Kostendruck auf dem Rücken der Mitarbeiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kurze schlanke Strukturen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu wenig fachlich versiertes Personal an vielen Stellen, gerade im täglicen operativen Geschäft. Eine GF, die vergessen hat, das auch sie mal eine Lok gefahren haben. Viel Gejammere über die schwierige Marktlage, kaum Wertschätzung der eigenen Mitarbeiter.
Kommunikation
Betrieblich notwendige Sachen werden kommuniziert, vieles drumherum bleibt verborgen
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen der eigenen Firma sind klasse. Da die Firma viele Subunternehmer beschäftigt, ist das Arbeitsklima nicht positiv
Work-Life-Balance
Unregelmäßiger Schichtdienst eben. Schlimm sind die Dienstzeiten, da man sich bei über der Hälfte der gefahrenen Schichten zum Ende hin verspätet. Auch wenn viele der Faktoren nicht der Firma direkt angelastet werden können, fehlt hier die Wertschätzung der Mehrarbeit durch die GF.
Vorgesetztenverhalten
Aufgrund niedriger Hierarchien werden "Beschlüsse" durchgedrückt, die nicht hinterfragt werden. Die Geschäftsführung ist von sich selbst überzeugt und agiert ab und zu fernab der Gesetze.
Interessante Aufgaben
Zuerst werden die Subunternehmer mit Arbeit bedacht, die eigenen Mitarbeiter später, d.h. die eigenen Lokführer fahren den "Mist", den die anderen nicht haben wolen.
Mitarbeiter von Fremdfirmen werden von der GF gelobt, eigene eher selten.
Gleichberechtigung
Haben kaum weibliche Lokführerinnen.
Umgang mit älteren Kollegen
Wer alt und betrieblich einsgeschränkt ist, hat kaum Chancen auf Weiterbeschäftigung.
Gehalt/Sozialleistungen
Für Alt-Mitarbeiter ein passables Lohngefüge, neue unterliegen dem reinen Flächentarifvertrag der GDL. Kaum soziale Leistungen, kaum zusätzliche "Belohnungen". Der Haustarifvertrag klammert sich streng an den Flächentarifvertrag und bietet somit kaum attraktive Zusatzleistungen
Image
Keine Empfehlung für Freunde und Bekannte.
Karriere/Weiterbildung
Die durch den Gesetzgeber erforderliche Weiterbildung wird gewährleistet, eigene Weiterbildung ist schwieriger. Kollegen, die studieren, werden nicht gerade unterstützt. Bildungsurlaub in vielen Fällen Fehlanzeige.