Gute Work-Life-Balance, aber hoher Zeitdruck und wenig Vertrauen in Mitarbeiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Work-Life-Balance mit flexiblen Arbeitszeiten und Homeoffice-Möglichkeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den hohen Zeitdruck, die intensive Überwachung und die zurückgehaltenen Informationen.
Die genannten Punkte wurden bereits im Unternehmen angesprochen. Ein Kommentar Seitens der Firma (vermutlich KI generiert) im Sinne von „Schade, dass das erst jetzt kommt“ würde daher wenig glaubwürdig wirken.
Verbesserungsvorschläge
Es wäre sinnvoll, den Mitarbeitern mehr Vertrauen entgegenzubringen und Verantwortung abzugeben. So könnten Fähigkeiten besser genutzt werden und die Zufriedenheit im Team steigen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist stark von Zeitdruck geprägt. Jede Tätigkeit wird minutiös über eine digitale Zeiterfassung kontrolliert, was zwar dem Kunden zugutekommt, jedoch den Mitarbeitern zusätzlichen Stress bereitet. Spontane Gespräche zwischen Kollegen finden nur selten und oft mit einem schlechten Gewissen statt. Überstunden sind ab einem bestimmten Umfang als abgegolten angesehen, ohne dass dies explizit vergütet wird. Eigeninitiative in Form von Recherchen oder Weiterbildungen wird kritisch hinterfragt. Während der Chef entspannt wirkt und gerne durch Witze oder Gespräche ablenkt, bekommen diejenigen, die mitmachen, dies später im Feedback negativ zu spüren.
Kommunikation
Die Kommunikation seitens der Geschäftsführung ist vorhanden, aber oft wenig zielgerichtet oder konkret. Aussagen wie „Man müsste mal…“ oder „Jemand könnte…“ führen dazu, dass viele Aufgaben unbeachtet bleiben. Gleichzeitig wird jedoch von den Mitarbeitern erwartet, dass sie sich selbstständig um diese Themen kümmern. Der strukturierte zweite Geschäftsführer, der für Ordnung sorgte, ist leider nicht mehr im Unternehmen. Darüber hinaus gibt es Kollegen, die sich im Tonfall gegenüber anderen Mitarbeitern abwertend äußern, was geduldet wird.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt im Team ist größtenteils gut. Gemeinsame Herausforderungen stärken die Zusammenarbeit. Es gibt jedoch Ausnahmen, bei denen einzelne Kollegen persönliche Informationen an den Chef weitergeben, um sich einen Vorteil zu verschaffen.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist insgesamt positiv zu bewerten. Es gibt flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Der Vorgesetzte stützt sich häufig auf eine KI und betont seinen großen Wissensschatz, verweist jedoch oft auf Google, wenn es um konkrete Antworten geht. Bestimmte Mitarbeiter erhalten bevorzugt interessante Aufgaben, während es als selbstverständlich angesehen wird, dass Kollegen den Chef bei Bedarf privat transportieren oder private Fahrzeuge für dienstliche Zwecke genutzt werden.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben an sich sind typisch für den E-Commerce-Kosmos und daher durchaus spannend, allerdings auch repetitiv und mit der Zeit etwas monoton.
Arbeitsbedingungen
Der Chef nutzt moderne Apple-Geräte und betont die Leistungsfähigkeit seines Laptops. Die übrigen Mitarbeiter müssen jedoch mit veralteten Lenovo-Geräten arbeiten, was effizientes Arbeiten erschwert. Die Schreibtische sind mit Kurbel höhenverstellbar, die Monitore in 4K-Auflösung, jedoch sind Tastatur, Maus und Webcam günstige No-Name-Produkte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und pflegt eine „Ehrenfelder Hipster“-Mentalität.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt entspricht dem Standard einer Agentur, es gibt keine besonderen Sozialleistungen.
Image
Nach außen hin präsentiert sich das Unternehmen als ambitionierter Player, der viel verspricht. Leider bleiben viele dieser Versprechen in der Umsetzung vage, und es ist oft den Mitarbeitern überlassen, diese zu erfüllen.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegsmöglichkeiten hängen stark davon ab, wie gut man mit dem Vorgesetzten harmoniert.