Freundliches Unternehmen mit viel Verbesserungspotenzial
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Freundlich
- Tolle u. hilfsbereite Kolleg:innen
- Gemeinsame Aktivitäten (vor Corona)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
s. Verbesserungsvorschläge.
Verbesserungsvorschläge
- Kommunikation in alle Richtungen verbessern
- Kritik annehmen und ernst nehmen
- Termine rechtzeitig planen und die Zeiten auch einhalten(!) -> Nicht immer wieder aufschieben
- Den Mitarbeiter:innen das bieten, womit auch geworben wird (flexible Arbeitszeiten, mehr mobiles Arbeiten, etc.)
- die Teams und Mitarbeiter:innen bei gewissen Entscheidungen viel mehr mit einbeziehen
- Azubis richtig ausbilden und die Ausbildungszeit nutzen, ihnen so viel zu zeigen und beizubringen wie möglich! -> Aktuell in manchen Abteilungen: Azubis, die nicht richtig eingelernt wurden, lernen neue Azubis ein,...
Arbeitsatmosphäre
Die Kolleg:innen und Vorgesetzten sind nett und freundlich und es wird ein respektvoller Umgang gepflegt.
Der ein oder andere Vorgesetzte sollte aber darauf achten, nicht schlecht über andere Abteilungen/Kolleg:innen zu sprechen -> kommt nicht gut an.
Kommunikation
Bei der Kommunikation gibt es noch sehr viel Luft nach oben. Hier lässt sich gut beobachten, dass das Thema bereits ganz oben bei der Geschäftsführung anfängt -> Vieles wird von oben nicht rechtzeitig mit den Abteilungsl eiter:innen kommuniziert, wodurch diese Dinge nicht mit den jeweiligen Teams kommuniziert werden können (zieht sich wie ein roter Faden durch). Nicht selten geht es dabei um wichtige und arbeitsrelevante Themen.
Feedbackgespräche zwischen ArbeitGEBER und ArbeitNEHMER:IN/Azubis fanden bisher hauptsächlich nur statt, wenn AN ein solches angefordert hat. So konnten beide Parteien sich nicht darüber austauschen, was gut/schlecht läuft, woran gearbeitet werden sollte, wo Unterstützung benötigt wird, ob AG/AN (un)zufrieden sind, etc.
-> Da die Kritik hierzu immer lauter wurde, sind künftig regelmäßige Gespräche geplant.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kolleg:innen herrscht ein harmonisches Verhältnis. Sowohl innerhalb als auch außerhalb der Abteilungen versteht man sich gut und unterstützt sich gegenseitig.
Work-Life-Balance
Mit „Work-Life-Balance“ und „flexiblen Arbeitszeiten“ wird auf der Website geworben, sind aber nur für einzelne Mitarbeiter:innen möglich. Da gibt es keine einheitliche Regelung.
Es gibt feste Arbeitszeiten. Persönliche Bedürfnisse können so nicht gut mit der Arbeit unter einen Hut gebracht werden (“Work-Life-Balance"). Auf Anfrage kann auch mal früher gegangen und Überstunden abgebaut werden. Unter flexiblen Arbeitszeiten stellt man sich allerdings was anderes vor.
Auch das auf der Homepage beworbene Homeoffice/mobiles Arbeiten ist nur auf Anfrage erlaubt, wird aber von den Vorgesetzten nicht gerade gerne gesehen. Sind Kolleg:innen regelmäßig 1-2x die Woche im Homeoffice, hörte man oft Sprüche, wie "..hockt der/die schon wieder im HO.."
-> Für ein "modernes IT-Unternehmen" nicht sehr zeitgemäß.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten sind zwar nett, aber das war's teilweise auch schon.
Oft werden Entscheidungen einfach ohne jegliche Absprachen mit dem eigenen Team getroffen, "damit es keine Diskussionen gibt". In meinen Augen gehört aber genau das zu den Aufgaben einer guten Führungskraft/Leitung: Das Team mit einbeziehen und sich die Meinungen anhören. Und auf dieser Grundlage dann eine sinnvolle Entscheidung treffen.
Nicht selten wartet man sehr lange auf Rückmeldungen. Konflikte gehen manche Vorgesetzte sehr gerne aus dem Weg. Für Fehler wird immer ein anderer Schuldiger gesucht.
Interessante Aufgaben
Aus meiner Sicht: Sehr monoton.
Während der Ausbildung und darüber hinaus nur das Warenwirtschaftssystem kennengelernt. Man wurde nicht in die Projektplanung mit eingebunden, man konnte nicht mit auf Außentermine, man durchläuft keine anderen Abteilungen und lernt eigentlich nichts über die IT (war auch schon vor Corona der Fall). Es fanden auch keine internen Schulungen über das eigene Produkt (welches sehr komplex und umfangreich ist) statt.
Bei Kundentelefonaten fiel es dadurch sehr schwer technische und/oder produktspezifische Fragen zu beantwortet werden, was sehr demotivierend ist. So geht dem Unternehmen mit Sicherheit auch einiges an Geld flöten.
Arbeitsbedingungen
Helle Büros, moderne Ausstattung, viele Pflanzen. Große Terrasse mit Blick auf die BuGa. Leider einige alte Bürostühle, auf denen man nicht gut sitzen kann. Höhenverstellbare Tische, um dem gelegentlichen Mittagstief oder den Rückenschmerzen zu entkommen, haben nur wenige.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt ein Umweltmanagement und es wird u.a. recycelt.
Gehalt/Sozialleistungen
Für ein IT-Unternehmen eher unterdurchschnittlich. Gehalt aber ok. Wird immer irgendwann Ende des Monats ausgezahlt (einen festen Tag gibt es hierfür nicht). Weihnachtsgeld wird nur auf freiwilligen Basis ausgezahlt, die Höhe fällt jährlich individuell aus (ein 13. Gehalt ist es meist nicht).
Es gibt eine betriebliche Altersvorsorge - hier zahlt der AG mehr als gesetzlich mindestens vorgeschrieben.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen können gemacht werden und werden (wenn sinnvoll) finanziert. Aufstiegschancen braucht man hier aber nicht unbedingt erwarten, da „flache Hierarchien“.