Ich bin froh wieder weg zu sein! Auf Dauer ist die Schönborn Media GmbH ein ungesunder Arbeitgeber.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man kann sich frei entfalten in dem was man tut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das verhalten gegenüber den Mitarbeitern. Dort werden Leute teils angeschrien und ausgebeutet. Das Arbeitsgerät mittelmäßig. Vom technischen Know-How her, ist diese Firma, zumindest in der Chefetage, komplett abgehängt. Es gibt auch keine Firmenhandys oder so. Man muss das private nutzen.
Verbesserungsvorschläge
Leidenschaft entwickeln und nicht nur krampfhaft versuchen nicht unterzugehen.
Arbeitsatmosphäre
- Man muss damit rechnen hier, und da mal angeschrien zu werden.
- "Diskussionen" sind meist unerwünscht.
Folgender Punkt könnte auch unter Kommunikation oder Vorgesetztenverhalten stehen, allerdings schreibe ich ihn lieber hier, denn er spiegelt die Arbeitsatmosphäre hervorragend:
- Es wurde uns Mitarbeitern teilweise untersagt zu reden. Kein Witz!
z.B. beim Meetings/Vorbesprechungen mit Kunden durfte nur die Chefin sprechen.
Kommunikation
Es gibt keine Nachbesprechungen von Projekten o.Ä.
Es wird alles immer so gemacht, wie es war. Was ich außerdem komisch finde, ist, dass wirklich nie in nur einer Sekunde über Geld gesprochen wird. Keiner weiß was ein Kunde zahlt, wie viel Budget ein Projekt hat o.Ä.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind alle nett. Leider macht niemand was nach Feierabend zusammen, was ich persönlich schade finde.
Work-Life-Balance
Man kann Überstunden abbummeln aber wenn man z.B. sonntags, nachts oder über 12h arbeiten muss, gibt es keinen zeitlichen Zuschlag o.Ä.
Vorgesetztenverhalten
Meiner Meinung nach ist das Verhalten gegenüber Mitarbeitern häufig unmöglich. Egal ob alt oder jung. Ein älterer Kollege von mir wurde beispielsweise mal angeschrien, weil er in einer Planung vor einem Kunden eine Pause (an einem 12-14h) berücksichtigt hat. Richtig freundlich ist die Chefin meiner Ansicht nach eigentlich nur, wenn sie etwas will.
Interessante Aufgaben
Die meisten Projekte sind mit einem absoluten minimum an Budget produziert. Das heißt aber nicht, das man die Projekte nicht interessant gestalten kann. Ich würde sagen, dass das der größte Pluspunkt in der Firma ist, dass wenn man sein Handwerk versteht, man häufig freie Hand hat.
Gleichberechtigung
Hier wird niemand schlechter behandelt aufgrund seines Geschlechts.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier wird niemand schlechter behandelt aufgrund seines Alters.
Arbeitsbedingungen
Es hat ein Jahr gedauert, bis meine Computer der ca. 5 mal am Tag abgestürzt ist, repariert wurde. Ich könnte das jetzt noch weiter ausbreiten, aber das sagt, denke ich, alles.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird nach München oder Düsseldorf geflogen, wenn es günstiger ist als mit der Bahn zu fahren. Man sollte davon absehen sowas anzusprechen, sonst wird's ungemütlich.
Gehalt/Sozialleistungen
Mein Gehalt war im Branchenvergleich im unteren Mittelfeld. Wurde in meiner Zeit keinen Cent erhöht trotz 12%iger Inflation, über einjährige Firmenzugehörigkeit etc.
Karriere/Weiterbildung
Habe leider keine Weiterbildung oder Ähnliches erhalten obwohl ich in mindestens einem Bereich gut hätte noch etwas dazulernen können. Andere Kollegen haben Weiterbildungen in Anspruch genommen.