Ein Job, der zum wohlfühlen einlädt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Führsorge und Sozialkompetenz gegenüber Mitarbeitern wird groß geschrieben. Zusammenhalt und Kollegialität sind erfreulicherweise über dem Durchschnitt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Hier einen Punkt anzuführen wäre jammern auf einem hohen Niveau.
Verbesserungsvorschläge
Da die inhabergeführte Firma sehr solide aufgestellt ist, stark wächst und die Auftragslage sehr gut aussieht, wäre es durchaus angebracht, die Mitarbeiter mehr am Erfolg zu beteiligen und Leistungen besser zu vergüten. Auch ein soziales Engagement gegenüber sozialen Einrichtungen wäre durchaus ein wichtiger Schritt.
Arbeitsatmosphäre
Allgemein gutes Betriebsklima durch eine gemischte Belegschaft. Alt und jung, Erfahrung und Begeisterung.
Flache Hierachie und verständnisvolle Führungskräfte. Fairness und Vertrauen auf allen Ebenen.
Schmarotzer, die die Situation ausnutzen gibt es zum Glück wenige. Leider vermiesen die einem doch schon mal den Tag.
Kommunikation
Die Kommunikation verläuft recht verlässlich und bidirektional. Offene Ohren für Problemlösungen und Verbesserungen sind immer da. Meetings sind effizient und ergebnisorientiert. Allerdings gibt es auch Geheimniskrämer, die ihr Wissen für sich behalten wollen um einen Vorteil daraus zu ziehen. Der Flurfunk füllt kleine Lücken auf.
Kollegenzusammenhalt
Die Zusammenarbeit ist weitestgehend gut und klappt problemlos. Wie bereits zuvor erwähnt, gibt es Eigenbrödler, die einem auch mal das Leben schwer machen können. Die muss man dann entsprechend darauf hinweisen was es bedeutet als Team zu arbeiten.
Einige machen ihre Arbeit zu Ende und auch mal eine Überstunde um einen Termin zu halten. Andere lassen beim Glockenschlag alles fallen und stellen ihre Freizeitaktivitäten in den Vordergrund. Besonders bei schönem Wetter, da geht man noch früher. Irgendjemand wird die Arbeit dann schon machen.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten mit der Freizeitplanung und Urlaub in Einklang zu bringen, läuft weitestgehend unkompliziert ab. Natürlich muss man sich zum Teil mit den Kunden und natürlich mit den Kollegen abstimmen, aber im Regelfall findet sich immer eine schnelle Lösung. Auch spontane Privattermine bekommt man untergebracht. Mir ist kein Fall bekannt wo es nicht funktioniert hat. Am einfachsten ist es, rechtzeitig darüber zu reden und nicht bis zur letzten Mnute zu warten.
Vorgesetztenverhalten
Die Führungsebene steht loyal zu den Mitarbeitern, auch wenn bei einem Kunden mal etwas schiefläuft. Entscheidungen werden fast immer klar kommuniziert und bei Themen, die die Mitarbeiter oder anstehenden Arbeiten betreffen, werden die Mitarbeiter zum Teil auch in die Entscheidungsfindung einbezogen.
Interessante Aufgaben
Mir sind keine Ungleichbehandlungen seitens der Arbeitseinteilung bekannt. Die Teams sind da auch recht frei in der Umsetzung und Einteilung. Die Arbeitsabläufe sind schon abwechslungsreich und auch schon technisch anspruchsvoll.
Wer sich unter- oder überfordert fühlt, der sagt es auch. Insofern weiß man wer was am besten kann.
Gleichberechtigung
Leider kann ich zu dem Thema wenig sagen. Da es sich überwiegend um technische und handwerkliche Arbeiten handelt und Frauen in dem Bereich, warum auch immer, extrem rar sind. Daher gibt es hier keine Vergleichsmöglichkeit. Ich denke schon, dass Frauen gut integriert würden, wenn sich mal eine auf die offenen Stellen bewerben würde. Also nur Mut, wir beißen nicht.
Somit sind die Frauen nur im Verwaltungsbereich tätig und dort herrscht eine ausgeglichene Stimmung wie bereits zuvor beschrieben.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Menschen werden durchaus als kompetente Mitarbeiter geschätzt und auch neu eingestellt. Von deren Erfahrung kann man profitieren und die Jüngeren können noch etwas lernen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen auf den Baustellen sind nicht immer optimal. Aber so ist es im Dienstleistungsgewerbe. Da ist man schon mal ein Stück weit auf den Kunden angewiesen.
Was aber angemietete Räume oder auch feste Aufenthaltsräume für unsere Mitarbeiter bei Kunden anbelangt, so werde die schon nach den Wünschen der Mitarbeiter gestaltet und ausgestattet. Heizung, Lüftung, Kaffeemaschine oder Kühlschrank sind kein Thema. Auch wenn man notwendiges oder spezielles Werkzeug, Schutzkleidung etc. braucht, muss man nur Bescheid sagen und dann läuft es.
Jäger und Sammler bekommen aber nicht alle Wünsche erfüllt.
Die technischen und klimatischen Bedingungen sind nicht immer ausreichend, besonders im letzten Sommer. Warm- und Kaltgetränke gibt es schon. Zumindest im Büro.
Mobiltelefon und auch ein Internetzugang auf den festen Baustellen gehören zum Standard.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Eine Mülltrennung findet im gewerblichen Bereich nur grob statt. Nicht zu vergleichen mit einem Haushalt. Umwelt- und Klimaschutz sind ein schwieriges Thema und fängt im Kopf eines jeden einzelnen an. Da gehen die Ansichten teilweise weit auseinander. Anweisungen seitens der Führungsebene gibt es da nicht.
Soziale Aktivitäten gegenüber Vereinen oder Einrichtungen gibt es eher selten.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wird pünktlich gezahlt. Urlaubs- und Weihnachtsgeld sind im Jahresgehalt inbegriffen. Geteilt durch 12 ist das Monatsgehalt halbwegs angemessen. Teilt man es durch 13 wegen Weihnachts- und Urlaubsgeld, so dürfte es schon ein wenig mehr sein. Eine Anpassung findet nicht wirklich leistungsgerecht und regelmäßig statt. Daher fragen viele Mitarbeiter mehrmals im Jahr nach mehr Geld. Mal hat man Glück, mal nicht. Man kennt es ja, immer der falsche Zeitpunkt.
So gehen einige leer aus und das Gehaltsgefüge verschiebt sich ständig. Gleiches Gehalt bei gleicher Leistung gibt es nicht. Jeder ist seines Glückes Schmied.
Außer den vermögenswirksamen Leistungen gibt es nichts. Auch kleine Sachzuwendungen bis 44€ wie Fahrkartenzuschuss, Benzinzuschuss oder ähnliches sind fremd. Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft.
Für die Mitarbeiter gibt es eine Weihnachtsfeier und auch mal ein Grillfest.
Es besteht also noch Platz zur Nachbesserung.
Image
Die Firma ist deutschlandweit vertreten und genießt einen guten Ruf. Auch die Mitarbeiter haben eine gute Meinung über die Firma und ich denke, viele sind auch stolz darauf, dazu zu gehören.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmaßnahmen werden regelmäßig angeboten und auch die Mitarbeiter machen selbst Vorschläge oder Kunden fordern Zertifikate. Somit ist Weiterbildung kein Thema.
Verantwortung für die Baustelle als Teamleiter oder Obermonteur kann man durch entsprechenden Einsatz erreichen. Auch hier gibt es Schulungen und Weiterbildungen.