Moderne Praxis mit sehr großem Verbesserungspotential.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Moderne Einrichtung und Ausstattung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sehr oft genervt, auf immer mehr Profit aus und überarbeitet das Team.
Verbesserungsvorschläge
Die ZFA‘s schmeißen den Laden! Verbrennt nicht euer Personal indem ihr immer mehr Profit machen wollt.
Nehmt euch Zeit für Fragen und versucht an eurer Ausdrucksweise zu arbeiten damit es nicht irgendwann zu der Situation kommt, in der lieber unwissend von den Angestellten gehandelt anstatt nachgefragt wird.
Arbeitsatmosphäre
Manche Kolleginnen waren nett und hatten bei Fragen ein offenes Ohr.
Die meisten im Team, sowie der Arbeitgeber selbst jedoch sind genervt falls man eine Frage gestellt hat oder nicht auf Anhieb alle Aufgaben selbstständig erledigen konnte.
Kommunikation
Jeden Dienstag wurde 30 Minuten eine Teambesprechung angesetzt. Manchmal waren die Informationen interessant und hilfreich aber meistens hat es ein Teil der Führungskraft selbst nicht ernst genommen. Es wurde meistens überzogen und die Pause war dadurch kürzer.
Kollegenzusammenhalt
Oftmals hatte ich panische Angst etwas falsch zu machen und Ärger zu bekommen.
Nach großer Überwindung habe ich Fehler aber immer gestanden und um Hilfe gebeten, da es sich um wichtige medizinische Angelegenheiten handelte.
Das Team hat kein richtiges Teamverhalten. Teilweise werden immer die gleichen in die letzten Behandlungen eingetragen. Das hat die Auswirkung, dass auch immer die gleichen später aus der Arbeit kommen. Diejenige, die den Plan schreibt, war natürlich nie in der letzten Behandlung eingeteilt.
Wenn etwas Stress hinzukommt sind fast alle schlecht gelaunt und zickig. In dieser Situation eine Frage stellen oder einen Fehler machen wäre katastrophal.
Work-Life-Balance
Praxiszeiten sind meistens eher Arbeitnehmer unfreundlich gestaltet und zudem kommt hinzu, dass man selten pünktlich in die Mittagspause oder in den Feierabend kommt.
In und auch nach der Ausbildung hatte ich fast immer um die 42 Std. in der Woche obwohl nur 38,5 Std. vertraglich vereinbart waren. Überstunden wurden nicht vergütet oder gutgeschrieben.
Einen draufgelegt hat der Arbeitgeber damit, dass die Pause an den langen Tagen in Schicht durchgearbeitet werden sollte. Es war geplant, dass man hierfür 30 Minuten eher gehen durfte. Jedoch war dies selten der Fall, denn um 18 Uhr konnte man nicht einfach gehen wenn man noch in einer Behandlung eingeteilt war.
Vorgesetztenverhalten
Leider bekommt man als ZFA wirklich wenig Anerkennung für die geleistete Arbeit. Weder von den Patienten, noch vom Arbeitgeber wird man respektiert. Ohne die Helfer/innen würde der Laden nicht laufen.
Es gibt Praxen. in denen werden die ZFA's zumindest von den Vorgesetzen mehr respektiert.
Interessante Aufgaben
Mir wurden mehrere Tätigkeitsbereiche zugeteilt. Manchmal war es schwierig alles unter einen Hut zu bringen aber im großen und ganzen hat es gut geklappt den Tätigkeiten nachzugehen. Interessant ist die Arbeit auf alle Fälle.
Gleichberechtigung
Damals waren hier nur Frauen als ZFA's beschäftigt. Somit kann ich diesen Punkt leider nicht bewerten.
Umgang mit älteren Kollegen
Diesen Punkt kann ich ebenfalls nicht bewerten, da zu meiner Zeit keine älteren Kolleg/innen dort beschäftigt waren.
Arbeitsbedingungen
Schlecht.
Man wird verheizt damit der Arbeitgeber mehr Geld verdient.
Der Arbeitgeber hat 3 Autos in der Garage stehen aber eine zusätzliche Mülltonne, damit die Angestellten nicht drauf rumspringen müssen, wäre zu teuer.
Die Praxis ist modern aber das Klima im Team, sowie die ständige Angst was falsch zu machen ist eine permanente Belastung.
Der Beruf der ZFA ist zudem nicht der beste Beruf für die Gesundheit.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Fair Trade wurde meines Wissens nicht unterstützt. Abfall wird in jeder Praxis viel produziert.
Gehalt/Sozialleistungen
Keine Sozialleistungen.
Die Vergütung in und auch nach der Ausbildung ist sehr schlecht - nicht nur in dieser Praxis.
Image
Nach außen hin ist alles toll. Schöne, neue und vor allem gestellte Bilder für die Homepage.
Intern bekommen die Patienten oft nichts mit.
Karriere/Weiterbildung
Nach der Ausbildung hat man die Chance übernommen zu werden und auch Fortbildungen werden angeboten aber diese müssen zum Teil selbst finanziert werden.