Vieles gut, einige große Kritikpunkte
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nettes Team in guter Atmosphäre, man arbeitet nah am Produkt und kann Verantwortung übernehmen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Als am anderen Standort ein Betriebsrat gegründet wurde, gab es einige Tage später ein Treffen mit unsrem Standort. Dort wurde mitgeteilt, dass man darüber unglücklich sei, dass eine Gewerkschaft ihre Interessen jetzt bei uns durchsetzt. Einige Zeit später wurden, konträr zu vorherigen Versprechen, massiv Stellen abgebaut und die Kollegen waren froh, dass der Betriebsrat zumindest die gesetzlichen Regelungen durchsetzen konnte.
Verbesserungsvorschläge
Zunächst sollten faire Gehälter gezahlt werden. Mitarbeiter können präzise geschult werden. Vor allem Abteilungsleiter sollten in Personalführung fortgebildet werden.
Kommunikation
Die Kommunikationstools stammten zumindest während meiner Beschäftigung aus den 90ern ...
Work-Life-Balance
Manche Kollegen sammeln immer weiter Überstunden, die ab 50 Stunden einfach verfallen. Mit der Position steigt die Belastung überproportional. Homeoffice war - trotz einfacher Umsetzungsmöglichkeiten - wenig bis gar nicht möglich.
Vorgesetztenverhalten
Teilweise launische Führung, die am nächsten Tage ganz anders aussehen kann. Meiner Beobachtung nach haben Männer in höheren Positionen häufig eine hohe Fachkenntnis, verstehen aber nicht viel von Personalführung.
Interessante Aufgaben
Wenig Mitspracherecht bei den Aufgaben.
Gleichberechtigung
Weibliche Führungskräfte sind nicht vorhanden. Frauen verdienen zudem häufig weniger.
Arbeitsbedingungen
Kopfhörer werden nicht erlaubt, wären allerdings für Aufgaben, für die man sich konzentrieren muss, hilfreich.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterirdische Bezahlung.
Image
Es ist viel Unzufriedenheit unter der Belegschaft bemerkbar. Zu selten wird diese nach oben kommuniziert.