Viel Raum für Verbesserung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wirklich tolle Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die sehr guten Mitarbeiter bekommen nur noch mehr Aufgaben aufgehalst, werden nicht gefördert. Neue Initiativen, egal aus welchem Bereich, scheitern am Budget. Die Vorgaben aus Korea sind häufig unlogisch, weltfremd und sinnlos.
Verbesserungsvorschläge
Höhere Sichtbarkeit / Bekanntheitsgrad steigern, Sozialleistungen verbessern, interne Kommunikation verbessern, mehr Weiterbildung und bessere technische Ausstattung
Arbeitsatmosphäre
Sehr schwankend und abhängig von dem Bereich, in dem man arbeitet, bzw. vom Vorgesetzten.
Kommunikation
Vieles läuft nur durch persönliche Kommunikation oder weil man jemanden kennt. Die Kommunikation von oben, d. h. von der britischen Muttergesellschaft oder der koreanischen Zentrale, lässt sehr zu wünschen übrig.
Kollegenzusammenhalt
Ich habe gerade den Zusammenhalt unter den Kollegen als sehr stark empfunden, und zwar nicht nur innerhalb des eigenen Bereichs. Dies liegt an der langjährigen Tätigkeit vieler Kollegen im Unternehmen.
Work-Life-Balance
Ich persönlich hatte keine Probleme. Es gibt aber durchaus Kollegen, von denen aufgrund ihrer koreanischen Herkunft erwartet wird, dass sie kaum Urlaub nehmen, lange arbeiten und immer verfügbar sind.
Vorgesetztenverhalten
Je nachdem, in welchem Bereich man arbeitet, hat man eventuell einen koreanischen Auslandsentsandten als zeitlich begrenzten Vorgesetzten. Hier gibt es krasse Unterschiede, von sehr unfähigen Chefs zu sehr guten, die sich bemühen, das deutsche Unternehmen voran zu bringen.
Interessante Aufgaben
Meine Aufgaben waren immer sehr vielfältig und interessant. Bedingt durch die Größe des Unternehmens und die starke Einflussnahme von außen (Schwester- und Muttergesellschaften) hat man aber nur wenig Spielraum und wenig Möglichkeiten, sich aktiv in die Strategie einzubringen.
Gleichberechtigung
Könnte besser sein.
Umgang mit älteren Kollegen
Kein Problem, es werden auch Kollegen "höheren Alters" beschäftigt und eingestellt.
Arbeitsbedingungen
Für einen IT-Dienstleister ist die IT-Ausstattung ziemlich armselig. Liegt aber am Spardruck von außen.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt jedes Jahr eine Gehaltsrunde, bei der mindestens die Inflation ausgeglichen wird. Die Gehälter bewegen sich im Marktmedian. Langjährige Mitarbeiter erhalten verhältnismäßig hohe Gehälter, auch wenn sich ihr Arbeitsbereich eigentlich nicht verändert hat. Es gibt weitere Sozialleistungen (Sportzuschuss, VWL), die aber ausbaufähig sind, wenn man dies mit anderen Unternehmen vergleicht.
Image
Existiert leider nicht, weil niemand das Unternehmen kennt, da es vor allem Samsung-interner Dienstleister ist. Problem, dass alle Samsung-Töchter in einen Topf geworfen werden, dabei gibt es enorme Unterschiede zwischen den Unternehmen!
Karriere/Weiterbildung
Karriere ist nur eingeschränkt möglich, weil das Unternehmen zu klein ist. Wird aber im IT-Bereich durchaus verfolgt. Weiterbildung findet quasi nicht statt, weil externe Trainings als zu teuer angesehen werden.