naja…
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Jahressonderzahlung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Zu wenig Personal für zu viele Patienten
- Führungskräfte ändern nichts/ignorieren Probleme der Mitarbeiter
- Schlechte Work-Life-Balance
- Keine Möglichkeit bei der Dienstplangestaltung mitzuwirken
Verbesserungsvorschläge
- Mehr Personal
- Betten reduzieren wenn es wenig Personal gibt, um eine Patientenversorgung zu gewährleisten. Nur weil fünf Leute im Dienstplan stehen ist dies nicht der Fall, da meist die Hälfte dieser Personen keine dreijährige Ausbildung haben.
- Mehr Gehalt/Boni für Einspringen
- Flexiblere Dienstplangestaltung
- Kompetente Führungskräfte
Arbeitsatmosphäre
Wertschätzung gleich null. Du bist krank? Dein Vorgesetzter ist genervt. Du kannst nicht Einspringen? Dafür wird dir ein schlechter Dienstplan gestaltet und du wirst einfach in Dienste eingetragen. Du springst ein? Ein Danke gibt es nicht, und einen Ausgleichstag gibt es ebenfalls nicht, da Personalmangel. Das Team an sich ist super, aber die Leitungen… Vollkatastrophe.
Kommunikation
Die Pflegedirektion und Bereichsleitungen wird man vielleicht einmal pro Jahr zu Gesicht bekommen. Stationsbesprechungen finden statt um interne Dinge zu regeln, wobei jedoch meist das Pflegepersonal kritisiert wird, für die kleinsten Dinge, die jedoch nicht anders tragbar sind aufgrund des Personalmangels.
Kollegenzusammenhalt
Mein Team liebe ich, jedoch kommt es immer wieder vor dass gewisse Kollegen hinterrücks zu Leitungen gehen. Ebenso denken einige Ärzte, sie seien Gott und behandeln Pflegepersonal von oben herab.
Work-Life-Balance
Dienstplangestaltung geht nach Stationsleiter-Wunsch, nicht nach Wunsch des Mitarbeiters. Man wird oftmals in Dienste eingetragen wo man eigentlich frei hätte, ohne gefragt zu werden. Einspringen bleibt normalerweise jedem selbst überlassen, aber ist man dazu nicht bereit wird es natürlich thematisiert und man ist direkt unkollegial.
Vorgesetztenverhalten
Stationsleitung verzieht sich den ganzen Tag in das Büro, kritisiert dann aber bei Besprechungen was alles falsch läuft, ohne auf Station mitzuarbeiten. Probleme werden angesprochen, werden dann aber ignoriert und unter den Teppich gekehrt. Bei Wünschen oder ähnlichem wird abgewunken. Einige Mitarbeiter werden bevorzugt zu anderen, aufgrund von privaten Freundschaften oder der Bereitschaft einzuspringen.
Höhere Leitungskräfte wie Bereichsleitungen oder Pflegedirektion sieht man höchstens ein mal pro Jahr, ob es Probleme gibt, interessiert hier keinen.
Interessante Aufgaben
Meine Aufgaben sind vielfältig und interessant, und je Patient individuell durchzuführen. Dennoch gibt es oft das Problem dass es zu wenig Pflegepersonal für zu viele Patienten gibt, weshalb nicht alle Aufgaben bewältigt werden können.
Gleichberechtigung
Mit Gleichberechtigung im Bezug auf Geschlecht gibt es kein Problem. Eher bezogen auf einzelne Mitarbeiter.
Umgang mit älteren Kollegen
Es wird Pflegepersonal unabhängig vom Alter eingestellt. Diese werden gleich behandelt wie auch jüngere Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Zu viele Patienten bei zu wenig Personal, eine Reduktion von Betten wird nicht in Betracht gezogen. Mit Technik soll gearbeitet werden, diese funktioniert die Hälfte der Zeit nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Man verdient nicht schlecht, jedoch im Vergleich zu anderen Kliniken nicht genug.
Image
Das Leitbild der Klinik stimmt absolut nicht mit der Realität überein. Mit meinen Kollegen wird eigentlich nur schlecht über die Klinik geredet.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt sehr viele Weiterbildungsmögkichkeiten. Diese kann jedoch nicht jeder machen, die Stationsleitung entscheidet wer was machen darf, und selbst wenn man eine Weiterbildung hat kann diese auf Station nicht immer umgesetzt werden.