Das beschriebene Image der bisherigen Bewertungen bedarf dringend ein Update.
Arbeitsatmosphäre
Unter den Kollegen (Consultants) herrscht eine gute Atmosphäre. Ab dem Consultant aufwärts, ist die Arbeitsatmosphäre geprägt von Dünkel, Angst und einer Führung (ausschließlich Hamburg), die einen Gott-Komplex innehat. Es werden die Ergebnisse anderer für sich in Anspruch genommen, als Erfolg verkauft und somit das eigene Ego befriedigt. Wer es nicht schafft, sich durch die eigene Performance (und Worte) den notwendigen Respekt zu schaffen, ist für die Position einfach nicht geschaffen.
Kommunikation
Klassische Top-Down-Kommunikation. Relevante Informationen werden den Mitarbeitern lange vorenthalten. Prozesse werden oftmals nicht gelebt und die Feedbackkultur ist unter aller Kanone. Hinzu kommen intransparente Entscheidungsprozesse auf Management-Ebene.
Kollegenzusammenhalt
Das ist individuell abhängig. Es gibt Teamleiter, die verhalten sich vorbildlich, während andere stark unprofessionell agieren.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist stark vom Projekt abhängig. Es gibt alles, von pünktlich um 17 Uhr Feierabend haben, bis hin zu Nachtschichten.
Vorgesetztenverhalten
Die Hamburger Führung sieht Mitarbeiter als austauschbare "Commodity" und das ohne ein Gefühl für Menschlichkeit. Grundsätzlich bleibt natürlich die Frage, ob man dieser die Alleinschuld dafür geben kann, denn letztlich ist sie nichts anderes als der verlängerte Arm der französischen Führung und führt nur Kommandos aus. Das erklärt natürlich auch, wieso die Hamburger Kollegen in der Führung nur "Deputies" sind.
Interessante Aufgaben
Kurz: eine totale Blackbox.
Es gibt zuweilen interessante "Strategieprojekte", allerdings merkt man, dass die Business Development Manager stark Sales-getrieben sind und so zuweilen überwiegend viele Body-Leasing Projekte Zustandekommen.
Arbeitsbedingungen
Das technische Equipment ist O.K. Alles andere ist stark abhängig vom Kundenprojekt.
Gehalt/Sozialleistungen
Standard. Die zwei Sterne kommen zustande, weil die Hamburger-Führung mit ganz perfiden Methoden arbeitet, um die eigenen Ziele und Vorgaben zu erreichen bzw. sich zu profilieren. Soll heißen, dass Gehaltserhöhungen zuweilen komplett und grundlos ausfallen und Arbeitsverträge in guter ALTEN-Manier ausgestellt werden.
Image
Es ist maximal neutral-schlecht, aber seitdem das Unternehmen wortwörtlich von ehemaligen ALTEN Mitarbeitern überrannt wurde, dauert es nicht mehr lange und SCALIAN wird teil der gleichen grauen Einheitsmaße.
SCALIAN als Unternehmen hatte vor einigen Jahren ein wirklich gutes Image inne. Es hat sich wohlwollend von der Konkurrenz abgehoben und eine gute Leistung gezeigt. Seit die neue Hamburger-Führung übernommen und ALTEN-Methoden Einzug gehalten haben, hat das Image stark nachgelassen. Davon zeugt auch ganz klar die äußerst hohe Mitarbeiterfluktuation.