Selectrona kämpft am Markt, Tritt sich aber auch selbst auf die Füße
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man kann sich sehr gut in neue Entwicklungsprojekte einbringen. Der Erfahrungsgewinn ist für einen persönlich Enorm. Selectrona lässt Mitarbeiter auch in andere Stellen rein schauen um den besten Platz für einen persönlich zu finden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
1. Vorgesetzte müssen bei Störenfrieden härter durchgreifen. Der Umgang mit diesen Kollegen ist sehr verweichlicht. Es entstehen dadurch immer wieder neue Unruheherde.
2. Mitarbeiter ruhen sich teilweise auf ihre langjährige Unternehmensangehörigkeit aus und arbeiten teilweise mehr privat als für das Unternehmen.
3. Überlastung der Mitarbeiter muss weiter verringert werden, durch den Mitarbeiterschwund der letzten Jahre ist viel Arbeit auf mehrere Schultern verteilt wurden. Auf Schultern welche eh schon zu viel zu tun hatten.
Verbesserungsvorschläge
1. Das Mitarbeiterwohl muss gesteigert werden um nicht noch mehr Mitarbeiter zu verlieren.
2. Offenheit für neue Prozesse oder geänderte Prozesse entwickeln.
3. Ziele wie Softwareaktualisierungen, neue Systeme, neue Prozesse schneller umsetzen. Nicht immer auf die 100% warten und meckern wenn etwas nicht geht.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist beim arbeiten sehr unterschiedlich. Innerhalb der Abteilung ist sie immer schwer in Ordnung. Die Zusammenarbeit mit wenigen umliegender Abteilungen ist manchmal komplizierter als sie sein müsste.
Kommunikation
Kommunikation ist eines der schwierigsten Hürden. Ohne schriftliche Dokumentationen würde an einigen Stellen einiges verdreht werden. Getätigte Absprachen behalten nur für kurze Dauer ihre Gültigkeit und werden dann doch mal schnell von Managementkreisen verworfen. Eine Rückmeldung dazu folgt selten.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt mit den Kollegen innerhalb einer Abteilung ist gut. Jeder hilft jedem. Niemand wird ausgegrenzt.
Work-Life-Balance
Je nach Abteilung ist es mal mehr Work als Life. Bei kleinen Teams ist es auch schwierig die vielen Aufgaben mal liegen zu lassen um Überstunden abzubauen. Der Zeitraum für den Überstundenabbau, um das Zeitkonto zu minimieren wird meist 1-2 verschoben.
Vorgesetztenverhalten
Mit den direkten Vorgesetzten kann man sehr gut zusammenarbeiten. Man wird geschätzt und respektiert. Die direkten Vorgesetzten setzen sich sehr ein für ihre Mitarbeiter, stoßen aber meist auf Taube Ohren im Management- bzw. gehobenen Führungskreis.
Interessante Aufgaben
Es gibt viele Möglichkeiten sich an interessanten Aufgaben zu beteiligen, einzubringen und diese mit zu entwickeln. Das kann von neuen Maschinen/Anlagen/Geräten bis hin zu Entwicklungsprojekten reichen, bei denen es noch keine Erfahrungen gibt.
Arbeitsbedingungen
Computer, Telefone usw. sind auf einem modernen Stand. Bis eine Aktualisierung von Software und IT-Technik erfolgt, dauert es aber meist lange. Die Arbeitsplätze entsprechend nur bedingt den heutigen Anforderungen. (höhenverstellbare Tische, ordentliche Stühle sind Mangelware und sofort vergriffen sobald einer frei wird)
Gehalt/Sozialleistungen
Selectrona bewegt sich aktuell im gesunden Mittelfeld und versucht Erhöhungen möglich zu machen. Die letzten Jahre werden dabei aber nicht vergessen und spielen immer noch eine Rolle bei der Gehaltsgestaltung.
Image
Das Image ist schwierig zu beschreiben, Selectrona bekommt wieder Neuaufträge. Aber muss schwer kämpfen um nach Insolvenz, Corona und Energiekrise wieder auf den Damm zu kommen. Die Zusammenarbeit zwischen Lieferanten und Kunden wurde aber stark verbessert.
Karriere/Weiterbildung
Die Unterstützung bei der persönlichen Entwicklung gibt es auf jeden Fall. Jedoch ist der Weg bis zum Start der Umsetzung holprig und lang.