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ROMONTA, ein Betrieb mit Geschichte und Tradition
Verbesserungsvorschläge
Anpassung der Arbeitsverträge bzw. das abschließen *eines* Tarifvertrags, der für alle beschäftigten gleichermaßen gültig ist.
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2020 hat die GETEC Gruppe die Romonta Bergwerksholding AG übernommen. Daraus resultierte eine regelrechte aber notwendig Umwälzung in Verwaltung und Betrieb. Natürlich hat das nicht jeden gefallen und so mancher Kollege hat das Handtuch geworfen. Einige kamen wieder. Es gab anfangs häufige Wechsel von Vorgesetzten und zahlreiche neue Kollegen. Auch ein Mangel an Personal musste überwunden werden. Die jahrelang aus gebliebenen Investitionen in die Infrastruktur des Kraftwerks zollen ebenso ihr Tribut. In der Vergangenheit wurde dies häufig auch nach außen kommuniziert was zu Missverständnissen geführt hat und dem Ansehen von Romonta unter der regionalen Bevölkerung zum Teil geschadet hat.
Die GETEC hat Romonta übernommen um dieser Institution in unserer Heimat eine Zukunft zu geben, die ohne die dadurch ermöglichten und notwendigen Investitionen nicht möglich gewesen wäre. Arbeitsplätze bleiben erhalten und Steuereinnahmen fließen weiterhin in die Kassen der Gemeinde.
Unter den Kollegen herrscht ein hohes Ansehen des Betriebes und die meisten sind zu recht Stolz hier arbeiten zu können.
Work-Life-Balance
Freizeit kann man nie genug haben. Allerdings, wenn man in der Industrie arbeitet, sind Schichten die Regel. Es besteht aber die Möglichkeit bspw. in der Instandhaltung oder auch aus gesundheitlichen Gründen nicht im Schichtsystem arbeiten zu müssen.
Karriere/Weiterbildung
Wer gewillt ist und Arrangement zeigt, findet hier immer ein offenes Ohr. Bedarf besteht in jedem Fall.
Gehalt/Sozialleistungen
Hier ist leider Handlungsbedarf. Die Unterschiede unter Kollegen sind insgesamt zu groß.
Aber auch hier tut sich etwas.
Die Gewerkschaft IGBCE arbeitet zusammen mit uns Mitarbeitern und dem Betrieb an Lösungen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Dazu kann ich nicht viel sagen weil ich als Arbeiter im Kraftwerk hier keinen Einblick habe.
Kollegenzusammenhalt
Ich würde sagen der Zusammenhalt stimmt im großen und ganzen.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Älteren Kollegen werden sehr geschätzt. Bein Krankheit muss keiner Angst um seine Job haben.
Vorgesetztenverhalten
Was die Geschäftsführung betrifft kann ich keine großen Aussagen treffen, da ich persönlich nicht mit dieser in Kontakt komme. Die direkten Vorgesetzten wie Steiger(Schichtmeister), Kraftwerksleitung und Co. sind sehr kollegial und kommunikativ. Probleme werden im Kollektiv gelöst. Weiter schätzen die Vorgesetzten die geleistete Arbeit und vertrauen sehr auf das wissen der erfahrenen Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsplätze in den Anlagen speziell im Kessel- und Maschinenhaus sind Laut und mit unter sehr warm. Nicht selten macht man sich bei seiner Arbeit dreckig. Es gibt neue moderne Anlagenbereiche und Alte.
ABER
Der Betrieb plant und erarbeitet die Zukunft des Unternehmens.
Die Anlagen werden zum Teil Modernisiert und neue Anlagen entstehen.
Kommunikation
Eigentlich könnte die Kommunikation besser sein. Allerdings befindet sich der Betrieb gerade in einer umfassenden Veränderung die u.a. aus dem Ausstieg der Kohleverbrennung resultiert. Die Vorgesetzten sind bemüht die Aktuelle Situation zu kommunizieren und es finden regelmäßig Personalversammlungen statt. Die Türen der Chefs stehen auch offen und man kann Aktuelles leicht in Erfahrung bringen.
Gleichberechtigung
Hier werden keine Unterschiede gemacht. Frauen wie Männer arbeiten hier in allen Bereichen und Hierarchien.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsbereiche wie Kesselhaus, Maschinenhaus, Prozessleitstand
etc. umfassen allesamt verantwortungsvolle und umfangreiche Aufgaben die eine intensive Einarbeitung sowie den unbedingten Willen, sich neues Wissen anzueignen erfordern.