Einlinienstil in Reinform
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es war nahe meines Wohnortes und ich habe auch nette Kollegen kennenlernen dürfen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Geschehen in der gesamten Firma ist stark auf eine Person zentriert, nämlich den/die/das operative(n) Geschäftsführer:in, welche(r) ihrerseits/seinerseits alle Prozesse exakt nach ihrem/seinem Gusto abgestimmt haben möchte. Der Betrieb ist in keiner Weise auf Quereinsteiger vorbereitet. Im ersten Monat der Probezeit ist man naturgemäß in einer heißen Phase des Geschäftes in die Firma gekommen; es gab keine Zeit für eine echte Einarbeitung. Im zweiten Monat war die operative Geschäftsführung, die über alle Vorgänge Bescheid wissen wollte (tägliches Telefonmeeting mit allen Abteilungen), in ihrem Jahresurlaub. Das ist ziemlich schwierig, wenn diese Person diejenige ist, die die Einarbeitung federführend und operativ durchführen soll – wohlgemerkt nach eigenem Wunsch. Der Rollenkonflikt tritt dadurch noch stärker zutage.
Verbesserungsvorschläge
Ich empfehle einen Übergang zum kooperativen Führungsstil und weniger Micromanagement. Mehr Vertrauen in moderne Arbeitsweisen könnte auch nicht schaden. Das Büro ist meilenweit vom Status papierfrei entfernt. Ein echtes Einarbeitungskonzept, das nicht direkt vom Geschäftsführer abhängt wäre wichtig!
Arbeitsatmosphäre
Schon im ersten Monat habe ich irgendwie die Faust im Nacken gespürt.
Kommunikation
Man bemüht sich sehr stark um eine gute Kommunikation. Das Organigramm lässt jedoch nicht immer einen guten Fluss zu.
Kollegenzusammenhalt
Je nach dem.
Work-Life-Balance
Normale 40 Stunden Woche. Auf die Einhaltung der digitalen Zeiterfassung wird geachtet.
Vorgesetztenverhalten
Eigentlich immer höflich, bei Zeiten schon mal gestresst.
Interessante Aufgaben
Kommunikation mit internationalen Kunden.
Gleichberechtigung
Schwer zu bewerten weil es nicht soo viele Mitarbeiter in der Firma gibt.
Arbeitsbedingungen
Alles im Sinne der Arbeitsplatzverordnung und mehr. Ausstattung mit den richtigen Bildschirmen, Bürostühlen und Mitarbeiterfreundlicher Beleuchtung.
Gehalt/Sozialleistungen
Einstiegsgehalt nicht konkurrenzfähig und das Angebot besticht durch vollkommenes Fehlen irgendwelcher relevanter Benefits (Wasser, Kaffee und Obst waren da).
Image
Nicht gerade das beste!
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegsmöglichkeiten sind durch die größe der Firma arg limitiert.