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Angestelltenausbeutung und unfaire Arbeitspraktiken bei der Rikag Pneu Service AG
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre am Arbeitsplatz war oft geprägt von Unzufriedenheit und Frustration. Die mangelnde Organisation und unzureichende Personalbesetzung führte dazu, dass viele Aufträge nicht richtig abgewickelt wurden. Häufig wurden Aufträge vergessen oder falsch geliefert, was zu erheblichen Problemen und Unannehmlichkeiten für die Kunden führte. Diese Situation wirkte sich nicht nur negativ auf die Kundenzufriedenheit aus, sondern belastete auch das Arbeitsklima innerhalb des Teams erheblich.
Ein weiterer gravierender Punkt war das Verhalten der Führungskräfte. Leider musste ich feststellen, dass diese oft keine ausreichenden Führungs- und Sozialkompetenzen aufwiesen. Besonders alarmierend war die Tatsache, dass die Führungskräfte regelmässig auf die Sicherheit und das Wohl der Mitarbeiter verzichteten. Dies führte zu einer unsicheren Arbeitsumgebung und steigerte die Unzufriedenheit und das Misstrauen der Belegschaft.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance lässt erheblich zu wünschen übrig.
Besonders während der Saison war es nicht gestattet, Ferien oder einzelne freie Tage zu nehmen, was bereits bei den Vertragsverhandlungen so angesprochen wurde. Diese Regelung führte zu einer erheblichen Belastung der Mitarbeiter, die während dieser Zeiten keine Möglichkeit hatten, sich ausreichend zu erholen.
Darüber hinaus waren die Arbeitszeiten sehr hoch. Die schlechte Führung und die mangelhafte Personalbesetzung führten zu vielen Überstunden, was praktisch zu einer Ausbeutung der Angestellten führte. Es war keine Seltenheit, dass Mitarbeiter täglich zwischen 13 und 15 Stunden arbeiteten, um die anfallenden Aufgaben zu bewältigen. Diese extremen Arbeitszeiten beeinträchtigten nicht nur die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter, sondern auch deren Motivation und Produktivität.
Kollegenzusammenhalt
Während meiner Zeit bei der Rikag Pneu Service AG habe ich den Kollegenzusammenhalt als gemischt erlebt. Einerseits waren viele meiner Kollegen hilfsbereit und freundlich, was die Zusammenarbeit in schwierigen Situationen erleichterte und ein grundsätzlich positives Arbeitsklima unterstützte. Diese Hilfsbereitschaft war besonders wertvoll, wenn es darum ging, komplexe Aufgaben gemeinsam zu bewältigen oder sich gegenseitig bei Problemen zu unterstützen.
Andererseits gab es jedoch auch erhebliche Herausforderungen im Bereich des Vertrauens unter den Kollegen. Leider wurde häufig festgestellt, dass Gerüchte weitergegeben wurden, was das Vertrauen innerhalb des Teams untergrub. Diese Verbreitung von Gerüchten schuf ein Klima des Misstrauens und beeinträchtigte die offene und ehrliche Kommunikation zwischen den Mitarbeitern.
Ein weiteres Problem war die hohe Fluktuation innerhalb des Unternehmens. Diese ständige Veränderung der Belegschaft trug dazu bei, dass es schwierig war, stabile und vertrauensvolle Arbeitsbeziehungen aufzubauen. Die hohe Fluktuation verschärfte die bereits bestehenden Probleme im Kollegenzusammenhalt und erschwerte die langfristige Zusammenarbeit im Team.
Vorgesetztenverhalten
Die Führungskräfte erwiesen sich häufig als inkompetent und für ihre Aufgaben nicht qualifiziert. Einigen Führungskräften fehlten die erforderlichen Qualifikationen oder Abschlüsse, was sich negativ auf ihre Fähigkeiten auswirkte, das Team effektiv zu leiten. Zusätzlich war das Verhalten vieler Vorgesetzter manipulativ und boshaft. Sie neigten dazu, herablassend mit den Mitarbeitern umzugehen und nutzten ihre Position oft aus, um persönliche Vorteile zu erlangen. Ein zentraler Kritikpunkt war der autoritärer Führungsstil, der durch eine klare "Ich bestimme, du führst aus"-Mentalität geprägt war. Diese Herangehensweise führte dazu, dass Entscheidungen oft einseitig getroffen wurden, ohne die Meinungen oder Vorschläge der Mitarbeiter ausreichend zu berücksichtigen. Die mangelnde Beteiligung bei Entscheidungsprozessen und die fehlende Wertschätzung für das Engagement der Mitarbeiter trugen zu einem Gefühl der Entfremdung und Frustration bei. Darüber hinaus sorgte dieser Führungsansatz für eine eingeschränkte Kommunikation und wenig Raum für konstruktives Feedback.
Kommunikation
Besonders in stressigen Situationen gab es viele Lücken im Informationsfluss, was die effiziente Abwicklung von Aufträgen stark beeinträchtigte. Diese Kommunikationsprobleme führten dazu, dass Mitarbeiter oft mit unzureichenden Informationen arbeiten mussten, was zu Fehlern und Verzögerungen führte.
Ein weiteres Problem war, dass die Angestellten häufig gezwungen waren, ihre eigenen privaten Telefone zu nutzen, um die notwendige Kommunikation aufrechtzuerhalten. Dies stellte nicht nur eine Belastung für die Mitarbeiter dar, sondern unterstrich auch die unzureichende Ausstattung und Unterstützung durch das Unternehmen.
Darüber hinaus erwiesen sich viele Führungskräfte als intransparent.
Es wurde mehrfach deutlich, dass wichtige Informationen bewusst zurückgehalten wurden, was das Vertrauen und die Zusammenarbeit innerhalb des Teams erheblich beeinträchtigte. Diese mangelnde Transparenz führte zu Unsicherheit und Misstrauen unter den Mitarbeitern und verschlechterte die Arbeitsmoral nachhaltig.
Interessante Aufgaben
Ich hatte die Gelegenheit, an einigen interessanten Aufgaben zu arbeiten, die grundsätzlich eine spannende berufliche Herausforderung darstellten. Die Aufgaben waren vielversprechend und boten Potenzial für persönliches und berufliches Wachstum.
Jedoch wurden diese interessanten Aufgaben durch erhebliche Mängel in der Sicherheit und der Infrastruktur in der Logistik und im Transport stark beeinträchtigt. Die unzureichende Sicherheitsvorkehrungen und die fehlende Infrastruktur führten dazu, dass die Durchführung dieser Aufgaben oft mit erheblichen Risiken und Schwierigkeiten verbunden war. Diese Mängel schränkten nicht nur die Effizienz ein, sondern erhöhten auch die Gefahr von Fehlern und Unfällen, was die ursprünglich spannenden Aufgaben erheblich belastete und die Arbeitserfahrung trübte.