TOXISCH bei längerer Zugehörigkeit.
Kommunikation
Die Kommunikation ist leider weder zielgerichtet und gebündelt, noch strukturiert und nachhaltig abgelegt. Es kommt aus allen Kanälen. Per Mail, per Intranet, per Post, per Ansage oder per Newsletter. Too much. Es sind teils überbewertete, externe Berater im Unternehmen unterwegs, die alles noch verschlimmbessern und am Ende noch mehr Chaos hinterlassen. Wirklicher Verbesserungsbedarf!
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt ist abteilungsübergreifend im Großen und Ganzen wirklich gut. Alle sitzen schließlich im gleichen Boot. Meinungsverschiedenheiten werden in der Regel besprochen und geklärt. Aber klar, es gibt Solche und Solche, denn auch hier gilt: "Unter jedem Dach ein Ach". Muss man selber rausfinden, ob man Lust auf die typischen Grabenkriege hat, oder denen lieber aus dem Weg geht.
Work-Life-Balance
Es wird einem def. nichts geschenkt. Ganz zu schweigen von einem Schulterklopfen => Fehlanzeige. Insofern muss man sich auch selber um seine Work-Life-Balance bemühen. Also ja, es gibt sie und wenn man sich an A-Zeit-Regeln hält, dann passt das auch mit der Work-Life-Balance. Flexibilität gilt bekanntermaßen für beide Seiten und ist keine Einbahnstraße. Kommt leider stark auf den Vorgesetzten an...
Vorgesetztenverhalten
Bei einer Betriebszugehörigkeit von knapp 9 Jahren hatten wir in der sog. Vertriebsabteilung 14 Vorgesetztenwechsel. Es waren teils sehr gute Vorgesetzte dabei, aber auch welche, die nicht mal die Probetzeit bestanden haben. Ich frage mich, nach welchen Kriterien die Vorgesetzten ausgewählt werden? Leider verlassen Mitarbeiter nicht die Unternehmen - Mitarbeiter verlassen Vorgesetzte. Die hohe Fluktuation der Vertriebs-Innendienstmitarbeiter läuft seit Jahren in einen Turnus von ca. 2 bis 3 Jahren. Warum das so ist, versteht im Management niemand. Täglich grüßt das Murmeltier - Wird sich dort leider in absehbarar Zeit nicht ändern. Vorgesetzt kommt von (da) Vor ge setzt. Mehr aber auch nicht.
Interessante Aufgaben
Im Vertriebs-Innendienst erfolgt weder eine direkte Kundenberatung, noch das Führen von Verhandlungen und erst recht keine Neukundengewinnung, denn das obliegt komplett der international aufgestellten Vertriebsorganistion (Außendienst). Beobachtung von Markt- und Verkaufstrends erfolgt seitens des Managements und wird dann meistens mit der Brechstange von oben nach unten durchgdrückt. Wer auf einen spannenden Vertriebsjob mit eigener Region, Zahlen und Budget aus ist, ist hier fehl am Platz. Der Job ist eher ein Hin- und Herschieben von Emails, ein aufgerieben werden zwischen dem Außendienst, der Abwicklung und Produktion. CRM gibt es nicht. Ein Produktkonfigurator läuft nicht. Unterlagen sind verstaubt und man wird wöchentlich zugespamt mit neuen Infos und Ideen, die dann irgendwo in alten Laufwerksordnern abgelegt werden und 2 Wochen später wieder revidiert werden. Kontinuität, Innovation, Verantwortung sind Fremdwörter. Ganz schlimm - besonders für neue Mitarbeiter!
(Aber bitte nicht falsch verstehen - Wer einen technischen Innendienst-Sachbearbeiter-Job ohne Verantwortung sucht und noch dazu ein dickes Fell zum Selbstschutz hat, der ist in Hameln wiederrum gut aufgehoben).
Arbeitsbedingungen
Wer echten Vertrieb, direkten Kundenkontakt, Vertrags- und Preisverhandlverhandlungen, Dienstreisen (z.B. Außendienst mit Firmenwagen) und 100% Home Office sucht, sollte nicht in der sog. Hamelner Vertriebsabteilung anheuern.
Das Sales-Großraumbüro ist zu laut. Wenn mehrere Kollegen gleichzeitig telefonieren ist Konzentration schon schwierig! Nervt einfach. Die Klima funktioniert je nach Sitzplatz zu gut oder zu schlecht. Mittelmaß gibt es nicht. Es riecht morgens nach staubigem Teppich. Das Equipment ist Standard-Ok. Aber auch nichts Besonderes.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt einen Kindergarten, die REINTJES-Stiftung und ab und an Evente. Da kann man nicht meckern!
Gehalt/Sozialleistungen
REINTJES lockt mit mitleren bis guten Gehältern. Kommt sicher auch auf die eigene Verhandlungsstärke an. Die gleichen Gehälter zahlen andere Unternehmen aber auch... Allgemain gilt: Nur schriftliche Absprachen gelten. Das mündliche Versprechen ist leider schnell vergessen. Die Kantine und der Shop sind gut. Gehalt kommt immer pünktlich und sonst kann man auch über alles mit der Personalabteilung sprechen. Die Unterstützung ist def. gegeben. Das ist gut!
Image
REINTJES genießt innerhalb der Region und weit darüber hinaus einen relativ guten Ruf. Dennoch hat dieser in den letzten Jahren stark gelitten.
Karriere/Weiterbildung
In der Vertriebs-Innendienst Abteilung ist eine Karriere, sowie Persönlichkeitsentwicklung und Perspektive leider nicht möglich. In Anderen Abteilung geht das - aber kommt auch auf den Vorgesetzten an.