Vollbeschäftigte Verarmung
Verbesserungsvorschläge
Tut mal nicht nur nach außen so, als ob ihr modern wärt. Und schätz eure Angestellten (auch finanziell)!
Arbeitsatmosphäre
Druck ist an der Tagesordnung, die Leistung muss inmer bei 110% sein. Entlastung muss man sich hart erkämpfen, von selbst kommt nichts.
Kommunikation
Kaum vorhanden. Wenn, dann nur um Vorwürfe weiterzugeben.
Kollegenzusammenhalt
Ohne die tollen Kollegen würde manch einer wohl den Weg durch das Fenster nehmen. Durch die hohe Fluktuation wird aber auch das weniger.
Work-Life-Balance
Eher Work-Work-Balance. 45-55 Stunden in der Woche werden quasi eingefordert. Auf das Privatleben wird wenig Rücksicht genommen. Urlaubsanträge sind Kämpfe, gegönnt wird es niemand. Alles, was in Urlaub geschieht, muss danach haarklein und unbedingt fehlerlos aufgearbeitet werden, gerne mit Überstunden. Wer Urlaub nimmt, weiß, dass es sich spätestens nach der Rückkehr rächen wird.
Vorgesetztenverhalten
Zwischen plan- und hilflos, sehr darauf bedacht, Hierarchien aufrecht zu erhalten.
Interessante Aufgaben
Durch das hohe Arbeitsaufkommen und den Druck, ja fehlerfrei zu bleiben, bleibt man bei Schema F. Man verblödet richtiggehend
Gleichberechtigung
Je nach Abteilung mal besser, mal schlechter. Wer als Mann in einer von Frauen dominierten Abteilung ist, hat zu kämpfen. Frauen in männlichen Domänen jedoch auch. Ansprechpartner bei solchen Problemen gibt es nicht. Man muss es schlucken
Umgang mit älteren Kollegen
Wer früher schon dabei war, hat Bleiberecht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Überhaupt kein Thema.
Gehalt/Sozialleistungen
Verarmung bei Vollbeschäftigung. Sogar im Branchenvergleich ist das Gehalt fast auf Hartz-Niveau. Sozialleistungen gibt es nicht.
Image
Dass viele die Schnauze voll haben, macht sich auch nach außen bemerkbar. Das Image wird Stück für Stück schlechter. Das wird von der Führung aber auch nicht verhindert.
Karriere/Weiterbildung
Karriere? Fast ausgeschlossen. Wenn man bettelt und seine Seele verkauft, dann geht ganz vielleicht was. Aber nur, wenn man kein "üppiges" Gehalt fordert.