Eine Führungskultur die einen hoffnungslos zurück lässt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt unglaublich tolle Menschen beim rbb und ich bin total froh viele davon kennen gelernt zu haben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Willkür und der Filz bei den Führungskräften, ist unerträglich! Wer nicht sich ordentlich eingeschleimt hat, der kann auch wieder gehen. Die Wertschätzung der Mitarbeiter ist quasi nicht vorhanden. (bei Betriebsfesten soll man sein Essen selber bezahlen...)
Verbesserungsvorschläge
Es gibt mindestens eine Führungsetage zu viel beim rbb, die Contentboxen gehören abgeschafft. Es macht die Prozesse viel zu langsam, es wird viel zu viel in die Kreativität der Medienschaffenden hineingeredet. Führungspersonen aus alten Seilschaften gehören ohne wenn und aber entfernt. Wer zig millonen Euro in den Sand gesetzt hat, der ist nicht mehr im Unternehmen haltbar! Es darf nicht weiter am Programm gespart werden, irgendwann können sonst Führungskräfte nur noch über heiße Luft entscheiden. Mit den Medienschaffenden muss besser umgegangen werden, die Stimmung ist am Boden. So kann das auf keinen Fall weiter gehen. Führungspersonal muss besser geschult werden, die Leute sind aus dem Alltagsgesgeschäft aufgestiegen und und sind in ihren neuen Positionen teilweise abolut inkompetent. Die Personalabteilug agiert teilweise sehr sperrig und holzig. Es braucht auch nach Außen hin klare Ansprechpartner für einzelne Bereiche. Das Unternehmen ist immer noch viel zu intransparent.
Arbeitsatmosphäre
Es kommt sehr darauf an, wo man aktiv ist. Wer nicht im Kollektiv angenommen wird, der ist regelrecht isoliert.
Kommunikation
Es wird nicht richtig proaktiv mit einem geredet, manches erführ ich nur über 5 Ecken.
Kollegenzusammenhalt
Das Feld ist für freie Mitarbeter hart umkämpft und da lässt leider der Kollegenzusammenhalt zu wünschen übrig.
Work-Life-Balance
Der Workload im Gegensatz zur Bezahlung passt nicht und da muss auch manchmal das private Leben zurück stecken.
Vorgesetztenverhalten
Hier bin ich am meisten enttäuscht, von Herabwürdigungen, bis hin zur Verweigerung mit einem umzugehen, war alles dabei.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren immer das, was einen hat weiter machen lassen. Was könnte man doch alles für die Zuschauer und Hörer machen, wenn das Geld an der richtigen Stelle landen würde.
Gleichberechtigung
Hier war ich erschrocken, wie sich einige Frauen in Führungsposition vehalten haben. Es stimmt hier was nicht, feministisch ist das jedenfalls nicht. Ansonsten fehlt es massiv an Diversität in Sachen Arbeiterkinder, Menschen mit Migrationshintergrund usw. Das war mal anders, bei den Älteren sieht man das teilweise noch.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier war ich erschrocken wie mit alten Frauen vor der Kamera umgegangen wurde, die wurden dann aussortiert und dürfen irgendwo im Hintergrund arbeiten oder haben sich ein anderes Feld z.B. als Pressesprecherin gesucht. Auf der anderen Seite steht dann ein männlicher Kollege mit über 70 Jahren immer noch vor der Kamera. Andere alte Kollgen werden mit ihren Ideen und Erfahrungen nicht gehört. Dies äußert sich dann leider auch in einem Ablassen von Frust an jungen Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Das geht so, die Ausrüstung ist teilweise total abgetragen, man ist aber hier stetig bemüht für die Mitarbeiter nachzubessern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das empfand ich jetzt als in Ordnung.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Honorare sind sehr gering, man muss schon ein Idealist sein, um dafür zu arbeiten zu gehen.
Image
Die Bevölkerung kennt die Interna nicht aber sie spürt immer noch, dass hier etwas nicht stimmt. Die alte Krise ist jedenfalls intern wie extren nicht einmal ansatzweise ausgestanden.
Karriere/Weiterbildung
Hier kommt es drauf an, wie gut man mit seinem Vorgesetzten auskommt. Darüber hinaus gibt es aber auch inzwischen richtige Vorbildungsevents, was ich begrüßenswert finde. Das sollte man aber unbedingt noch weiter ausbauen.