Arbeitnehmerunfreundlich
Gut am Arbeitgeber finde ich
der Sicherheitsdienst ist sehr spanndend und vielfältig, jedoch muss jeden Interessenten klar sein das neben allen Veränderungen im Arbeitsleben besonders dieser Bereich von Politik und Gewerkschaft stiefmütterlich beachtet wird
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ignoranz Hochmut--aber nochmals der Hinweis das ich nur die Securitas in Nürnberg beurteile, vielleicht ist Securitas an anderer Stelle besser
Verbesserungsvorschläge
als oberste Priorität sollte die Hauptstelle von Securitas die Jahresprämien für Supervisoren und Bereichsleiter überarbeiten. Diese erhalten sie wenn die kaufmännischen Zahlen stimmen, nach der Devise "Ausgaben reduzieren und Einnahmen maximieren". Jeden Menschen ist klar, nach einer jahrelangen Sparpolitik und damit verbundene Qualätsverluste kann eine erneute Maximierung nur noch zum weiteren Nachteil der Mitarbeiter erreicht werden.
Arbeitsatmosphäre
Vorgesetzte handeln nur für ihre Jahresprovision
Kollegenzusammenhalt
die Mitarbeiter sind demotiviert und feiern auffällig gern krank
Work-Life-Balance
Urlaub ist immer unsicher--Mitarbeiter werden häufig aus dem Urlaub geholt---auch die eigene Trauung bleibt unberücksichtigt und führt bei der Absage zur üblen Beschimpfung. Arbeitsstunden sind mindestens 160h bis 270h. Bei Mehrstunden ist man einfallsreich Stunden unbezahlt zu lassen, z.B. Urlaubsstunden werden nicht zum regulären Lohn bezahlt sondern dann wird ein Gehaltsdurchschnitt errechnet. Privatleben hat grundsätzliche keine Priorität, wer nicht ohne meckern nach der Nachtschicht auch noch die Tagschicht anhängt wird angeschnauzt. Es wird laut verkündet das Mitarbeiter zu jeder Zeit vorrangig für die Arbeit bereit stehen müssen, ein Privatleben ist ihnen egal.
Vorgesetztenverhalten
Delegation hat beim Supervisor Vorrang--der kleine Teamleiter hat sämtliche Probleme allein zu lösen, auch noch nach 12 Std.-Schicht oder morgens um 4:00h. Auf den vierteljährlichen Objektleitermeetings spricht die Geschäftsführung zwar andere Töne, doch Supervisor und Bereichsleitung setzen nichts um. Im Gegenteil, wer beim Meeting zuviel bekannt gibt wird zusätzlich ignoriert, beleidigt, gedrückt.
Interessante Aufgaben
keine Schulungen, Mitarbeitereinweisung ungeregelt--folglich sind im Team nicht alle am PC kompetent und fehlen die Personen kommt es zu Problemen. Verbesserungsvorschläge werden nur unterstützt wenn sie keine Kosten verursachen und der Teamleiter die Umsetzung ausführt
Gleichberechtigung
positiv: kein Geschlechterunterschied
negativ: Aufstiegschancen unmöglich da keine Schulungen etc. gefördert werden
Umgang mit älteren Kollegen
eine Wertschätzung gibt es nicht, Lobe kennt man nicht--aber die Einstellung der Mitarbeiter ist altersunabhängig
Arbeitsbedingungen
die Arbeitsplatzgestaltung ist nicht allein der Securitas geschuldet da die Mitarbeiter in externen Firmen eingesetzt sind. Jedoch hat Securitas mit diesen Firmen Aufträge abgeschlossen und somit könnten sie in den Verträgen bessere Bedingungen verankern lassen, dafür besteht aber scheinbar kein Interesse
Gehalt/Sozialleistungen
Gutes Auskommen kann man nur mit Zuschlagpflichtigen Diensten erreichen. Der Stundenlohn liegt etwas über dem Mindestlohn. Leistung oder Führungsposition wird bei nur §34a Befähigten nicht unterschieden. Die Mitarbeiter mit 34a sind aber die Vielfalt da man sich gern aus dem Arbeitslosenmarkt bedient. Löhne werden pünktlich bezahlt aber Lohnabrechnungen kommen immer irgendwann nach der Überweisung, das mindert die Einspruchfrist
Image
Mitarbeiter reden zumindest in Nürnberg negativ, dieser Standort verlor in jüngster Zeit sehr viele bedeutsame Aufträge---und das sagt am deutlichsten die Qualität des Standortes
Karriere/Weiterbildung
nichts dergleichen