Second Level Supporter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Absprachen werden nicht eingehalten. Es wird schwammig kommuniziert falls mal überhaupt kommuniziert wird. Zusagen werden nicht eingehalten da die Zusagen so schwammig gehalten werden das sie sich jederzeit rausreden können. Also wenn überhaupt dann alles schriftlich machen.
Wie mit dem Coaching. Es würde zugesagt aber nie eingehalten.
Verbesserungsvorschläge
Als wenn ich Vorschläge liefere
Arbeitsatmosphäre
Immer mit Druck im Nacken
Kommunikation
Es gibt keine.
Kollegenzusammenhalt
Versprechen viel. Halten aber nix.
Work-Life-Balance
Kunden zählen der Arbeitnehmer nicht.
Vorgesetztenverhalten
Unterirdisch. Kommen mit Aussagen die so schwammig formuliert werden, dass sie jederzeit sich rausreden können. Bei jeder art von Zusage die sie gemacht haben.
Interessante Aufgaben
Tja da werden Azubis ins Tagesgeschäft gedrückt anstatt sie auszubilden. Da der Rest sich zu fein ist, simple Aufgaben zu übernehmen. Ist ja wichtiger dem Azubi von seinem Boot zu erzählen anstatt ihn etwas über Dragi wer der war und die EZB beizubringen.
Gleichberechtigung
Sind alle gleich nur manche sind halt gleicher.
Umgang mit älteren Kollegen
Alter ist egal gemobbt werden alle.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Naja was soll ich sagen. Was da Pakete auf Reisen geht ist schon interessant.
Gehalt/Sozialleistungen
Für Berlin nicht so schlecht. Für den Rest der Republik absolut unterirdisch.
Image
Wie soll das sein wenn die Mitarbeiter angehalten werden positive Bewertungen hier abzugeben damit sie positiver da stehen.
Karriere/Weiterbildung
Versprochen ob sie sich daran gehalten hätten bezweifle ich nach den letzten Erfahrungen mit dieser Firma
Arbeitsbedingungen
Arbeitgeber-Kommentar
Lieber ehemaliger Mitarbeiter,
Dein Feedback ist uns wichtig um besser zu werden aber gerade im Sinne des kleinen familiären Berliner Teams, möchte ich auch unsere Sicht der Dinge wiedergeben. Das Bild welches Du hier, sicherlich im Zuge der Enttäuschung zeichnest, entspricht leider nicht der Wahrheit.
Schade das Du uns in der Probezeit verlassen musstest. Das haben wir nicht gerne gemacht. Warum auch, es hat uns viel Arbeit aus dem Recruiting Bereich, Energie der Kollegen bei der Einarbeitung und in Deinem Fall ein kaputtes neues Smartphone und ramponiertes Notebook gekostet.
Du schreibst von zu viel Druck im Nacken. Ja unser Arbeitsalltag ist manchmal stressig das stimmt. Wenn die IT streikt ist Schnelligkeit und Teamwork angesagt. Du hattest aber auch genug Leerlauf, um dich von den wenigen Notfällen zu erholen und Dich privaten Tätigkeiten während der Arbeit zu widmen. Das hatten wir ja besprochen :)
Was ich schade finde: Wenn jemand „nachtritt“. Auf die Vorgesetzten sauer zu sein ist ja das eine aber auch alle Deine Kollegen zu diffamieren finde ich etwas viel.
Unsere Aussagen waren nicht schwammig formuliert. Du wolltest manche Infos von uns nicht hören und hast das was man Dir schriftlich geschickt hat, einfach nicht gelesen. Wenn das schwammig ist ok. Aber wir versuchen hier besser zu werden.
Als Chef neigt man dazu seine Mitarbeiter in Schutz zu nehmen und da ich alle in Berlin persönlich schon längere Zeit kenne, habe ich hier Zweifel. Der Kollegenzusammenhalt ist gut. Klar haben wir auch unsere Probleme aber nichts was nicht bei einem Feierabendbier aus der Welt zu schaffen ist. Aber auch hier werden wir versuchen besser zu werden.
