Gemischte Gefühle
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr offen für neueste Technologien, generell "angstfreie" Haltung gegenüber noch unbekannten Frameworks. Qualtiätssicherung ist auch kein Fremdwort gewesen, es wurden umfangreiche Maßnahmen zur Verbesserung eingeführt. Kompentenzmäßig waren sie auch breit aufgestellt. Außerdem waren es alle nette Nerds;)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eigentlich konnte man dort zufrieden sein. Damals gab es allerdings zeitweise recht lang andauernde Hochdruckphasen, was meiner Meinung nach hauptsächlich an der Unternehmensgröße lag. Zu wenig Leute für zu viele Projekte und zu starke Abhängigkeit von der Zahlungsmoral der Kunden...
Verbesserungsvorschläge
Damals hätten sie einfach mehr Mitarbeiter gebraucht. Größere Teams hätten die Last besser verpackt und betriebswirtschaftlich wären die individuellen Leistungsprofile der Mitarbeiter auch besser gepuffert worden. Verstärktes Projektmanagment wäre auch sinnvoll gewesen...
Arbeitsatmosphäre
War alles ok soweit, haben unseren Spaß gehabt. Allerdings war der Druck recht hoch, wurde auch von mittelkompetenten PM verstärkt.
Kommunikation
Wir wurden immer vom GF auf Stand gehalten. Gefühlt hatte man als Entwickler aber zu oft direkt mit dem Kunden kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Es waren alle in Ordnung und man hat sich gegenseitig geholfen.
Work-Life-Balance
Halbwegs feste Arbeitszeiten wurden begrüßt, Homeoffice war wohl nur in Ausnahmefällen möglich. Bei Arztterminen und der Gleichen aber kein Problem während der Arbeitszeit.
Vorgesetztenverhalten
GF und Gesellschafter waren in Ordnung und ohne Tadel. Ein PM hatte gelegentlich ein Karma-Problem...
Interessante Aufgaben
Es wurde sich immer bemüht, technologisch am Ball zu bleiben. Konservative Methoden nur, wenn sie wirklich sinnvoll waren.
Gleichberechtigung
Mangels weiblicher Mitarbeiter damals hier ein spekulatives "neutral".
Umgang mit älteren Kollegen
Waren damals nicht so viele;)
Arbeitsbedingungen
Damals zu wenig Räume, telefonierende Kollegen und viel Rein- und Rausgerenne. Lüften war auch so ein Problem...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Spielte eher eine untergeordnete Rolle.
Gehalt/Sozialleistungen
Eher unterdurchschnittliches Gehalt, selbst für OWL...
Image
Das Unternehmen war damals nicht sonderlich bekannt, es wurde keine Marke nach außen aufgebaut, daher ein "neutral".
Karriere/Weiterbildung
Ambitionierte Kollegen haben in-house workshops durchgeführt, ansonsten gab es keine Weiterbildungsofferten. Dafür war aufgrund des Drucks auch gefühlt keine Zeit.