Ein Unternehmen innerhalb eines Firmenverbundes mit hoher Flexibilität und Agilität
Gut am Arbeitgeber finde ich
Corona- Handling, schnelle Umsetzung von Homeoffice, Zügige Umsetzung von Hygienemaßnahmen, recht niedriger Corona- bedingter Krankenstand, Selbsttests wurden sehr schnell angeboten,
Arbeitsatmosphäre
Jeder hat mal was zu meckern, meist wird vergessen, dass Jeder aber eine Mitwirkungspflicht hat.
Grundsätzlich sind die Werkhallen sauber und hell- müssen es bei den Produkten es auch sein. Alles ist gut gekennzeichnet und wirkt aufgeräumt. Nur wenn jeder alles wieder dahin zurück räumen würde, wo es entnommen wurde, wäre es kaum auszuhalten vor Ordnung.
Getränke und das Mittagessen sind subventioniert. Hier wurde in den letzten Jahren auch zusätzliche Verpflegungsmöglichkeiten gesorgt.
Im Umgang mit den Kollegen ist auch jeder selbst verantwortlich, frei nach dem Motto: wie in den Wald gerufen wird...
Grundsätzlich kann sich jeder in das Unternehmen einbringen und sei es einfach durch Neuerungsvorschläge oder Ähnlichen- man muss sich nur überwinden.
Kommunikation
Die Kommunikation zwischen den Kollegen und Abteilungen unter dem Radar Screen ist gut. Vieles kann durch persönliches Engagement geregelt werden. Kollegen aus produktionsnahen Bereichen beklagen manchmal zu wenig "horizontale" Kommunikation, jedoch wurde hier in den letzten Jahren deutlich offener und nachvollziehbarer mitgeteilt, als früher. Es gibt Aushänge und Infotafeln, lesen sollte ja jeder können.
Kollegenzusammenhalt
Leider ist allgemein in Deutschland ein gewisses Miteinander in den letzten Jahren vernachlässigt worden. Auch hier hat jeder ein gewissen Eigenanteil, so wie ich behandelt werden will, sollte ich auch die Kollegen behandeln.
Work-Life-Balance
flexible Arbeitszeit in der Verwaltung, klar strukturiertes Schichtsystem in der Produktion (Abteilungen auch mit Einschichtsystem), modernes Arbeitszeitmodell mit Stundenkonto, zusätzliche Altersvorsorge möglich
Vorgesetztenverhalten
Ich bin selbst einer, ist nicht perfekt. Habe selbst oft das Problem zwischen den Stühlen zu sitzen.
Es hat seine Vorteile, aber eben auch Nachteile räumlich weiter vom Mutterkonzern entfernt zu liegen.
Wenn man aber als Vorgesetzter eine Entscheidung trifft, wird diese bewertet, ohne das entsprechende Hintergrundwissen zu haben. Das liegt allgemein in der Natur des Menschen, sich eine eigene Meinung zu bilden. Dabei werden leider oft Entscheidungen des Vorgesetzten falsch bewertet.
Interessante Aufgaben
In der Produktion festgelegtes Aufgabenfeld kann durch Eigeninitiative erweitert werden. Sonst, wie in jeden herstellenden Industriebetrieb fest vorgegebene Arbeitsaufgaben. Langeweile soll durch Rotation der Aufgaben bekämpft werden.
In der Verwaltung ist vieles durch die Muttergesellschaft geregelt.
Speziell in unserer Abteilung: Hier kann und muss man sich Nischen suchen, dann kann das Arbeitsleben kurzweilig werden...
Gleichberechtigung
Die Frauenquote im Allgemeinen ist recht ausgeglichen. Leider öfter als Produktionsfachkräfte, weibliche Abteilungsleiter sind eher Mangelware. Aktuell ist aber viel in Bewegung, vielleicht ändert sich auch in den nächsten Jahren etwas-ggf. auch durch Neuorientierungen von weiblichen Fachkräften auf dem Stellenmarkt.
In meinen persönlich betreuten Mitarbeiterausschreibungen für diverse Stellen in der Entwicklung haben sich nur 3 Frauen bei knapp 100 Gesamtbewerbungen vorgestellt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich selbst bin schon seit mehr als 18 Jahren im Unternehmen, ich finde den Umgang mit meiner Person okay. Auch hier wie immer, so wie man selbst auftritt, wird man mehr oder weniger wahr genommen.
Arbeitsbedingungen
Hier speziell zur Abteilung FuE: Auf Antrag gibt es modernste Technik, muss natürlich gut begründet sein. Wir hatten in den letzten 10 Jahren recht enorme Investitionen in der Entwicklung.
Ich persönlich arbeite mit gut händelbarer Technik, die durch die Kollegen selbstverantwortlich betreut, gewartet und technisch optimiert werden kann. Auch hier ist noch Potential nach oben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die soziale Verantwortung ist in den letzten Jahren deutlich verbessert worden.
Im Umweltbewusstsein ist (wie des Öfteren schon bemerkt) die Mitarbeit des Einzelnen gefordert.
Im Allgemeinen ist das Umwelt-/Sozialbewusstsein schon deutlich besser geworden, hier muss mit den richtigen Verantwortlichen sauber kommuniziert werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Lohn- und Sozialleistungen innerhalb mir bekannter Vergleichsbetriebe und mir bekannter Vergleichspositionen in Thüringen. Leider ist unser Bundesland kein Hochlohngebiet...
Arbeitssachen werden gestellt und von einem Dienstleistungsunternehmen gereinigt. Zuschüsse für Verpflegung (Mittagessenzuschuss) und Getränke (Wasser steht kostenfrei zur Verfügung, trinkbarer Automaten- Kaffee kostet 20Cent).
Es gibt einen Betriebsarzt und die der Arbeitsaufgabe entsprechenden notwendigen Untersuchungen werden verpflichtend angeboten.
Durch bekannte Neuerersysteme (KvP) wurden auch zusätzliche Sozialleistungen (wie Dienstfahrrad- Leasing, zusätzliche Gesundheitsmaßnahmen) angefragt.
Image
Das Unternehmen gehört m.E. aktuell noch zur Branche der Automobil- Zulieferbetriebe. Ich hatte in den letzten Jahren sehr viele Aushänge und Stellenausschreibungen in den in Thüringen befindlichen Unis in Jena, Erfurt, Ilmenau und Nordhausen gemacht. Die Studenten gehen lieber zu namhaften Großbetrieben im Thüringer bzw. Leipziger Umland oder in die Konzernzentralen die bekanntermaßen nicht in Ostdeutschland liegen.
Karriere/Weiterbildung
Im Unternehmen herrschen flache Hierarchien, Karriere begrenzt möglich, aber auch machbar. Da in den nächsten Jahren auch viele ältere Mitarbeiter ausscheiden werden, werden Fachkräfte gesucht.
Aus meiner Erfahrung heraus: Wenn mit den entsprechenden Stellen offen gesprochen wird, ist Weiterbildung sehr gewünscht und wird entsprechend gefördert, wenn diese den betrieblichen und persönlichen Anforderungen entspricht.