6 Bewertungen von Mitarbeitern
6 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,7 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
4 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
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4 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
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Ich finde es großartig, das wir sehr früh ins Homeoffice gewechselt sind und uns Rechner zur Verfügung gestellt wurden.
Alles super, geht nicht besser.
Nette Kollegen. Sympathische Kunden.
Fehlende Wertschätzung. Keine Mitarbeiterführung.
Desinteresse und Einsilbigkeit sorgen für gedrückte Grundstimmung.
Überstunden und Mehrarbeit werden nicht ausgeglichen oder bezahlt.
Wer Verantwortung für andere trägt, muss sich austauschen können (Kommunikation), die Fähigkeit haben, den anderen zu verstehen (Empathie) und im Sinne desjenigen zu handeln, der von einem abhängig ist (team play). Ein generelles Coaching dieser absoluten Basics ist sicherlich hilfreich.
Lob, Anerkennung, Wertschätzung gibt es nicht. Weder verbal, noch als stille Geste.
Auch nach offensichtlichen Erfolgserlebnissen oder nachweislich gewinnbringenden Handlungen gilt: Bei Rocket & Wink wird - explizit - nicht gelobt!
Das permanente Misstrauen der GF, dass die Mitarbeiter ihre Arbeit nicht gut genug oder zu gut machen (so dass sie im Alleingang die Kunden versorgen könnten), prägt leider täglich die argwöhnische Grundstimmung.
Wer sich seiner Qualitäten und Fähigkeiten nicht absolut bewusst ist oder Selbstzweifel hat, kommt schnell an seine Grenzen.
Stell dir vor, du schläfst mit Keanu Reeves ein um am nächsten Morgen neben Donald Trump aufzuwachen.
Leider ist der Balanceakt nicht für alle Mitarbeiter machbar, was vor allem daran liegt, dass Projekte und Jobs nicht gleichmäßig oder gerecht verteilt werden.
Was der Einzelne konkret auf dem Tisch hat, ist insbesondere in der Beratung ein Buch mit sieben Siegeln.
Die Möglichkeit das Homeoffice in Eigenregie zu bespielen unter der Prämisse des "solange es gemacht wird, ist es uns egal von wo aus du das machst" verliert seine verlockende Zuckrigkeit sobald sich aus einem vertraglich regulierten 3/4 Engagement eine 5/4 Tätigkeit entpuppt. Selbstverständlich unentgeltlich. Wer Überstunden macht, weil er sein Arbeitspensum sonst nicht schaffen würde, ist selber Schuld, da entweder zu langsam oder schlecht in seinem Job.
Bereits bei der Ausgabe der namenlosen Visitenkarten (die Gründer ausgenommen) schwingt die wohlwollende Vorahnung mit, dass der Einzelne nicht das Gesamtbild prägt, sondern die Sache selbst. Das klingt irgendwie cool und andersartig.
Allerdings kommt das erste Unwohlsein spätestens dann hoch, wenn man seinen Namen beim New Business Termin in Schönschrift auf die Standardkarte schreibt, während man freundlich, aber unglaubwürdig erklärt, wieso es Sinn macht keine personalisierte eigene Karte zu besitzen.
Spätestens danach fällt der erste Putz und man beginnt sich leise zu schämen.
Rocket & Wink ist ein Illustrationsbüro und keine Designagentur, wenn man das verinnerlicht hat, ist die Enttäuschung nicht so groß.
Insbesondere wenn man als Berater tätig ist und gewohnt ist Hand in Hand mit der Kreation zu arbeiten und auf Augenhöhe der GF zu begegnen.
Der Berater ist Projektmanager und angehalten die Designs weiterzuleiten, bitte "einfach nur das" und auch bloß nicht mehr.
Die Mitarbeiter bilden das Herz der Agentur: Freundlich, zuvorkommend, hilfsbereit, dabei sehr begabt, bescheiden und ein wenig schüchtern.
Leider sind sich die meisten ihrer Fähigkeiten nicht bewusst, so dass der Ansatz "Kleinhalten nach Plan" kurzfristig durchaus aufgeht.
Die Fluktuation in der Beratung ist extrem hoch. Im Halbjahrestakt gibt es einen Wechsel von drei Werkstudenten, die hochmotiviert und blutjung beizeiten ca. 1/5
der Agentur ausmachen. Das feste Kreativteam besteht aus Illustratoren und Designern, die alle ihren eigenen Stil haben und als Freiberufler jeder für sich absolut durchstarten könnten.
