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Jetzt Profil einrichtenAuthentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Hohe Ansprüche & viel Lob bei mäßiger Bezahlung;
Gut am Arbeitgeber finde ich
Großzügige Mittagspausen/ bzw. relativ flexibele Einteilung der Arbeitszeiten;
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die hohen Leistungsansprüche und Ansprüche an Eigeninitiative der Mitarbeiter bei nur mäßiger Vergütung;
Verbesserungsvorschläge
Bessere Boni (mehr Provisionen) bzw. mehr Ausbildungsvergütung;
Mehr Mittel zur Bewältigung der Arbeit bereitstellen (auch erstattung der Spritkosten bei Kundenterminen etc.); Equipment regelmäßiger erneuern (das erste Ausbildungsjahr musste ich noch auf Windows XP arbeiten, bis ich einen modernen Computer bekam);
Arbeitsatmosphäre
Man wurde für gute Arbeit aber auch ausreichend gelobt & Kritik wurde fast immer konstruktiv und diszipliniert geäußert;
Menschlich hatte man aber ein relativ distanziertes Verhältnis - der eine Vorgesetzte Siezte einen; man wurde als AZUBI als 23-25 jähriger vom Ausbilder immer ungefragt gedutzt - wobei der Ausbilder selbst aber nie das Du anbot;
Menschlich befand man sich zu keinem Zeitpunkt mit Vorgesetzten auf Augenhöhe - wenngleich diese dennoch, den Wert der geleisteten Arbeit zu schätzen wussten & zu 95% der Zeit ein freundlicher Umgangston im Betrieb herrschte;
Karrierechancen
Es gab keine Übernahme nach der Ausbildung; wegen der schlechten Noten aufgrund mangelndes Know-Hows ist es auch mehr oder weniger schwer, als Mediengestalter einen Job zu finden; habe darum beschlossen, nochmal zu studieren/ eine zweite Berufsausbildung in anderer Firma zu machen;
Arbeitszeiten
Waren ziemlich flexibel - man hat auch mal weg geschaut, wenn man mal länger Mittagspause machte, oder wenn man sich beim Kundentermin mal etwas mehr Zeit ließ; das gefiel mir;
Ausbildungsvergütung
Immer (nur) das Mindest-AZUBI-Gehalt bekommen;
Die Ausbilder
Der Ausbilder war eine mehr oder weniger schwierige Persönlichkeit & gleichzeitig der Firmeninhaber, der v.a. durch hohe Ansprüche & ungenaue Arbeitsanweisungen auffiel;
Das Problem war, dass für die zu leistende Arbeit meist mehr Arbeitsaufwand notwendig war, als der Führung bekannt war - bzw. man setzte diesen Mehraufwand oft einfach stillschweigend voraus, wobei zwar schon gutiert wurde, wenn etwas zufriedenstellend erledigt wurde, aber generelle Tendenz war, ständig neue Aufgaben zuzuteilen, auch wenn diese nebensächlich/ unnötig waren - so als ob man seine Angestellten ja keine Minute um sonst ihr Geld einstreichen lassen wolle;
Spaßfaktor
Teils - teils;
Gut war, dass ich mir meine Zeit/ meine Projekte doch sehr frei einteilen konnte; ein paar Sachen haben Spaß gemacht (wie z.B. eigene Werbekampagnen planen - obwohl das eigentlich gar nicht mein Aufgabengebiet war) - andere Sachen waren z.B. nur teils tagelanges (!) durchtelefonieren von irgendwelchen ellenlangen Kundenlisten - auch, auch obwohl das eigentlich nicht Bestandteil meines Aufgabenbereichs war - tja - ich war halt eben der einzige wirkliche Mitarbeiter der Firma;
Aufgaben/Tätigkeiten
Man hat mich oft mit Tätigkeiten allein gelassen; für Ausbildungsinhalte wurde sich relativ wenig gekümmert, stattdessen hätte ich mir selbst Projekte suchen sollen (auf freiwilliger Basis) obwohl ich parallel in der selben im Vertrieb arbeite; nach drei Jahren Berufsausbildung habe ich als Mediengestalter so gut wie keine Arbeitsroutine entwickeln können & branchenübliche Programme wie Adobe-Software wurden nicht ausgebildet- stattdessen wurde Software von Corel verwendet, die ich jetzt so einigermaßen bedienen kann; auch wenn mir vielleicht auch das Talent dazu fehlt, aber all diese Faktoren haben nicht dazu beigetragen, dass ich ein guter Mediengestalter wurde, der in dieser Branche eine Chance hätte;
Variation
Ab und zu ja - die Einblicke in neue Bereiche waren dann auch recht detailliert; leider waren dir einzelnen Ausbildungsinhalte aber immer zu wenig praktisch orientiert & dadurch auch oft etwas unzusammenhängend; der Erfahrungsschatz des Ausbilders in der Branche war allerdings sehr hoch;
Respekt
Kollegen hatte ich kaum - nur zwei Chefs; die waren mehr oder weniger ok; Wurde ich mit Respekt behandelt? Grundsätzlich ja - aber die Ansprüche an mich waren auch sehr hoch;