Das die Azubis auch am Tagesgeschäft teilnehmen, ist eine bewusste Entscheidung von uns. Sie lernen bei uns und sie sollen das auch praktisch anwenden. Natürlich unter Aufsicht, nicht ausschließlich und in nicht kritischen Bereichen. Auch ich habe das vor vielen Jahren in meiner Ausbildung so erfahren und daher haben wir das -nach Absprache mit unserem Ausbildungsleiter- mit aufgenommen. Warum war das für Dich ein Problem?
Dragi und die EZB sind wichtige Themen aber die privaten Gespräche kann und möchte ich unseren Mitarbeitern nicht vorschreiben. Was privat ist ist privat. Ich persönlich habe mich auch mit dem Herren über sein Boot unterhalten und viel daraus gelernt.
Kommunikation ist ein Thema wo wenig Unternehmen so richtig volle Punktzahlen bekommen. Aber sind wir wirklich so schlecht? Monatliches Company Meeting, Chatinfo Kanäle, Social Network, persönliche Gespräche mit deinem Teamleiter und mir, Schulungen… ich weiß wir können hier besser werden aber „keine“ ist auch zu hart.
Wo hast Du dich denn nicht gleich berechtigt gefühlt? Gerne biete ich ein weiteres Gespräch an aber in unserem persönlichen Gespräch war das kein Thema obwohl es ein wichtiges gewesen wäre.
Gemopped wurde bei uns noch nie jemand. Wir waren oft nicht alle einer Meinung und auch wenn wir ein familiäres Klima haben, kann auch nicht immer jeder mit jedem. Meistens ist das aber schnell besprochen und bereinigt. Mobbing ist eine ernste Anschuldigung und wenn Du Hinweise darauf hast, muss und möchte ich dem nachgehen. Ich hoffe hier spricht auch die Stimme der Enttäuschung.
Das Berlin niedrigere Lebendserhaltungskosten hat als beispielsweise München, ist sicherlich richtig aber das Dein Gehalt für Berlin nicht schlecht ist und überall anders unterirdisch sein soll ist schwer zu erklären oder? Vor allem wenn es deutlich über Marktdurchschnitt liegt.
Auch unser Umweltbewusstsein hat dir nicht gefallen? Nicht in Berlin, sondern in Frankfurt ist unsere Einkaufsabteilung. Pakete, die wir versenden verlassen zu 95% von Frankfurt aus unser Haus. Was Du gesehen hast sind die Pakete, die wir mit Materialien von Kunden oder Lieferanten empfangen. Auch hier versuchen wir nachhaltig zu agieren aber was wir zugesendet bekommen, können wir nur beschränkt beeinflussen.
Zu dem Vorwurf der Imagemanipulation auf Kununu möchte ich folgendes Zitat der Chatnachricht an die Mitarbeiter wirken lassen:
„Hallo Team Serious Prime, um unsere Firmenbewertung bei kununu aufzubessern, bitten wir euch um euer ehrliches Feedback.
Ihr könnt die Bewertung unter https://www.kununu.com/de/sbit1 -> Arbeitgeber bewerten starten.
Danke für eure Unterstützung"
Warum haben wir das geschrieben? Es ist wie im OnlineShop. Wenn was schlecht läuft gibt es eine negative Bewertung. Wenn was gut läuft denkt man nicht daran zu loben. Kennen wir alle von der Kindererziehung ;)
Abschließend bedaure ich das wir uns trennen mussten. Auch wenn ich viele Punkte hier sicherlich anders darstellen konnte, nehme ich die Kritik dennoch mit. Freuen würde ich mich das nächste mal über ehrliches und konstruktives Feedback.
Für die Zukunft alles Gute
Daniel