Große Ideen mit wenig Blick für reale Verhältnisse
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Zusammenhalt innerhalb der Teams. Diese tragen die Agentur.
Arbeitsatmosphäre
Tolles Büro in schöner Lage. Die Arbeitsatmosphäre in den Teams war immer super, kollegial und oft auch freundschaftlich. Insbesondere durch das vermehrte Home-Office ist viel von dem Teamspirit im großen Team jedoch verloren gegangen. Man bekam kaum noch etwas voneinander mit.
Kommunikation
Es wurden oft viele große, tolle Pläne in Richtung New Work geschmiedet und angekündigt, aber kaum umgesetzt. Da hätte ich mir öfters mal eine "Einfach mal machen"-Kultur gewünscht.
Viele Themen hat man leider nur durch den Flurfunk mitbekommen.
Für eine Kommunikationsagentur wurde das Thema "interne Kommunikation" leider nur schwach umgesetzt, oft fehlte Transparenz.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt in den Teams, vor allem den Kundenteams, war immer super, auf Augenhöhe und freundschaftlich. Auch mit den Teamleitungen war man auf Augenhöhe, sodass man offen alle Themen ansprechen konnte.
Work-Life-Balance
Home-Office und flexible Arbeitszeiten waren super und es gab kaum Überstunden, und wenn konnten diese einfach ausgeglichen werden. Zudem gab es ausreichend Urlaubstage.
Leider wurden zum Teil Kunden über die Mitarbeitenden gestellt. Selbst wenn die Mitarbeitenden offen ihre Belastungsgrenzen kommunizierten, wirkte der Support der Geschäftsführung oft nur sporadisch und kundengerichtet.
Vorgesetztenverhalten
Wie schon gesagt, muss wieder ein besseres Maß an Transparenz gefunden werden.
Beförderungen fairer und transparenter umsetzen.
Der Erhalt von Kunden sollte nicht über das Wohl der Mitarbeitenden gestellt werden.
Themen wie New Work werden zwar viel kommuniziert, aber kaum gelebt. Oft wurden Schema F-Ansätze verfolgt, die nicht zur Arbeitsrealität der operativen Mitarbeitenden passten.
Interessante Aufgaben
Spannende Kunden mit spannenden Aufgaben. Man lernt viel, auch durch die Themenvielfalt der Kunden.
Gleichberechtigung
Es gibt einen klaren Frauenüberschuss, außer in der Geschäftsführung.
Arbeitsbedingungen
Ausstattung: Hier wurde recht hierarchisch gehandhabt. Alle wurden mit einem Mac-Laptop ausgestattet, leider wurden diese immer von den höheren Positionen nach unten gereicht, sodass man in den niedrigeren Positionen immer die älteren, langsameren Modelle abbekommen hat, die oft schon erste Probleme hatten.
Auch Arbeitshandys gab es erst ab einem bestimmten Level, auch in Zeiten des Home-Office, sodass man öfters auf das private Handy zurückgreifen musste, wenn die Internettelefonie nicht funktionierte.
Remote Work ist möglich, genauso wie das flexible Einteilen der Arbeitszeiten.
Gehalt/Sozialleistungen
Hohe Anzahl an Urlaubstagen.
Leider ist das Gehalt selbst für die Agenturwelt unterdurchschnittlich.
Karriere/Weiterbildung
Zum Teil wirken Beförderungen sehr willkürlich und nicht der Kompetenz entsprechend.
Interne Weiterbildungen waren oft langwierig und wurden nach der Umsetzung nicht weiter verfolgt, sodass sich manchmal nicht wirklich der Sinn ergab. Aus manchen internen Workshops konnte man aber auch eine Menge hilfreicher Tipps mitnehmen.
Externe Weiterbildungen werden angeboten und sind auch hilfreich.