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R+W 
Antriebselemente 
GmbH
Bewertung

Handwerk im Industriepelz

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei R+W Antriebselemente GmbH in Wörth am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Hohe Auftragslage, zum Teil unbefristete Verträge, kostenlose Äpfel, Wasser, Kaffee, pünktliches Gehalt... sie haben sich bemüht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Obwohl -vor und nach meinem Ausscheiden- viele Mitarbeiter kündigen, wird die Situation nicht ernst genommen. Ich fürchte selbst eine negative Bewertung auf dieser Internetseite wird als "frustrierter Ex Mitarbeiter" abgestempelt, obwohl es die Meinung der gesamten Belegschaft wieder spiegelt. In einem offenen Gespräch auf Augenhöhe, würde man das erfahren.

Verbesserungsvorschläge

Nicht nur reden, sondern machen! Unterhaltet euch mit den Mitarbeitern auf Augenhöhe und zeigt Ihnen - auch monetär-, dass ihr sie haben/ halten möchtet. Das gleiche gilt für Kunden.

Arbeitsatmosphäre

Die Stimmung und Einstellung zu Arbeit und Firma ist und wird in allen Abteilungen (Verwaltung und Produktion) drastisch schlechter. Viele langjährige Mitarbeiter kündigen. Neue Mitarbeiter bleiben oft nicht lange, die Umstände hierfür sind oft mysteriös (von heute auf morgen nicht mehr da. Auf Nachfrage erfahrt man irgendwann, dass es dauerhaft ist).

Kommunikation

Inforunden, Besprechungen, Teammeetings, Microsoft Teams Gruppen,... dennoch findet die Kommunikation nur statt, wenn die Mitarbeiter sich aktiv einbringen, nachfragen, weitergeben, erinnern usw.
Auch die Besprechungen haben meist keinen langfristigen Erfolg und geben nur das Gefühl davon, als gehe etwas voran.
Inforunden mit der gesamten Firma informieren häufig nur über die Zahlen sowie Coronasituation und erinnern, dass man sich richtig reinhängen soll damit die Zahlen so bleiben.

Kollegenzusammenhalt

Viele nette Kollegen die sich oft auch privat treffen und gut verstehen. Jedoch immer mehr Abteilungsdenken. Hauptsache man selbst hat wenig Arbeit, wie es für die nachgelagerte Abteilung (z.B. Einkauf, Produktion, Versand) ist interessiert nicht oder ist nicht (mehr) bekannt.

Work-Life-Balance

40h Woche, Kernarbeitszeit Mo-Fr 8:30-15:30 Uhr. Allerdings müssen Abteilungen z.T. von 7-17 Uhr (außer Freitags) besetzt sein (Achtung: Büro- andere Regelungen für Produktion).
Urlaubsabsprachen sind oft schwierig (viele Kolleg*innen) und enden deshalb oft in emotionalen Diskussionen. Spontanität ist nicht möglich.
Homeoffice ist grundsätzlich möglich (maximal zwei Tage pro Woche) jedoch von der Führungsebene nicht wirklich gewünscht (soll die Ausnahme nicht die Regel sein). Auch hier erfordert es viele Diskussionen, Absprachen usw.

Vorgesetztenverhalten

Direkte Vorgesetze handeln im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Jedoch sind diese sehr begrenzt. Dadurch werden den Mitarbeitern oft Entscheidungen aufgezwungen die nicht nachvollziehbar sind und Aussagen entgegengebracht die zum Teil unprofessionell oder gar verletzend sind. Oft kommt man nicht zu Wort oder man wird unterbrochen.
Die Ebene darüber bekommt man kaum zu Gesicht. Trotz "per Du" und "man kennt sich lange" kommt mit Glück ein "Hallo" beim Betreten des Raumes zurück. Seit dem Aufstieg auf der Karriereleiter wirkt das Verhalten sehr "von oben herab".
Die Führungsebene versteht sich unter einander nicht besonders gut. Als Mitarbeiter steht man hier oft zwischen den Fronten.

Interessante Aufgaben

Interessante Aufgaben gibt es, diese werden jedoch in der Regel an externe Firmen vergeben. Alternativ wird ein neuer Mitarbeiter eingestellt, obwohl Mitarbeiter mit entsprechenden Qualifikationen vorhanden wären. Einfluss auf seine Aufgaben hat man nicht. Es werden Mitarbeiter*innen ohne Rücksprache in andere Abteilungen versetzt, Aufgaben entzogen oder hinzugefügt. Die Stellen der Mitarbeiter die gekündigt haben werden oft nicht besetzt, stattdessen wird "umstrukturiert". Übersetzt bedeutet das schlicht und einfach, dass die "alten" Mitarbeiter die Aufgaben übernehmen müssen.

Gleichberechtigung

Als weiser, heterosexueller, junger Mann sollte man wenig Probleme haben. Als hübsche, junge Frau hat man ebenfalls gute Chancen für einfache, nicht technische Positionen eingestellt zu werden. Wenn man damit einverstanden ist, dass neue männliche Kollegen zum Teil ein höheres Gehalt als weibliche Kolleginnen mit längerer Firmenzugehörigkeit und größerem Aufgabengebiet bekommen, dann sollte man auch hier wenig Probleme haben. Die meisten Kollegen und Kolleginnen aus unterschiedlichen Abteilungen kamen nach der Elternzeit aus verschiedenen Gründen nicht zurück.

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden auffällig viele junge Männer eingestellt. Stundenreduzierungen auf Grund des Alters sind nicht/ nur schwer durchsetzbar. Kolleg*innen mit langer Firmenzugehörigkeit werden nicht fortgebildet oder wertgeschätzt (auch nicht monetär)

Arbeitsbedingungen

Leider mehr Schein als Sein. Das 2019 gebaute Firmengebäude ist optisch ansprechend. Neue, weiße Schränke und höhenverstellbare Tische. Zwei Bildschirme, Laptop, Klimaanlage (alles nur in den Büros).
Allerdings in einem lauten Großraumbüro. Die automatischen Rollos funktionieren je nach Wetter (Wind, starker Regen) nicht. Durch die bodentiefen Fenster blendet es ins Gesicht oder auf den Bildschirm. Aus unerklärlichen Gründen ist es (jedem) meistens kalt, auch im Sommer.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nach meinem Kenntnisstand wurde beim Neubau hierauf wert gelegt. Allerdings gibt es keine richtige Mülltrennung (Papier, Bio, Restmüll).

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt wird pünktlich ausgezahlt. Es gilt beim Einstieg gut zu verhandeln, denn es wird sich hier selbst nach vielen Gesprächen nichts tun. Immer wieder neue Versprechungen und Ausreden. Das Gehalt (sowie die Wertschätzung) ist der häufigste Grund weshalb Mitarbeiter diese Firma verlassen.

Image

Die Firma ist unwahrscheinlich gut darin sich zu verkaufen. Leider sprechen die Mitarbeiter und Kunden da anders.

Karriere/Weiterbildung

Die Führungspositionen sind besetzt, gibt es ein neues Projekt oder wird eine Abteilung aufgespaltet (sodass es eine neue Führungsposition gibt), werden diese durch externe Mitarbeiter besetzt. Stellen werden intern weder ausgeschrieben, noch wird aktiv auf die Mitarbeiter bzgl. Weiter- oder Fortbildungen zugegangen.

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