Im Grundsatz ist der öffentliche Dienst ein guter und sicherer Arbeitgeber, insb. für junge Menschen mit Familie.
Verbesserungsvorschläge
Homeoffice müsste flexibler werden. Derzeit ist es nur von zu Hause möglich, z.Bsp. fehlt ein Diensthandy und Tablet, wo man die dienstlichen E-Mails abrufen kann bzw. dienstliche Anfragen beantworten kann.
Kommunikation
Leider funktioniert die nicht immer gut. Man muss sich oft viele Infos selber einholen, da sie nicht immer mittelbar einen zur Verfügung gestellt werden, wenn sie nicht in den ureigenen Arbeitsbereich fallen. Dabei muss man oft "über den Tellerrand hinausschauen", da es viele Schnittstellen zu anderen Arbeitsgebieten gibt.
Googeln ist das Zauberwort in der Verwaltung!
Und die Macht der internen Informationen, an wen sie verteilt werden oder ob man sie selber behält, hängt auch von den Vorgesetzten ab!
Dafür erhält man oft zu viele Infos, die man gar nicht alle lesen und aufnehmen kann, damit immer von den Vorgesetzten gesagt werden kann, dass die Infos versendet wurden. Das ist dann die Rückversicherung der Vorgesetzten. Oft fühlt man sich so, als ob man der Vorleser*in der Vorgesetzten sei, da diese die vielen Infos selber nicht lesen. Eine gesunde Balance von der Flut an Informationen zu finden, ist oft schwer.
Work-Life-Balance
Durch flexibles Arbeiten, Wechsel zwischen Homeoffice und Präsenz ist diese teilweise möglich.
Homeoffice müsste jedoch flexibler werden. Derzeit ist es nur von zu Hause möglich, z.B. fehlt ein Diensthandy und Tablet, wo man die dienstlichen E-Mails abrufen kann bzw. dienstliche Anfragen beantworten kann.
Vorgesetztenverhalten
Meine Vorgesetzten sind im Grundsatz loyal. Jedoch müsste m.E. auch Vorgesetzte mehr eigene inhaltliche Aufgaben übernehmen und nicht nur an die betreffenden Sachbearbeiter*innen die Aufgaben weiterleiten.
Interessante Aufgaben
Die zu bearbeitenden Aufgaben in meinem Aufgabengebiet sind teilweise sehr interessant, nur hat man kaum, aufgrund der Hierarchieebene, Einfluss auf den Entscheidungsprozess.
Gehalt/Sozialleistungen
Wer viel "schreit", bekommt Gehaltserhöhungen oder zieht weiter, insbesondere die jungen Angestellten*innen oder Beamte*innen. Job-Hopping. Der rote Teppich ist ausgelegt! Wer da eher zurückhaltend ist und das sind die, die seit über 30zig Jahren in der Verwaltung mit unterschiedlichen Arbeitsaufgaben dabei sind, und über viele Jahre Gehaltserhöhungen überhaupt nicht verhandelbar waren, der bleibt bei seiner Gehaltsstufe und hat sich damit abgefunden, da eine Gehaltserhöhung auch nicht mehr groß rentenwirksam wird.