Definitiv nicht empfehlenswert
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich schreibe jetzt, wie viele andere auch, „pünktliche Lohnzahlung“. Wobei das selbstverständlich ist und eigentlich auch nicht erwähnenswert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die gesamte Kommunikation mit Mitarbeiter*innen ist definitiv nicht gut. Und die fehlenden Freiheiten für die Mitarbeiter*innen sind auch ein großes Manko.
Zudem wurde meine Bewertung nun zum wiederholten mal durch diese Firma deaktiviert, was davon zeugt, dass man potenzielle Bewerber bewusst in die Irre führt!
Zitat aus der Kununu E-Mail an mich: „ Wir haben deine Bewertung für RUWE GmbH vorübergehend deaktiviert, weil uns das Unternehmen gemeldet hat, dass es sich bei den folgenden Textpassagen um unwahre Tatsachenbehauptungen bzw. um einen Regelverstoß handeln könnte.“
Die bemängelten Textpassagen waren aus meiner Sicht in Ordnung. Daher versucht die Firma aus meiner Sicht lediglich schlechte Bewertungen zu unterdrücken. Das bestätigt sich auch darin, dass im Juni 2023 zwei Bewertung von „Marketing / Produktmanagement“ mit einem Score von jeweils 4,6 erschienen sind. Natürlich versucht die Marketingabteilung den Score hochzuhalten ;)
Verbesserungsvorschläge
Mehr Benefits einführen, den Mitarbeiter*innen mehr Flexibilität bieten, generell Mitarbeiter*innen nicht als Kostenblock sehen, sondern als Investition in die Firma, Weiterbildungen aktiv fördern, Krankentage nicht direkt immer als Vorwurf ansehen und vor allem keinen Sexismus mehr!
Arbeitsatmosphäre
Aufgrund der Ansagen der Geschäftsführung eher bedrückend. Wenn man mal Krank ist, wird man direkt schief angeguckt und motiviert wird man schon sowieso nicht. Ich finde, dass Frauen teilweise sogar sexistisch behandelt werden.
Nachdem man im übrigen seine Kündigung abgegeben hat, wird man oftmals auch schlechter behandelt, weil man aus der Sicht der Geschäftsführung Verrat an der Firma begangen hat. Das man sich jedoch vielleicht persönlich und/ oder fachlich weiterentwickeln möchte, wird dabei wohl komplett ausgeblendet.
Kommunikation
Die Kommunikation ist sehr forsch und alles was die Geschäftsführung sagt ist Gesetz.
Kollegenzusammenhalt
Der Kolleg*innenzusammenhalt ist prinzipiell in Ordnung, wobei es einige Kolleg*innen gibt, die direkt zur/m Vorgesetzte/n rennen und petzen.
Work-Life-Balance
Kein mobiles Arbeiten, keine Gleitzeit und während der Winterdienst Session muss man einen Bereitschaftsdienst abhalten, um Kund*innenbeschwerden entgegen zu nehmen. Diese Bereitschaft ist auch am Wochenende, Feiertagen oder zu Weihnachten.
Vorgesetztenverhalten
Es kommt sehr stark darauf an. Es gibt Vorgesetzte, die wirklich sehr gut sind und andere, die genau das Gegenteil sind. Was die Geschäftsführung anbelangt, ist es eher letzteres.
Interessante Aufgaben
Prinzipiell muss man leider nach Schema F arbeiten. Wenn man sich allerdings ein wenig geschickt anstellt, kann man gewisse Prozesse optimieren.
Wobei man die hauseigene Software wohl eher nicht kritisieren sollte, auch wenn sie unterirdisch funktioniert. Aus irgendeinem Grund, denkt die Geschäftsführung nach wie vor, dass das eine gute Software wäre.
Gleichberechtigung
Meiner Meinung nach werden junge Kolleg*innen durch ältere Kolleg*innen teilweise klein gehalten, die älteren Kollegen werden meiner Meinung nach im Gegensatz dazu gut behandelt und weibliche Mitarbeiterinnen werden meiner Meinung nach teilweise sogar sexistisch behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Solange es sich um männliche Kollegen handelt, die noch vom alten Schlag sind, wird man hier sehr großzügig behandelt.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind relativ gut ausgestattet. Man hat einen festen Arbeitsplatz, wo ein PC, zwei 27 Zoll Monitore und Bluetooth Tastatur und Maus zur Verfügung stehen. Für den Bereitschaftsdienst im Winter hat man auch ein Headset. Wünschenswert wäre allerdings, dass Teams auf allen PC‘s installiert wäre, da die Kommunikation mit Kolleg*innen so wesentlich leichter wäre (z. B. bei Rückfragen)
Auch wären Laptops angebracht, statt Desktop-PC‘s, da diese Portable sind und auch weniger Energie verbrauchen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Dach der Zentrale ist zwar mit einer Solaranlage ausgestattet und innerhalb der Zentrale sind überall LED-Leuchten verbaut.
Allerdings ist die gesamte Fahrzeugflotte noch mit Verbrennern ausgestattet. Nicht einmal ein Hybrid ist dabei, weil die Geschäftsführung die gesamte E-Mobilität nicht gut findet. Außerdem wurde ein Gastank bestellt, um (Zitat der Geschäftsführung) „Weiterhin russisches Gas zu kaufen. Wenn Deutschland es nicht will, nehm ich es.“
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist noch gerade so in Ordnung.
Aber es gibt sonst kaum nennenswerte Benefits. Keine Urlaubs-/ Weihnachtsvergütung, keine Gewinnbeteiligung, kein Firmenticket, keine betriebliche Altersvorsorge usw.
Image
Die Firma ist weder als Arbeitgeber, noch als Dienstleister gut. Die meisten Mitarbeiter*innen und Kund*innen sind eher unzufrieden. Ausnahme scheint hier der Winterdienst zu sein, wobei man hier die kleineren Kund*innen auch eher vernachlässigt.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt nur eine Handvoll von Personen, die sich tatsächlich hocharbeiten konnten. Diese Kolleg*innen haben allerdings auch ein sehr gutes Verhältnis zur Geschäftsführung. Ansonsten gibt es meiner Meinung nach eher keine Möglichkeit eine Führungskraft o. Ä. zu werden, außer man antwortet auf jede Frage der Geschäftsführung mit einem überfreudigen „JA“ und macht gerne 10+ Stunden pro Tag.
Weiterbildung werden wohl angeboten, die Personalabteilung unterstützt hier aber kein bisschen. Man müsste sich alles selber zusammen suchen und dann die Geschäftsführung um Erlaubnis bitten.