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Rotodecor 
GmbH
Bewertung

Gute Firma, die weit hinter ihren Möglichkeiten zurückbleibt.

2,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Rotodecor GmbH in Lage gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich finde sehr gut wie hilfsbereit die Kollegen sind. Ich habe es noch nie erlebt, dass die Kollegen einen im Stich lassen wenn man Hilfe braucht.
Die Arbeit kann außerdem sehr abwechslungsreich und spannend sein.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Arbeitsvorbereitung ist eine absolute Katastrophe. Alle paar Monate wird entweder das Lagersystem umgestellt oder ein schlauer Kopf überlegt sich, wie man effizienter montieren kann nur das endet immer in einem großeren Chaos als das letzte Mal.
Auf Montage muss jeder egal ob Montageleiter oder Monteur 3 Jobs erledigen, für die weder bezahlt wird noch ausgebildet wurde.
Lösungen für Probleme sind meistens nur Pfusch. Richtige Lösungsansätze gibt es nicht, da sie entweder zu teuer sind oder die Kompetenz in der Planung nicht vorhanden ist.

Verbesserungsvorschläge

Mitarbeiter sollten mehr einbezogen werden. Grade bei Projekten an denen sie beteiligt sind. Generell fehlt die Kommunikation. Ich würde mir auch wünschen, dass gute Leistung anerkannt wird ausserhalb des üblichen Schulterklopfens. Es fehlt Mitarbeitern an Vorbereitung. Viel zu oft bekommen wir zu hören: "Mach mal", ohne dass es einen Plan gibt wie man vorzugehen hat. Mitarbeiter sollten außerdem besser ausgebildet werden. Es kann nicht sein, dass die Hälfte der Mitarbeiter nur einen, maximal zwei Maschinentypen kennt. Alle Mitarbeiter sollten die Maschine wenigstens in den Grundfunktionen bedienen können und das Verfahren verstehen. Abwechslung wäre auch wünschenswert. Immer an dem gleichen Maschinentyp zu schrauben wird auf Dauer eintönig.

Die Firma verschenkt unglaublich viel Potential dadurch, dass nichts geordnet abläuft. Es gibt immer wieder Leute die an einer Baugruppe arbeiten nur um dann plötzlich alles stehen und liegen lassen zu müssen um woanders weiter zu arbeiten. Auch wird Leuten zu viel Gehör geschenkt die sich die Maschinen maximal im 3D-Modell angesehen haben, aber selbst keine Ahnung haben wie die Maschine montiert werden muss oder wie die Gegebenheiten beim Kunden sind.
Viele Arbeiten werden doppelt gemacht, weil vorher nicht die Leute mit in Boot geholt wurden, die die Arbeiten verrichten müssen. Ganz oft werden Probleme symptomatisch bekämpft anstatt dem Problem auf den Grund zu gehen und eine gute Lösung zu finden.

Arbeitsatmosphäre

Die Zusammenarbeit in Lage macht viel Spaß. Alle Monteure, sowohl elektrisch als auch mechanisch kommen gut miteinander aus. Auch auf Montage kann man es mit jedem gut aushalten. Allerdings wird die erledigte Arbeit oft von Führungskräften und Mitarbeitern schlecht geredet, oder es werden sich von Leuten Lorbeeren eingeheimst, die es absolut nicht verdient hätten

Kommunikation

Es wird grundsätzlich nicht kommuniziert. Montageleiter werden auf schlecht vorbereitete Baustellen geschickt. Kommunikation mit dem Kunden läuft über 3 Ecken. Es werden Versprechungen über den Kopf des Montageleiters hinweg getroffen, die für ihn nicht einhaltbar sind. Intern werden seit Jahren die gleichen Punkte angesprochen, allerdings ändert sich nicht wirklich etwas.

Kollegenzusammenhalt

Es kann sich grundsätzlich auf jeden (Monteur) verlassen werden. Klar gibt es mal Reibereien, allerdings habe ich es noch nie erlebt, dass zwischen Kollegen dauerhauft böses Blut geherrscht hat.

Work-Life-Balance

Kann man sich abschminken. Manche Kollegen sind pausenlos unterwegs und leisten Überstunden en masse, weil Zeitpläne zu eng geplant wurden oder Arbeiten schlecht vorbereitet wurden.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten versuchen ihr möglichstes, sind aber auch oft überfordert. Es wird bei vielen Fragen nach einer einfachen (Behelfs-)Lösung gesucht, anstatt nach einer richtigen Lösung

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind super interessant, vielfältig und herausfordernd. Es macht unglaublich viel Spaß an den Maschinen zu arbeiten, neue Kunden kennenzulernen und im Ausland zu arbeiten.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden aufgrund ihres Erfahrungsreichtums wertgeschätzt. Allerdings werden älteren Kollegen oft Fehler verziehen, für die jüngere Kollegen zur Rechenschaft gezogen werden.

Arbeitsbedingungen

Es wird noch sehr spartanisch gearbeitet. Moderne Meßmethoden um Maschinen auszurichten gibt es hier zum Beispiel nicht. In der Vormontagehalle verhindert ein steter Lacknebel die Sauerstoffaufnahme. Auch gibt es kaum Tageslicht in der Halle, da die Hälfte der Fenster durch einen Anbau verdeckt ist. Auf Montage sind die Arbeitsbedingungen meist noch schlechter. Kaum oder unzureichendes Werkzeug auf Baustelle, Hotels an Hauptverkehrsstraßen oder Bahnhöfen.

Gehalt/Sozialleistungen

Der Stundenlohn ist beschämenswert niedrig. Wenn man auf Reisen ist bekommt man allerdings einen guten Zuschlag, für den es sich auch lohnt raus zu fahren.

Image

Am schlimmsten ist die unterschiedliche Realitätswahrnehmung der Leute aus der Montagehalle/ Monteueren und der Leute aus dem Büro. Die Führung der Firma steht bei vielen in der Kritik, die meisten Mitarbeiter aus der Halle nehmen die Mitarbeiter aus dem Büro nicht ernst und andersherum genauso.

Karriere/Weiterbildung

Beförderungen folgen keinem Schema und fühlen sich willkürlich an. Weiterbildung ist nicht nur nicht möglich sondern auch oft garnicht erwünscht. Es fühlt sich so an als würde es die Angst geben, gut ausgebildete Mitarbeiter würden sofort zur Konkurrenz gehen.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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