Persönliche und familiäre Atmosphäre.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mit großem Abstand die Kollegen! Die Lage. Das breite Kundensprektrum mit vielen Kunden, die Kreativität und Freiraum erlauben und Ideen und Eigeninitiative wertschätzen. Die Etablierung als Hafenagentur seit über 20 Jahren. Die Kickertisch-Mentalität. Das Mittagstischangebot in der Umgebung. Die Möglichkeiten, seine Pausen mit "Hamburg" so wie man es kennt und liebt zu füllen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nichts, was es nicht auch anderswo gibt oder was nicht durch Gespräche oder Kompromisse zu klären wäre. Vielleicht die belebte Ecke mit Feuerwache und der viele Verkehr am Rödingsmarkt, die bei offenen Fenster schon echt laut sind. Vielleicht die vielen Touristen vor der Tür im Sommer ;-)
Verbesserungsvorschläge
Nichts, was nicht auch in anderen Unternehmen immer ein Punkt ist: Stete Optimierung der Infrastruktur und Arbeitsweisen. Vielleicht noch etwas agiler arbeiten (klar, it depends) - aber die Zeitbuchungssoftware ist wirklich nicht gut ;-)
Arbeitsatmosphäre
Sehr kollegial und auch das, was stets Kunden positiv auffällt - was allein schon viel aussagt. Hier kommt man definitiv gerne hin.
Kommunikation
Flache Hierarchien, offene Ohren. Immer wieder wird sich Zeit genommen, auch wenn aufgrund der hohen Projektdichte nicht immer Raum dafür bleibt. Lösungen finden sich halt im Dialog. Durch direkte Wege und kleine Teams gibt es immer wieder genügend Möglichkeiten für Eigenverantwortung und Einflussnahme auf das Projektergebnis. Das ist sehr positiv und sicherlich großer Pluspunkt zu größeren Firmen. Nicht jeder Kanal ist effektiv, aber auch das ist ja überall so.
Kollegenzusammenhalt
Siehe oben. Sicherlich der größte Pluspunkt. Hoffe das bleibt auch weiterhin so, denn aufgrund der ordentlichen Projektlage sind einige neue Leute an Bord gekommen. OnBoarding lief zumeist ganz gut. Ist halt schwierig, wenn die Zeit dafür einfach fehlt.
Work-Life-Balance
Schon 1 Jahr vor der Pandemie wurde die Infrastruktur dafür ausgebaut und Home-Office eingeführt - dafür haben alle an einem Strang gezogen - wodurch das hybride Arbeiten hier schon in Fleisch und Blut übergegangen ist. Persönliche Anwesenheit spielt weiterhin eine wichtige Rolle, aber den Mitarbeitern wird der nötige Raum für eigenständiges und flexibles Arbeiten ermöglicht. Deutlich besser organisiert als in vielen anderen Agenturen!
Vorgesetztenverhalten
Habe ich selten als problematisch empfunden und hier spielt ja auch immer subjektives Empfinden mit rein. Kommunikation geschah auf Augenhöhe und auf Basis gegenseitigen Respekts - auch wenn es sicherlich auch mal Konflikte gibt und im Stress Reibung entsteht - aber auch hier: Ist das wirklich ungewöhnlich? Spricht halt auch für eine gesunde Dynamik und eigene Ansprüche, statt Business as usual. Wer seine Comfort Zone ausleben möchte, ist in der Agenturbranche sicherlich nicht richtig.
Interessante Aufgaben
Durch das breite Kundenspektrum war hier quasi kein Job wie der andere. Jedes Projekt wartete mit Herausforderungen. Langeweile oder Eintönigkeit kam eher selten auf - aber klar, auch langweilige Kunden findet man im Portfolio jeder etablierten Agentur und der Schlepper fährt ja nun schon seit über 20 Jahren und hat den ein oder anderen "lahmen Fisch" am Haken, aber auch der generiert am Ende des Tages Umsatz...
Arbeitsbedingungen
Ausstattung Top. Lage Top. Die üblichen Problemchen mit Software und Technik gibt's eh überall. Optimiert werden muss ja immer...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Großer Bestand an Kunden aus dem Bereich der Sozialunternehmen und Stiftungen! Für mich war das immer ein besonderer Antrieb abseits des üblichen "werblichen" Arbeitens, wenn der Fokus auf andere Aspekte wie Barrierefreiheit, Nutzer- und Kundenzentrierung sowie Solidarität gelegt werden sollte.
Image
Der Schlepper fährt halt schon seit 1996. Das ist für die Größe der Agentur beachtlich und spricht dafür, dass Vieles auch richtig gemacht wurde und sicherlich auch noch richtig gemacht wird. Die Herausforderungen heutiger Zeit haben auch andere doch ich hatte stets das Gefühl, dass man bei SOP nach all der Zeit auch mittlerweile sturmerprobt und wetterfest ist.
Karriere/Weiterbildung
Vielleicht der einzige wirkliche Negativpunkt - aber auch hier fehlt in vielen Unternehmen das Bewusstsein, wie wichtig - gerade durch die Digitalisierung - Fortbildung geworden ist und dass Eigeninitiative alleine nicht mehr ausreicht heute. Hier hätte für mich auch bei einigen Kollegen die Sensibilität dafür etwas ausgeprägter sein können.