Außer den Freien oder den beiden Gründern gibt es keine älteren Kollegen.
Es gibt keine Vorgesetzten außer den beiden Helden am Ende der Nahrungskette. Diese Struktur ist gelebte Kultur und explizit erwünscht. Die Ausnahmen bilden beizeiten die Freien, die bei Bedarf auch längerfristig kommen um frischen Wind und auf Spur zu bringen. Hier gibt es sogar auch mal ein Lob, tonlos zwar und schmallippig. Aber immerhin, es geht dann doch...
Die interne Kommunikation kapriziert sich auf das obligatorische Statusmeeting, das unpersönlich ohne Gruß- und Abschlussformel stattfindet.
Destruktive Kritik mit Nachfragen in großer Runde bringen die wöchentliche Auseinandersetzung mit der sympathischen Mitarbeiterschaft erschreckend schnell an ihr Limit.
Das was gut lief und dringend gelobt werden müsste, wird ausgeblendet und scheint nicht der Rede wert.
Es gibt keine leistungsorientierten Gehälter, Erfolgsbeteiligungen oder das branchenübliche Durchschnittseinkommen.
Spätestens nach der ersten Gehaltsverhandlung wird eindrucksvoll klar, es geht nicht weiter. Und schon gar nicht höher.
Aus Sicht der Frau, absolut nicht empfehlenswert!
Wenn ihr Kinder habt, erinnert euch die GF spätestens im Gehaltsgespräch, wo eure mütterlichen Pflichten liegen und dass ihr mehr Zeit daheim verbringen solltet.
Man klüngelt beizeiten gerne hinter verschlossener Tür oder in gestreckten Mittagspausen im Männerverbund. Macht aber nichts, es sind halt große Jungs.
Spannende Projekte. Hübscher Standort.
Aufstiegschancen nicht existent. Keinerlei Wertschätzung, für niemanden. Sogar der Herr mit dem Asperger-Syndrom, den ich während meines Zivildienstes betreute, verteilte mehr Lob. (Und versprühte verglichen mit der Geschäftsführung den Charme eines Eintänzers.)
Die fehlende Wertschätzung den Mitarbeitern gegenüber drückt sich auch in der unterdurchschnittlichen Bezahlung und den nicht vorhandenen Sozialleistungen aus.
Überstunden werden nicht honoriert, schon gar nicht mit einem "Danke" oder einem Lächeln.
Depressive Grundstimmung. Klima des Unbehagens, wer widerspricht, kriegt Probleme. Geschäftsführung vielleicht nicht bösartig, aber: argwöhnisch, klein- und geheimniskrämerisch, nachtragend, sozial überfordert, stumm.
Wenn die Entscheider, die nicht von ungefähr Masken tragen, morgens hin und wieder mal "Hallo" sagen würden, wäre das schon mal ein prima Start.
Altersvorsorge, Bonusse, Weihnachtsgeld oder andere Extraleistungen gibt es nicht.
Auch schwer zu sagen, denn keiner ist hier so alt wie die Inhaber selbst.
Frauen werden auch nach Gesicht eingestellt und beurteilt. Ob Kommunikation auf Augenhöhe stattfindet, ist schwer zu sagen, denn es wird eigentlich nicht gesprochen.
Das hier jeder so sein kann, wie er mag. Es gibt wenig bis gar keine Vorschriften, welche Arbeitsmethoden angewendet werden sollen, Hauptsache das Ergebnis stimmt. Dies ermöglicht ein sehr freies und angenehmes Arbeiten.
Aufgrund der übersichtlichen Größe arbeiten alle als ein großes Team zusammen. Niemand lässt hier jemanden hängen und wenn mal ein Mammutprojekt ansteht packen alle gemeinsam mit an - sehr toll und kollegial.
Im Sommer wird gerne noch ein oder zwei Stündchen abends zusammen ein Bier getrunken, was eher Freizeit als Arbeit gleicht. Überstunden gibt es nur Phasenweise, dann aber im Team mit guter Laune.
Wie oben schon genannt ziehen hier alle an einem Strang.
Immer offen für Kritik und Anregung.
Es wird offen über Punkte gesprochen, die gut oder auch mal nicht so gut laufen. So können alle wunderbar daraus lernen.
Ich habe nicht das Gefühl, dass Männer oder Frauen bevorzugt behandelt werden.
Sehr abwechslungsreiche Kunden und Projekte.