Lehrreich, aber froh, einen neuen Weg eingeschlagen zu haben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliche Gehaltszahlung, neustes Werkzeug, tolle Mitarbeiter, nicht immer Ehrlich aber offener Austausch, Einbindung in neuer Technik sowie Schulungen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ehrlichkeit fehlte an einigen Stellen. Nachdem man freiwillig gekündigt hatte, fiel auf, dass die Behandlung nicht mehr angemessen war. Ein einfaches 'Guten Morgen' oder 'Schönen Feierabend' kam nur noch selten vor. Die Fragen 'Wie geht's dir?' oder 'Alles okay?' waren mittlerweile seltener geworden. Ich hatte das Gefühl, dass die Geschäftsführung a) beleidigt war, dass man gekündigt hatte, und b) sich einfach keine Gedanken darüber gemacht hat, was im Betrieb mit den Mitarbeitern eigentlich falsch läuft. Klar, teilweise liegt es auch an den betroffenen Mitarbeitern, da sich Wünsche und Ziele im Leben ändern. Trotz allem sollte man sich jedoch Gedanken darüber machen, warum die Fluktuationsrate extrem hoch ist.
Verbesserungsvorschläge
Man sollte mehr Vertrauen an vertrauenswürdige Mitarbeiter weitergeben
Arbeitsatmosphäre
Zwischen uns Technikern war alles sehr harmonisch und freundschaftlich
Kommunikation
Es gab mehrmals im Jahr eine Monteursversammlung, bei der Zahlen und Daten geteilt wurden. So konnte man sich immer bestens auf den Arbeitstag bei den Kunden einstellen
Kollegenzusammenhalt
War ok
Work-Life-Balance
Als Techniker gab es kein "Life". Immer Bereitschaft, auch wenn man offiziell keine hatte. Es galt als selbstverständlich, dass man auch ausrückt, selbst wenn man nach 10 Stunden Arbeitszeit bereits zu Hause war. Wenn nicht, gab es am Folgetag einen Einlauf
Vorgesetztenverhalten
Wenn man es Oberflächlich betrachtet, wurde man "Zurecht" eingenordet. Allerdings schlägt man oft über die Stränge hinaus.
Interessante Aufgaben
Aufgaben waren zu Hochzeiten sehr interessant.
Gleichberechtigung
Kann ich nicht beurteilen, als Techniker habe ich nichts Negatives mitbekommen
Umgang mit älteren Kollegen
Wir Techniker haben gelernt, mit vollem Respekt und offenen Ohren unseren 'älteren Kollegen' zuzuhören. Es gab auch Situationen, in denen Teile der Geschäftsführung Mitarbeiter, die bereits in Rente waren (nebenberufliche Tätigkeit), so behandelten, als wären es Auszubildende. Natürlich sollte man sich nicht einmischen, aber in solchen Momenten wurde mir gezeigt, dass man als Mitarbeiter einfach nichts wert ist
Arbeitsbedingungen
Werkzeug war immer auf dem neuesten Stand. 'Um gute Arbeit zu verrichten, braucht man auch gutes Werkzeug
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt wurde immer an die Leistung gekoppelt und war somit gerecht. Prämien wurden nach erfolgreich abgeschlossenen Projekten ausgezahlt. Sozialleistungen wurden regelmäßig angeboten. Top!
Image
Das Image wurde nicht gut gepflegt. Überall gab es Negative Meinungen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen wurden unterstützt, jedoch gab es keine in Aussicht stehenden Karrieremöglichkeiten.