Leben am Existenzminium
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenn Feierabend ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenn nicht Feierabend ist.
Verbesserungsvorschläge
Mal in den Supermarkt und an die Tankstelle gehen und dann nochmal neu bewerten, ob die bezahlten Gehälter wirklich ernst gemeint sind.
Arbeitsatmosphäre
Wenn die Obrigkeiten außer Haus sind, geht es einigermaßen. Ist das nicht der Fall, zieht man besser das Genick ein, um den unverhältnismäßigen Ausrastern zu entgehen. Büroausstattung und Technik aus der Steinzeit tragen da auch nicht zur Besserung bei.
Kommunikation
Es wird geheim gehalten, was nur irgendwie geht. Entscheidungen, die für die Mitarbeiter einschneidend sind, werden entweder gar nicht oder widerwillig herausgegeben. Man hofft am besten auf den Flurfunk, da erfährt man am ehesten etwas.
Kollegenzusammenhalt
Am Ende des Tages sitzen alle im selben Boot. Durch das Vorgesetztenverhalten ist die Kultur des gegenseitigen Schuld zuschieben aber enorm. Ständig wird versucht jemand anderen in die Pfanne zu hauen, anstatt mal selbst Verantwortung zu übernehmen. Kann ich aber nachvollziehen, da man mit einem derben Anpfiff jederzeit rechnen muss. Da schiebt man die Schuld lieber von sich.
Work-Life-Balance
Da gibt es nichts auszusetzen. Man hat eine gute Anzahl an Urlaubstagen und bekommt diese auch immer genehmigt. Man kann auch mal Überstunden in Freizeit ummünzen. Tipp: Wenn Sie nicht schon rauchen, fangen Sie an. Dann können Sie täglich vier Stunden qualmend im Treppenhaus verbringen, ohne dass es jemanden interessieren würde.
Vorgesetztenverhalten
Laufen Sie. So schnell Sie können. Ganz weit weg.
Interessante Aufgaben
Es kommen eigentlich immer wieder ganz spannende Themen auf den Tisch. Durch inkompetente Entscheider verlaufen diese aber eigentlich immer im Sand und es werden irgendwelche Anzeigen, die seit 1987 nicht mehr gestalterisch angepasst wurden, zu Schubladenpreisen verkauft und dann klopft man sich auf die Schulter, weil man "so eine tolle Kamapagne" mit dem Kunden gemacht hat.
Gleichberechtigung
Hier und da eventuell ein paar kleine Ausreiser, allerdings keine nennenswerten Unterschiede. Von daher ok.
Umgang mit älteren Kollegen
Daran sollte man auch tunlichst festhalten. Die jungen Leute laufen sowieso alle davon.
Arbeitsbedingungen
Nur Freeware und Büros, die teilweise kein Tageslicht haben. Bloß nicht zu viel in die Menschen investieren, die dem Unternehmen das Geld einbringen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird alles ausgedruckt, was bei drei nicht auf den Bäumen ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt reicht nicht im Ansatz aus, um damit zu leben. Viele Mitarbeiter müssen sich mit Nebenjobs über Wasser halten, um einigermaßen über die Runden zu kommen. Da merkt man, dass einige Entscheider keine Ahnung davon haben, was das Leben kostet. Irgendwelche anderen Benefits, die den Mitarbeitern helfen könnten, sind nicht existent
Image
Bei der Generation 60+ sicher noch ganz ok.
Karriere/Weiterbildung
Nicht möglich.