Ein Armutszeugnis
Gut am Arbeitgeber finde ich
Jedoch ist hier nicht alles schlecht. In der überbesetzten IT ist man sehr zufrieden.
Auch Praktikanten fühlen sich hier sehr wohl, anders kann man es nicht erklären
dass man im Alter von 14 -16 Jahren sich in der Freizeit die Zeit nimmt eine überaus positive Bewertung online zu stellen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Über Fake- Bewertungen ein hartes durchgreifen bei unzufriedenen Mitarbeitern anzudrohen.
Verbesserungsvorschläge
Es ist wichtig für ein Unternehmen, nicht nur auf sein Image zu achten, sondern auch auf die tatsächlichen Arbeitsbedingungen und das Wohlergehen seiner Mitarbeiter. Dann kommt das gute Image von allein! Wenn es Probleme gibt, sollten sie offen angesprochen und angegangen werden, anstatt sie zu vertuschen oder zu ignorieren. In Bezug auf knapp 30 Kündigungen innerhalb von Monaten kann man die Gründe nicht weiterhin ignorieren.
Arbeitsatmosphäre
Obwohl ich unzufrieden mit den Arbeitsbedingungen war habe ich das Unternehmen letztendlich im Guten verlassen und wollte die Erfahrungen dort hinter mir lassen. Der Grund warum ich doch eine Bewertung abgebe ist, dass hier im Auftrag Fake Bewertungen geschrieben werden. Ich kann bestätigen das die kritischen Bewertungen der Wahrheit entsprechen.
Besorgniserregend ist, dass das Unternehmen anscheinend dazu bereit ist, Fake-Bewertungen zu schreiben, um negative Erfahrungen von Ex-Mitarbeitern zu diskreditieren. Das ist nicht nur unprofessionell, sondern auch ein Armutszeugnis.
Es ist unverständlich, dass das Unternehmen die Arbeitsbedingungen seiner Mitarbeiter nicht verbessert, obwohl Kritik auf verschiedensten Weisen geäußert wurde.
Es ist wichtig, dass das Unternehmen verantwortungsbewusst handelt und sich um seine Mitarbeiter kümmert, um eine produktive und positive Arbeitsumgebung zu schaffen. Wenn Unternehmen nicht in der Lage oder bereit sind, dies zu tun, können unzufriedene Ex-Mitarbeiter dazu gezwungen werden, ihre Erfahrungen auf anderen Wegen zu teilen, wie zum Beispiel sich im bösen anonymen Internet mit schlechten Bewertungen auszutoben
(Zwinker,Zwinker).
Kollegenzusammenhalt
Bis zu meinem ausscheiden gab es noch sehr engen Kontakt zu den Kollegen, man hat sich vertrauensvoll ergänzt. Dadurch das viel Personal durch neue Mitarbeiter ersetzt werden musste, hat sich das Miteinander verabschiedet.
Work-Life-Balance
Der aufgebaute Frust hat sich negativ auf mein Privatleben ausgewirkt. Ausnahmen sind Praktikanten und IT Leute.
Vorgesetztenverhalten
Ich habe in einer Arbeitsumgebung gearbeitet , die von Undankbarkeit, mangelnder Motivation und negativen Feedback geprägt war. Es war enttäuschend , dass die Leistungen der Mitarbeiter nicht anerkannt wurden und dass die Vorgesetzten die Erfolge auf ihre eigene Kappe geschrieben haben. Ich habe hier Ideenklau, Inkompetenz und Ungerechtigkeit erlebt. Gute Mitarbeiter haben das Weite gesucht oder haben für sich still gekündigt.
Ein Klima das auf gegenseitigem Respekt, Wertschätzung und Verantwortlichkeit basiert, wurde durch die vielen Vorgesetzten zerstört. Falls die Verantwortlichen nicht zur Rechenschaft gezogen werden und ihre Handlungen und Entscheidungen das Unternehmen weiter beeinträchtigen, wird dies weiterhin langfristig negative Auswirkungen auf die Mitarbeiter und das Unternehmen haben.
Gehalt/Sozialleistungen
Dieses Unternehmen ist wenig attraktiv in Sachen Zusatzleistungen und Vergütung im Vergleich mit meinem neuen Arbeitgeber. Das wird dazu führen dass weiterhin talentierte Fachkräfte von anderen Arbeitgebern abgeworben werden. Fachkräfte holt man sich so nicht ins Haus.
Image
Es gibt viele interne Probleme innerhalb des Unternehmens, die sich negativ auf das Image des Unternehmens auswirken. Trotz der vielen Image Kampagnen in den sozialen Medien, spricht sich die aktuelle Situation in der Öffentlichkeit rum.
Befremdlich waren auch die riesigen Werbebanner mit Bildern von glücklichen Mitarbeitern und Sprüchen aus Chinakeksen. Aufgrund der Tatsache, dass einige der Mitarbeiter nicht mehr für das Unternehmen arbeiten, sind diese nicht wirklich repräsentativ.
Karriere/Weiterbildung
Ich wurde nicht gefördert um mich in meinem Arbeitsumfeld weiter zu entwickeln und selbst Anfrage wurden mir keine Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten. Ein Zustand der die Mitarbeiter im Bereich der Produktion und der zuarbeitenden Abteilungen betrifft und frustriert. Es gab hier nicht mal Leistungsziele oder Mitarbeiterjahresgespräche.
Es gab nur Regelmäßig Staplerschulungen und Q-Zirkel.