Ein gutes Beispiel, wie man ein Unternehmen aufbaut und wieder kaputt macht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt schon einige Benefits; ganz so mies ist es nicht.
Das Mittagessen wird bezuschusst, es gibt kostenloses Wasser, wenn man Arbeitsmaterial benötigt wird es auch bestellt und es gibt Vermögenswirksame Leistungen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Kommunikation von der Führungsebene muss verbessert werden. Ergebnisse, die im Board erarbeitet werden, müssen den MA vorgestellt werden.
Die Arbeitszeiten werden nicht erfasst. Überstunden werden also nicht dokumentiert und können dementsprechend weder abgebummelt, noch ausgezahlt werden.
Verbesserungsvorschläge
Es muss dringend der Führungswechsel eingeleitet werden. So viel, wie der Mann auch erreicht hat, er reißt es gerade mit dem A...h wieder ein.
Neuen Boardmitgliedern muss eine Chance gegeben werden. Wenn diese nach einem halben Jahr wieder entlassen werden, bringt das nur Unruhe in das Unternehmen.
Die Arbeitszeitenmodelle müssen flexibler, und Homeoffice in manchen Bereichen erlaubt werden.
Kommunikation
Null. Informationen erfährt man meist über den Flurfunk. Auf den Versammlungen wird einem leider immer nur die gleiche Beweihräucherung vorgetragen. Die Zielrichtung des Unternehmen ist unklar.
Kollegenzusammenhalt
Hatte noch nie bessere und nettere Kollegen.
Work-Life-Balance
Es gibt nur Work. Man darf gerne auch länger arbeiten, aber wehe man möchte früher gehen.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt Vorgesetzte, die das auch genauso raushängen lassen und die Nase in den Wolken tragen. Boardmitglieder, die noch nicht so lange im Unternehmen sind, sind auf jeden Fall menschlicher. Bleiben dafür aber auch meist nicht so lange.
Interessante Aufgaben
Kommt auf die Position drauf an.
Gleichberechtigung
Gehalt und Urlaub wird nach Nase vergeben.
Umgang mit älteren Kollegen
Die älteren Kollegen werden in den Himmel gelobt. Das Unternehmen ist stolz auf Menschen, die lange dort arbeiten. Ruheständler werden sogar zur Neujahrsfeier eingeladen.
Arbeitsbedingungen
Material wird zur Verfügung gestellt, es gibt höhenverstellbare Schreibtische.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird versucht, auf die Umwelt zu achten. Allerdings ist der Papierverbrauch enorm hoch, da sich der Oberälteste jede E-Mail ausdrucken lässt.
Gehalt/Sozialleistungen
Könnte definitiv mehr sein. Aber wie gesagt, es wird nach Nase bezahlt. Manche können sich also nicht beschweren.
Image
Das Unternehmen genießt ein deutlich besseres Image, als es tatsächlich hat. Zwischen den ganzen Marktbegleitern geht Schollglas unter.
Karriere/Weiterbildung
Nichts möglich. Es wird einem vom Arbeitgeber keine Weiterbildung angeboten.