Arbeitsweisen wie auf einer Behörde, nur noch unmoderner
Gut am Arbeitgeber finde ich
Privat sind alle Kollegen sehr angenehme Menschen, das Büro ist (noch) sehr schön im obersten Stock gelegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Auch wenn es sich um eine Position handelte, die Verantwortung beinhaltete ist die Führungsetage nicht gewillt davon auch nur wenig abzugeben. Viele einzelne Arbeitssteps beinhalteten absolute Kontrolle der Vorgesetzten. Die ausgeschriebene Stelle war nie zu besetzen, stattdessen sollten Tätigkeiten ausgeübt werden, die auch von Schüleraushilfen abzuarbeiten wären.
Es gab keinerlei Aufstiegsmöglichkeiten, keinerlei Weiterbildungsmöglichkeiten oder Gehaltsperspektiven. Auch wesentliche Grundzüge der Personalentwicklung wurden schlicht ignoriert, wie zum Beispiel Feedback- oder Ende-der-Probezeit-Gespräche.
Dadurch, dass nicht alle im Unternehmen den Computer gut bedienen können gab es Schwierigkeiten neuartige Web-Tools zu benutzen. E-Mails mussten die Angestellten für die Geschäftsführung abtippen.
Meetings und Telefonkonferenzen dauerten häufig über 3-4 Stunden, die Geschäftsbeziehungen außerhalb waren sehr belastend.
Es fehlten sämtliche Zusatzleistungen, die in der digitalen Arbeitswelt zur Normalität gehören wie z.B. Essenszulagen, Kantine, Events, Teambuildung, Gesundheitsmaßnahmen, Obst oder Getränke (nicht mal Mineralwasser).
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen sollte sich mehr an modernen Firmen orientieren. Viele Abläufe und Strukturen sind nicht mehr zeitgemäß. Zudem sollte reflektiert werden welche Stelle genau zu besetzen ist und keine falschen Erwartungen wecken. Der Kommunikationsstil im Unternehmen bedarf eines Mediators. Der Führungsstil kann durch Coachings wesentlich optimiert werden.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben entsprechen nicht der zu besetzenden Position