Hohe Fluktuation aus guten Gründen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
In regelmäßigen Abständen (max. alle 1 bis 1,5 Jahre) wechselt die „untere“ Ebene. Der Verschleiß an Researchern und Assitentinen ist enorm. Das Unternehmen sieht keinen Grund die Mitarbeiter zu fördern und sie im Unternehmen zu halten, da sie als ersetzbar angesehen werden und auch so behandelt. Die „obere“ Ebene ist seit einigen Jahren fest etabliert und der Rest unwichtig bzw. wird so lange nicht beachtet so lange die Arbeit stillschweigend erledigt wird und niemand auffällt.
Sollte es dazu kommen, dass ein Mitarbeiter aus der besagten Hierarchieebene einen Vorschlag, einen „Kritik“punkt oder eine sonstige Anmerkung äußert, wird dieser direkt mit hinterhältigem Mobbing oder komplettem Ausschluss bzw. Vorenthaltung von Informationen und Abzug von Projekten sanktioniert. Sobald jemand wirklich lästig wird, werden weitere subtile Sanktionsmaßnahmen eingeleitet um den Mitarbeiter unter Druck zu setzen, damit dieser sich baldmöglichst nach einem neuen Job umsieht.
Es herrscht zwischen den Beratern eine fühlbare „Ellbogen“-Mentalität, die von den Geschäftsführern konsequent nicht beachtet wird. Es wird erst „eingegriffen“, wenn es zu handfesten Konflikten kommt. Der größte Teil des Unternehmens ist extrem betriebsblind und empfindet die neuen Mitarbeiter als lästig und naiv. Zitat: Es hat noch nie jemand wegen des Unternehmens selbst gekündigt. Für jede einzelne Kündigung (es gab zahlreiche davon!) findet das Unternehmen einen triftigen und deren Meinung nach „logischen“ Grund um den Schein eines mitarbeiterfreundlichen Unternehmens aufrecht zu erhalten. Wertschätzung und Interesse an den Mitarbeitern ist leider ein absolutes Fremdwort für das Unternehmen. Zwar werden einem im Vorstellungsgespräch die großen Entwicklungs- und Karrierechancen versprochen sowie die Wichtigkeit jeder einzelnen Meinung betont, dies entspricht leider nicht der Realität. Weder durch Trainings- oder Weiterbildungsmaßnahmen noch durch einen monetären Anreiz wird ein Mitarbeiter gefördert oder motiviert. Er ist nun mal ersetzbar und man sollte nicht unnötig Zeit oder Geld investieren.
Wenn jemand kein Problem mit spürbaren Hierarchien (die durch konsequentes Duzen und Aussagen wie „Happy RSVP-family“ kaschiert werden), einer absoluten Betriebsblindheit und einem unglaublichen Mangel an Flexibilität gepaart mit Alpha-Beratern und Diven-Allüren hat, ist bei der RSVP gut aufgehoben. Alle anderen nehmen spätestens nach 1,5 Jahren reiß aus oder sollten einfach noch etwas Zeit in die Jobsuche investieren. Man sollte sich auch an dieser Stelle vielleicht einmal fragen wie sich dieses Unternehmen „Personalberatung“ nennen kann und überhaupt darf, wenn es nicht im geringsten in der Lage ist interne Personalprozesse angemessen zu steuern.
Vorgesetztenverhalten
Verschließen die Augen vor jeglichen Wünschen oder auch Konflikten
Karriere/Weiterbildung
Keinerlei Maßnahmen vorhanden