Kein Dank für eine langjährige Tätigkeit, in der wir die Abteilung aufgebaut haben. Im Undank sozusagen entlassen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider kann ich nach meiner Beendigung des Arbeitsverhältnisses keine positive Bewertung abgeben. Man wird im in einem Raum, wo noch Sachen von mir gelagert waren, aufgefordert, sich zu beeilen, man hatte keine Zeit, eine langjährige Mitarbeiterin zu verabschieden. Tschüss und das wars. Kein Dankeschön, kein ich wünsche Ihnen alles Gute. Und für dieses Unternehmen hatte ich mich aufgeopfert. Mit diesem Unternehmen hatte ich mich identifiziert. Ich stand fassungslos da und bin noch heute masslos enttäuscht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass so starker Leistungsdruck ausgeübt, positive Regeln abgeschafft wurden, die Mitarbeiter oft demotiviert, schon fast angstvoll waren, und man keine Anerkennung erhielt, wenn man aus dem Unternehmen nach fast zwanzig Jahren ausschied, obwohl man die Abteilung mit aufgebaut hatte, Mitarbeiter zu erstklassigen Kräften ausgebildet, immer wieder neue artfremde Aufgaben übernommen hatte, diese verantwortungsvoll und zuverlässig ausgeführt hatte, man keine anerkennenden Worte, kein Dankeschön erhielt
Verbesserungsvorschläge
Mehr Einbeziehung der Mitarbeiter, mehr Motivation und Anerkennung, gerechte Verteilung bei Prämienvergabe, Anerkennung bei Ausscheiden aus dem Unternehmen.
Arbeitsatmosphäre
Nach Wechsel der Führungskräfte innerhalb der Abteilung hatte sich die Arbeitsatmosphäre spürbar verschlechtert. Es war nicht mehr gewollt, dass die Mitarbeiter untereinander ein gutes Verhältnis hatten. Alles, was zur einer angenehmen Arbeitsatmosphäre beitrug, wurde abgeschafft. Die eigene Motivation wurde dadurch negativ beeinträchtigt. Es erfolgte keine Anerkennung der geleisteten Arbeit. Loben war für die Führungskräfte ein Fremdwort. Keine Fariness, kein Vertrauen. Man wurde beobachtet und in einer gewählten Tätigkeit, in der man sich für schwerbehinderte Mitarbeiter einsetzte, wurde man nicht gerade positiv bewertet. Die Ausübung dieser Tätigkeit wurde einem sehr erschwert.
Kommunikation
Die Kommunikation erfolgte fast ausschließlich nur noch per E-Mail. Persönliche Absprachen gab es kaum noch. Früher hatte man noch öfter telefoniert bzw. sich persönlich ausgetauscht.
Kollegenzusammenhalt
Waren wir früher das "Vorzeigekollektiv der RSAG", wurde durch den Führungswechsel der Druck auf die Mitarbeiter stark erhöht und durch die negative Einwirkung auf die einzelnen Mitarbeiter Unsicherheit hervorgerufen. Dadurch traute kein Mitarbeiter dem anderen mehr. Ein typisches Merkmal der "Ellenbogengesellschaft".
Work-Life-Balance
Man wurde schon beäugt, wenn man regelmäßig pünktlich Feierabend machte. Leistete man zuviele Überstunden an einem Tag, musste man dankbar sein, wenn man keine Abmahnung erhielt. Urlaub wurde oft abgelehnt.
Vorgesetztenverhalten
Kein sozialer Umgang mit den Mitarbeitern. Sehr hoher Leistungsdruck. Keine Motivation, keine Anerkennung der geleisteten Tätigkeiten.
Interessante Aufgaben
die Arbeitsbelastung war ungerecht aufgeteilt und man hatte minimal Einfluß auf die Ausgestaltung des eigenen Aufgabengebietes.
Gleichberechtigung
Als Arbeitskraft fühlte ich mich unter der neuen Leitung der Abteilung, ausser des Vorstandes, nicht geschätzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Keine Achtung vor der Tätigkeit der älteren Kollegen. Unter der neuen Leitung wurden die älteren Kollegen sehr missachtet, man hatte immer das Gefühl, man wollte jüngeren Kollegen den Vortritt geben und diese hatten erst recht keinen Respekt vor uns älteren Mitarbeitern. Sie missachteten regelrecht, was wir leisteten und waren bestrebt, ohne Kenntnis von unserer Tätigkeit zu haben, unsere Arbeit abzuerkennen und uns zu belehren. Unsere Erfahrungen waren nicht mehr gefragt. Demzufolge wurden langdienende Kollegen oft gemobbt, bis sie die Kündigung einreichten. Es gab sogar eine Arbeitsgruppe Mobbing.
Image
Viele Mitarbeiter haben nicht gut über die Firma geredet. Und ich hatte durch meine Tätigkeit zu allen Mitarbeitern des Unternehmens Kontakt.